optipower ultra guard Erfahrungen

Hallo! Ich glaube alles gelesen zu haben. Jedoch habe ich ein anderes Problem zu dem ich bitte dringend einen Rat brauche:
Der UG leuchtet grün. Also okay. Wenn ich jetzt aber Servos schnell bewege flackert die r o t e LED kurz auf und ist dann gleich wieder aus. Die Empfängerspannung bricht während der Servobewegungen gar nicht oder maximal 1/10tel Volt ein.
Wenn der Hauptakku abgesteckt wird kommt auch sofort die Unterspannungserkennung.
Ist das bedenklich? Wie schaffe ich Abhilfe? Bin ratlos. Ich habe da einen neuen Flieger liegen und das System sollte sicher funktionieren.
Danke für Antworten, Grüsse
Thomas
 

Dieter B

User
Wenn ich jetzt aber Servos schnell bewege flackert die r o t e LED kurz auf und ist dann gleich wieder aus. Die Empfängerspannung bricht während der Servobewegungen gar nicht oder maximal 1/10tel Volt ein.
Vermutlich bricht sie mehr als 0,5V ein, denn ab dann beginnt der UG unterstützend einzugreifen, was du an der flackernden roten Diode erkennst. Also alles normal (eventuell eine zu schwache Empfängerstromversorgung?).

Wenn der Hauptakku abgesteckt wird kommt auch sofort die Unterspannungserkennung.
Hauptakku ist Empfängerstromversorgung? Wie hast du die Warnschwelle eingestellt? Aber im Prinzip richtig.
 
Wie geschrieben, die Spannung bricht nicht ein. Anzeige im Sender unverändert bei 6V. Auch wenn ich nur zwei Servos betätige fängt der UG an rot zu blinken (4 Flächenservos nicht angesteckt).
Der Akku des UG ist extern voll geladen.
Regler hat 5A BEC, der sollte zwei leichtgängige Servos zumindest abkönnen?
Lösungsvorschlag?
Grüsse, Thomas
 

onki

User
Hallo,

Es geht um ein Modell mit 2 Servos?

Reiß das UG raus und genieße den Erstflug. Damit schaffst du mehr Probleme als gelöst werden.

Gruzß
Onki
 
B I T T E oben lesen. Danke. Modell hat 6 Servos. Das Problem tritt aber schon auf wenn nur zwei der sechs angesteckt sind.
(HR und SR). Fläche gar nicht angesteckt.
Zum Verständnis, der Ultraguard funktioniert in ca. 20 meiner Modelle problemlos.
Keines meiner Flieger fliegt ohne UG! Der hat schon einen Totalschaden verhindert (Antiebsakku beim Torquen vom Regler getrennt).
Warum blinkt der also rot obwohl die Senderspannung nicht abfällt?
Wenn das BEC des Reglers bei Belastung einbrechen würde könnte ich das ja noch verstehen.
Totales Rätsel!
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Laut Anleitung blinkt die rote LED, wenn der Pufferakku in Gebrauch ist (also bei Unterstützung der hauptsächlichen Stromversorgung) oder nachgeladen wird. Evtl. ist die Latenz der Spannungsanzeige am Sender höher und zeigt kurzzeitige Schwankungen nicht an?
 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Hallo Thomas,

kein Sender kann jede Spannungsschwankung ohne Verzögerung im Display anzeigen. Alle Telemetriesysteme haben in der Messwertverarbeitung digitale Abtastungen und Filter, jede Übertragung ist mit Verzögerung und Schwankungen behaftet.

VG

Volker
 
Hallo Volker,
ich habe einen Graupner Sender. Wenn ich den Flugakku abstecke dauert es gefühlte 0,2 Sekunden bis der Sender das anzeigt.
Die Unterspannungserkennung wird akustisch genauso schnell aktiv. Ich denke dass es daran nicht liegt.
Ich suche immer noch nach der Lösung.
Der Ultraguard funktioniert ja. Mit dem Problem der rot leuchtenden LED.
Daher habe ich Sorge dass dieser im Flug leer gesaugt wird.
Ich bin einfach nicht sicher: Wenn bei Servobetätigung die rote LED aufflackert fliesst Strom aus dem Ultraguard?
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Grüsse,
Thomas
 

Dieter B

User
Warum wehrst du dich so gegen den Spannungsabfall? Nur weil der Sender diesen nicht anzeigt? Ein Sender ist kein Präzisionsmessgerät!
Noch ein Versuch: Die LED leuchtet, wenn der UG Strom liefert, und das tut er nur, wenn die Spannung am Ausgang fällt.
Leer gesaugt wird er deshalb aber nicht, weil er ja sobald die Spannung wieder da ist, auch wieder geladen wird.
 
