Projekt Sea-Cret von Neuling

NCC

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Hallo Zusammen,

nun hat es mich als relativer Modellbauneuling vom Modellflug auch noch zum Segelschiffsmodellbau verschlagen. Mit der Segelei selbst bin ich seit Jahren verbunden , doch Schuld an dieser Idee war eine Bierlaune und eine ausgerufene Regatta im RC-Format. Party sei Dank :- )

Nach einiger Recherche im Internet habe ich mich für die Sea-Cret entschieden, gestern den Baukasten erworben, und nun kann es losgehen. Diesen Bausatz nehme ich gleichzeitig zum Anlass, auf 2,4 GHZ umzusatteln ( Habe die Spektrum 6DXi im Auge) Zur Zeit plagen mich folgende Fragen, und ich bitte Euch um Eure Mithilfe :

  1. Mir liegt eine schöne Lackierung wirklich sehr sehr am Herzen.( Meine Zweifarbideen sind schon recht weit gediehen) Um was für ein Material handelt es sich bei dem Schiffsrumpf, und mit welchen Lacken habt Ihr gute Erfahrungen gemacht? Sprüdosenergebnisse mit Zwischenschliffen annehmbar ? Oder Autolack möglich ? Grundierung ? Abschluss mit Klarlack? Andere Tipps ?
  2. Arbeite mit 2-Zell- und 4-Zell Lipos 7,4 bzw. 14,8 V bei > 2300 MAH beim Modelflug. Die sind aber im Segelschiffs-Modellbau nicht so verbreitet, oder ? Gibt es Spannungswandler die mir helfen können, meine Lipos auch hier zu verwenden? Mit was segelt Ihr, und welche Laufzeiten habt Ihr ungefähr für einen Akku-Run ?
  3. Hat jemand hier Erfahrung oder Empfehlungen mit 2,4 GHZ Empfängern bei Seglern?
  4. Die Kraft-/ Servogetriebe-Probleme bei Segelservos aus den Foren kann ich nachvollziehen. Eigentlich kann doch nur eine Segelwinde die Lösung sein, oder ? Habt Ihr Empfehlungen? Die Winde, die mir beim Großen "C" gezeigt wurde hat m.E. viel zu große Einbauhöhe. Für die Ruderanlage ist der Standardservo als Analogausführung gewiss ausreichend dimensioniert ?
  5. Die Segel-"Problematik" ist mir aus den Foren bekannt. Habe die Idee, die Segel vor dem Gebrauch beiderseitig mit Folie zu bekleben, um Profil zu sichern, und Feuchtigkeitsproblem entgegen zu wirken. Beim Groß könnte so unkompliziert noch eine Lattung eingearbeitet werden, die Profil verbessert? Würde mir die Kosten für neues Rigg gerne erstmal sparen und üben, bevor ich über geldintensive Tuningmaßnahmen nachdenke.
  6. Den Kiel habe ich gestern mal direkt vormontiert. Hier werden 5 Gerad Neigungsveränderung empfohlen. Das Ding ist wirklich nicht parallel zum UW-Schiff. Demnach müsste die Decksdurchbohrung nach hingen verlegt werden. Habt Ihr da ein Maß, wieviele mm? Dann muss ich das Rad nicht neu erfinden...

Baut vielleicht noch jemand gerade die Sea-Cret und hat Lust auf Erfahrungsaustausch ?

Danke für Eure Hilfe und Kommentare, die hoffentlich reichhaltig kommen. Würde am liebsten jetzt schon loslackieren ;-)

Gruß !
Peter
 

MKDesign

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Hallo Peter,

zu 1.
ich habe meine Sea-Cret mit Glasurit 2K füller grundiert und dann mit 2K Autolack lackiert. Der Kunststoff (ABS????) hat es ohne irgendwelche Probleme Angenommen, natürlich wurde angeschliffen und gereinigt.
zu 2. & 4.
Es gibt BEC Regler, die genau dafür ausgelegt sind, ich werde die nächste Saison wohl auch auf lipo umsteigen. Musst einfach mal googlen es gibt regler ab 3 A, wobei ich eher zu einem 8 A o.ä. greifen würde.
Mit 2000mAh mignon Zellen kann man ohne weiteres 5 stunden Segeln oder noch mehr. Habe ein Tower Pro 996 MG als Segelverstellservo, allerdings mit längerem Arm aber ohne die Umlenkrolle auf dem Servo arm, im ganzen etwas weniger Verstellweg an den Segeln.
Als Ruderservo habe ich ein 512 Standard Servo verbaut.
Ich hab mit der Sgelverstellung bisher keine Probleme gehabt, bei böen mit 4 bft. merkt man, dass sich das servo etwas bemühen muss schafft es aber trotzdem die Segel zu zu machen.

