Jetzt sind wir schon beim nächsten Problem: die Begriffe "rechts- und linksdrehend" beziehen sich bei Verbrennern auf eine Sicht vom Motor oben auf den Propeller.
Bei Niederspannungs-E-Mots ist aber die Sicht vom Propeller auf den Motor namensgebend, also anders herum.
Immer schön präzise bleiben
Andreas
Verstehe ich grad nicht? ? ?
Gegeben: Ein Prop und ein Bohrer haben beide einen Rechtsdrall.
Nach Deiner Aussage haben Prop und Bohrer den Drall bei 230V anders herum bezeichnet, als bei 12V?
Wenn da nur die Sicht und die (Nieder)Spannung maßgeblich sind, bezeichnet man einen Rechtsdrall als Linksdrall?
Ob die Physik das auch weiß?
Meinem Prop ist das egal, wie ich ihn ansehe. Der Drall (Steigung) ändert sich nicht. Habe ich auch mit
Linksgewindeschrauben probiert. Linksgewinde bleibt Linksgewinde.
Nach meiner Einschätzung haben das seinerzeit, so vor ca. 15 Jahren die Copterflieger aus Unwissenheit so eingeführt.
Bei einem Helikopter ist nämlich tatsächlich von links- und rechtsdrehenden Rotorsystemen, von oben gesehen, die Rede.
Das wurde bei Multicoptern einfach mal völlig falsch auf Propeller übertragen, die man nämlich von der Antriebsseite bzw
in Flugrichtung sieht.
Schon rein technisch bestehen ziemliche Unterschiede zwischen einem Heli-Rotor und einem Prop.
Jetzt kann man natürlich die Dinge falsch übernehmen, muss man aber nicht...
Die Drehrichtung von Verbrennern ist
normal rechts. Wenn man den hinten am Flieger montiert, braucht man einen
in der Wirkrichtung umgedrehten Prop, also Druck. Einen E-Mot kann man umpolen, einen V eben nicht so einfach.
CU Eddy