Gruß Michael
 
Hallo Peter,

ich habe zwar keine Seacret, aber zu Punkt 5 würde ich Dir den Rat geben den Versuch mit der Folie zu lassen. Die Segel werden dadurch zu steif. Zudem bezweifle ich, dass es gelingt Folie und Segel verzugs- und faltenfrei miteinander zu verkleben. Investiere lieber etwas Zeit und Geld für neue Segel aus z.B. ICAREX.

Gruß
Jörg
 

MKDesign

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Falls du ihn noch nicht geleden hast, möchte ich dir auch diesen beitrag noch ans Herz legen: http://www.rc-network.de/magazin/artikel_06/art_06-069/art_069-01.html

Groß und Fockbaum aus Alu oder CFK zu bauen ist sehr empfehlenswert.
Ich habe den Groß aus einem T-Alu Profil gebaut, ist sehr stabil und sieht gar nicht so unscale aus.
Zu 3) Wenn du dich an die allgemeinen Regeln der 2,4 Gigahertzen hältst dürfte eigentlich nichts schiefgehen, da kaum Schirmende Teile an der Sea-Cret sind.

Auf Grund des o.g. Artikels habe ich ber mir von Anfang an eine ovale Mastaufnahme eingebaut und durch den Mast oben und Unten (im Bereich der Mastaufnahme) Gewindestangen eingesetzt, so kann ich den Mast sehr gut trimmen.
Ansonsten habe ich noch die Decksbeschläge (Ösen für die Takelage) aus 4mm Messingschrauben mit aufgelötetem Kupferdraht ersetzt, die Kunststoffvariante war mir etwas zu mager für ein Boot dieser Größe.

Das Großsegel wurde mittel dünnen kunststoffröhrchen etwas verstärkt, Flugzuegler kennen das als "Bowdenzug-Innenrohr". Diese wurden mit dem blauem Spieband aufgeklebt.
Der Niederholer wurde auch in Vernünftig gebaut und die Schotführung auf dem Deckel hab ich auch aus Messingdraht und abnehmbar gebaut.

Anbei noch Bilder auf den man zumindest ein bisschen was sieht.
Achja, das soll keine Auflistung sein, was man alles ändern muss, sondern eher eine Anregung was man machen kann.

Gruß Michael
Wenn du mehr wissen willst frag ruhig nach!
 

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NCC

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Hallo und vielen Dank für Eure Antworten !

Das Lackierungsthema treibt mich wegen Bauablauf erstmal am dringendsten um. Noch bevor ich Eure Antworten las, habe ich einen Verkäufer aus dem Autozubehör-Fachhandel an den Rand seiner nervlichen Beratungsbelastung getrieben.

Im Gegensatz zu dem, was ich in Lackierforen las, wurde mir Acrylfarbe 1K mit anschließendem Klarlack 2K empfohlen. Chemisch soll sich das nichts tun, und bei Autoreparaturen Standard sein ?

Die 2K-Lösung komplett wäre mir aus dem Bauch raus lieber. ... Aber hier in 2 Fachgeschäften nicht zu bekommen, Baumarkt eh nicht. ATU hab ich noch nicht passiert, da ist die Beratung eher Glückssache.

Gestern habe ich erst mal geschliffen wie ein Großer. Begonnen mit 800er an einigen Problemstellen, und abschließend mit 1200er nass. Mir ist nur aufgefallen, das ich beim Schwert vergessen habe die 4 Pins da einzukleben, da muss ich heute also noch mal nacharbeiten. Weshalb es diese Pins überhaupt gibt, hat sich mir noch nicht erschlossen.... Als Nachweis, dass der Metallstab durchgängig ist ?

Den Dreyer-Artikel kenn ich, habe aber vom Einbau Masttrimm-Möglichkeit erst einmal Abstand genommen, falls ich mal Einheitsregatten mitsegeln möchte.

Die Baumlösung von Dir Michael sieht sehr wertig aus. Ich komme später nochmal auf Dich zurück ;-) Kannst Du mir noch mal ein Detailbild einstellen, aus dem ich sehen kann, was und wie Du an den Decksbeschlägen modifiziert hast ?

Jörg, ich befürchte das auch. Die Lösung von Michael erscheint mir sinnig, aber nur als Zwischenlösung. Wenns mich richtig richtig packt, werde ich sicher später in ein anderes Rigg investieren

Dir auch Dank Paddy, ich habs für weitere Erkundigungen notiert !
 

MKDesign

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Hallo,

ich werd mir heute abend mal die Nikon meiner Freundin greifen, Detailfotos machen und wenige erklärende Worte dazu schreiben.

Gruß Michael
 

MKDesign

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Fotos

Fotos

Hallo,

die Decksbeschläge bestehen aus M4 Messingschrauben, worauf ein Dreieck aus Kupferdraht gelötet ist (salzwasser trägt zu der "hübschen" Färbung bei).
In das Deck wurde M4 Löcher gebohrt/geschnitten und die Schrauben mit einem O-Ring und Loctite ähnlichem Kleber eingedreht.

Falls es zu den anderen Bilder Fragen gibt nur zu, jetzt alles beschreiben ist mir zu viel und wohl auch unnötig.

Zu der Lackierung, wenn du die Farben aus der Dose machst und dann 2k Klarlack drüber ist das auch völlig ausreichend, so hab ich schon mehrere Boote lackiert. Es gibt Klarlack, der Speziell für die neuen Wasserbasislacke gedacht ist, auch ein 2K System, der lässt sich sehr gut verarbeiten (meine Meinung).

Gruß Michael
 

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NCC

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Hallo Michael,
danke für die Bilder. Toll, dass Du Dir für mich so viel Mühe gibst. Bitte um kurze Erklärung des Fotos mit Detailansicht Luke/ gelber Fleck ? Durchführung ? Dort ?

Ich selbst habe mich gestern um den Kiel gekümmert. Habe mich entschlossen, die Oberschale der Kielbombe mit Schwert zu verkleben, da ich ansonsten vermute, dass das Material arbeitet, und so mechanisch die Lackierung beschädigt.

Heute oder morgen die Stelle nochmal überschleifen, und dann geht der Haftgrund an den Start. Kann man den eigentlich "zu lange" trocknen lassen ? Verliert er dann an Effektivität ?

Je näher die Lackierung rückt, um so mehr mache ich mir Gedanken um das Innenleben. Die Servo-"Probleme" rühren vielleicht daher, dass ein Servo beide Segel steuert. Macht es ggfs. Sinn, beide Segel mit separaten Servos auszustatten, und diese dann über den Mischer der Fernsteuerung gleichlaufend zu programmieren ? Ist dafür genug Platz im Elektronikkäfig ?

Die Akkufrage plane ich nun doch herkömmlich zu lösen. Das macht wegen Maßen und Gewicht im Modell mehr Sinn ?
 

MKDesign

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Hallo,

Die originale Schotdurchfühgrun gefiel mir nicht, weil doch irgendwo imemr ein kleiner grat oder ne Kante bleibt, daher wieder Bowdenzugrohr (diesmal das große) und mit Warmluft in form gebracht, so das das Rohr dem Schotverlauf entspricht.

Bombe und Schwert verkleben ist nicht verkehrt, hab ich auch gemacht.

Zu lange kann man Grundierung nicht trocknen lassen, evtl. ist sie dann nicht mehr ganz so gut schleifbar aber das ist nicht der rede wert. Interessanter ist eher, dass manche Grundierungen Wasser ziehen, also wäre baldiges versigeln mit Lack sinnvoll.

Für 2 Segelservos bietet der originale Käfig ohne aufwändige umbauten nicht genug Platz, es müssen ja noch die langen Servoarme drauf.
Wenn doch 2 Servos würd ich sie auch getrennt steuern, ansonsten kann man sie auch über ein Y-Kabel an einem Kanal betrieben.
Das schon erwähnte Tower Pro mit angeblich 13 kg reicht aber völlig aus und ist günstig.

der Übliche 4er block oder auch 5 zellige Hump Packs passen prima an die vorhergesehene Stelle, ich werd aber auch auf LiPo umsteigen um dessen vorteile zu genießen, vorallem die geringe Selbstentladung und weniger Rostanfällig (Salzwasserbetrieb).

Gruß Michael
 
Macht es ggfs. Sinn, beide Segel mit separaten Servos auszustatten, und diese dann über den Mischer der Fernsteuerung gleichlaufend zu programmieren ? Ist dafür genug Platz im Elektronikkäfig ?

Hi,
für zwei Segelservos sollte sich eigentlich Platz finden lassen.
Wenn die Arme dann noch die Schoten über eine Umlenkrolle ziehen (Wegverdopplung durch ziehen einer Schlaufe) sollte der Schotweg für das Fieren ausreichen.

Ich hab zwar keine Sea-Cret, hab es jedoch bei meiner Fortune so realisiert. Bei den kleinen übertakelten Dingern ist es schon von Vorteil, wenn sich beide Segel unabhängig voneinander oder über Mischer gemeinsam ansteuern oder Trimmen lassen.

http://www.modellbauskipper-euregio-aachen.de/forum/wbb2/thread.php?threadid=124&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=2

Die Y-Kabel würde ich jedoch so einsetzen, dass der Empfänger nicht zuviel Strom zu den Servos durchleiten muß. Also je Servo ein Y-Kabel und jeweils Akku und Servo an die eine Seite vom Y-Kabel und den Empfänger an die andere Seite.
Fünf Zelle müssten moderne 2,4 GHz Empfänger abkönnen.

Wolfgang
 

NCC

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Hi Wolfgang, hallo Rest ,
bin erstaunt wieviele Menschen hier mitlesen. Kurzes Statement nach dem Wochenende.

Die Lackierung ist fertig- hatte ich gedacht. Aber leider an 2 Stellen zu dünn geraten, und dafür 2 Nasen an anderer Stelle. Und mehr Staubeinschlüsse als man braucht. Ich bin nicht zufrieden. So gibts kein Klarlack.

Ich schleif noch mal ein bisschen, und lackier noch mal drüber. Da wird wohl noch ne Nachschubdose RAL 8-600 notwendig sein :-(

Das gibt mir Zeit, mich mit dem Rest noch etwas auseinender zu setzen. Welchen 2,4 GHZ Sender ich nehme weiß ich noch nicht. Liebäugel mit der Spektrum 7 DXi. Die hat ein Modellflugfreund von mir, und könnte ggfs. bei Programmierschwierigkeiten helfen. Oder doch Multiplex ? Ich bin so unentschlossen.

Ich werde dann als nächstes erst mal den Mast stellen, und mir Gedanken um die Schotführungen machen. Danke für den Schlaufen-Tip Wolfgang. Dann werde ich die 2 oder 3 Servoentscheidung fällen, und mir dann alles zusammen inkl. Fernsteuerung zu Weihnachten schenken. Das ist ein gute Plan ;-)
 
Dann werde ich die 2 oder 3 Servoentscheidung fällen, und mir dann alles zusammen inkl. Fernsteuerung zu Weihnachten schenken. Das ist ein gute Plan ;-)

Hallo NCC,

falls Du zukünftig in der One-Design Sea-Cret - Klasse mitsegeln willst, dann ist die Entscheidung bereits in Richtung 2-Kanal-Technik gefallen. Diese Klasse wird m. E. jedoch hauptsächlich von Groß-Boot-Skipper im Winterhalbjahr auf dem Bodensee betrieben (Absegeln 18.03.2010 :eek:),
es existiert auch ein eigenes

Forum: http://hotdog1111.forumprofi.de/index.php

Für einen Leverkusener scheint mir jedoch die Scale-Sail am Fühlinger-See im Kölner Norden wesentlich interessanter. Dort treten auch immer zwei, drei Sea-Crets an. Und hier bist Du technisch nicht durch irgendwelche Vorgaben beschränkt.

Falls Du wegen der Schotweg-Länge mit dem Segelverstellservo eine Schlaufe ziehen mußt (Wegverdoppelung), brauchst Du natürlich auch ein doppelt so starkes Servo um vergleichbare Kräfte zu kontrollieren. Oder eben zwei einfache Servos, eins für die Fock und eins für das Groß (, jedoch mit den vielfältigen Trimm-Möglichkeiten).

Wolfgang
 

NCC

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So, ich mal wieder- und am verzweifeln.

Bis das Boot farbmäßig meinen Qualitätsvorstellungen entspricht bin ich OPA. Ich arbeite weiter daran.

Zwischenzeitlich war schon Weihnachten, jedenfalls habe ich mir -anlässlich einer Ersatzteilbestellung für meinen Mentor- der Beratung eines Freundes folgend eine Multiplex Royal 7 gegönnt. Kleine Frustbewältigung wegen Lackierunvermögen ;-)

Die gewünschten Zierstreifen mache ich mit Klebefolie, wie sie auch für Autobeschriftungen verwendet werden, sobald der Klarlack drauf und trocken ist. Kann man(n) Klarlack eigentlich schleifen und drüber lackieren, falls es eine Nase gibt ?
 

MKDesign

User
Hallo,

Klarlack kann man schleifen und nochmal überlackieren.
Dazu muss der Läufer/die Nase durchgehärtet sein, du musst feines (max. 200-300er später 500er oder noch feiner) Schleifpapier verwenden und höllisch aufpassen den Lack neben dem Läufer nicht durch zu schleifen.

Gruß Michael
 

NCC

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So langsam nähert sich mein neues Spielzeug farbtechnisch einem Zustand, den ich als akzeptabel betrachte. Nur jetzt ist erst einmal Winterurlaubszeit. Ich werde Euch ab Mitte Januar spätestens wieder mit Fragen bombardieren. Dann muss ich aber mächtig Gas geben. Die erste Regatta soll Februar sein....

Euch frohe Festtage !
P:-)
 

NCC

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So, der Urlaubsstreß hat sein Ende gefunden. Es ist wieder Zeit für ein wenig Modellbau.

Ich will nicht über meine gestrigen Klarlackmissgeschicke berichten.... ich habe meine Ansprüche für meine ersten Lackierversuche mit der Dose einfach nach unten geschraubt, und endlich gehts weiter mit dem Bau.

Kiel und Ruder sind ohne Ansteuerung montiert, Klappe und Decksbeschläge ebenfalls, allerdings minimalistisch, denn wie ein Scalemodell siehts eh nicht aus. Wieso den Schoten die Möglichkeit des Verhedderns geben ?

Im Moment beschäftige ich mich mit den Riggaufbau. Ich werde erst mal mit dem Standardrigg loslegen. Thomas Dreyer berichtet davon, dass die blaue Schnur für das Rigg unbrauchbar sei. Habt Ihr das vorgereckt oder nicht ?

Wie habt Ihr den Fockbaum am Rumpf befestigt? Auch hier äußert sich Thomas Dreyer kritisch zur Bauanleitung. Ich kenne aus der Segelei nur die Lösung, das dass Vorliek direkt an den Deckspunkt Vorstag angeschlagen wird. Hat einer von Euch diesen Weg auch bei dem Modell eingeschlagen ? Ergebnis ? Welchen Sinn hat die zurückgesetzte Lösung ? Besser für die Düse ?

P:-)
 
Hallo,

wenn Du den Fockbaum am Vorstag anschlägst, verlierst Du die Kontrolle über das Achterliek. Das Segel wird in Böen bauchig, auch wenn das nicht erwünscht ist. Außerdem öffnet das Segel bei Flaute schlechter. Daher hat sich im RC-Bereich die Pendelfock bewährt.
 

NCC

User
OK, dann also erst mal Pendelfock. Danke an Klabautermann.
Es ist nicht so, dass ich zwischenzeitlich in der Nase bohre- zumindest nicht pausenlos. Der Mast steht und sieht schick aus. Die Segel auch, solange sie noch trocken sind....:cool:

Im Moment warte ich auf das richtige Equipment für meine Fernsteuerung. Da wo 2,4 GHZ draufstand, war 35 MHZ und ne halbe Antenne drin. Jetzt liegen hier Flugmodell und Schiff rum, und nichts geht voran.

Der Onlineversender gibt sich verständnisvoll und kulant. Im Moment schläft angeblich Multiplex. Insoweit kann ich keine RC-Einbauten vornehmen, und Trockenübungen bzgl. Schotführung mag ich auch nicht machen.

Es bleibt spannend...
 
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