Brauche von euch ne fundierte Meinung zum OP und einem zusätzlichem Stützkondensator.

Ist der Kondensator nötig ? Oder puffert das OP die Servorückströme schon genügend ab ?

Bin mir da nicht sicher, ob es den Kondensator braucht. Vom Platz her würde ich da gerne drauf verzichten.
Was ist Eure Meinung dazu ?

VG Michael
 

Papa14

User
Der UG reagiert auf Rückströme, wenn er auf Standby ist (kein Hauptakku) und man bewegt ein Servo, dann wacht er für eine Sekunde auf und die Ruder bewegen sich ein Stück. Das ist natürlich ärgerlich, deswegen stecke ich ihn meistens gleich ab.

Abhilfe müsste ein Kondensator schaffen, den man an einem freien Empfänger Steckplatz ansteckt - auswendig weiß ich aber nicht, ob das genügt, ich müsste das selbst ausprobieren.
 

onki

User
Hallo,

die Frage bleibt aber im Raum ob diese "Rückströme" im Normalbetrieb (also eingeschaltet) auch auftreten.
Moderne Komponenten (dazu gehören auch Empfänger) müsssen gewisse Störanforderunghen erfüllen und bringen von Haus aus Siebglieder mit.
Und im Normalbetrieb wird ein Servo niemals von Hand bewegt.

Für meinen Geschmack wird hier auch ein wenig zu sehr über Phantomschmerzen geredet.
Wenn ich meine Modelle ans Oszilloskop hänge kann ich da nichts derartiges feststellen.

Gruß
Onki
 
Hallo, ich habe schon vom Hauptakku abgesteckte Modelle hingestellt. Wenn Wind z. B. ein Querruder verstellt springt jedes mal der Ultraguard an. Daher finde ich dass solche Fragen durchaus ihre Berechtigung haben. Mir schmeckt das mit den Rückströmen auch nicht.
Grüsse, Thomas
 

Papa14

User
die Frage bleibt aber im Raum ob diese "Rückströme" im Normalbetrieb (also eingeschaltet) auch auftreten.
Ich wüsste keinen Fall, wo das eintreten könnte. Du müsstest schon ein Servo, das unter Strom steht, gewaltsam über die Ruhestellung hinaus bewegen. Die heutigen Servos krepieren eher, als dass sie das zulassen, oder sehe ich das falsch?
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Es gab von Optipower einen Baustein namens BEC Save, der zwischen Empfänger und BEC-Regler gesteckt wurde. Dieser soll Rückströme vom BEC fernhalten, Optipower empfahl seinerzeit die Verwendung beider Bausteine, dem Ultra Guard plus BEC Save, um besten Schutz zu haben. Also schließe ich daraus, daß das Ultra Guard nicht für die Aufgabe „Schutz vor Servorückströmen“ ausgelegt ist.
 
Es gab von Optipower einen Baustein namens BEC Save, der zwischen Empfänger und BEC-Regler gesteckt wurde. Dieser soll Rückströme vom BEC fernhalten, Optipower empfahl seinerzeit die Verwendung beider Bausteine, dem Ultra Guard plus BEC Save, um besten Schutz zu haben. Also schließe ich daraus, daß das Ultra Guard nicht für die Aufgabe „Schutz vor Servorückströmen“ ausgelegt ist.
Hallo!

Beim BEC save geht es darum daß BEC gegenüber des Ultraguards rückstromfest zu machen, wie man dies eben auch mit einer Schottky-Diode, bei Verwendung eines Stützakkus machen würde.

Das Ultraguard ist für das BEC nichts anderes als ein Stützakku, oder eine weitere Spannungsquelle, folglich speist es eben, wenn aktiv, auch ins BEC des Reglers zurück wenn dieses eben nicht Rückstromfest ist.

Ob das Ultraguard Servorückströme im selben Maße "glättet" wie ein Stützakku weiß ich nicht, generell sollten Low ESR Elkos bei Servorückströmen effektiver sein.

Gruß
Nick
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das Ultraguard Servorückströme im selben Maße "glättet" wie ein Stützakku weiß ich nicht, generell sollten Low ESR Elkos bei Servorückströmen effektiver sein.

Gruß
Nick
Genau das war meine Frage.

Setzt jemand von Euch einen Stützelko zusammnen mit dem UG ein ? Und mit welchen Erfashrungen? Oder: schadet/bringt nix/etc. ?

Gruß
 
Das Ultraguard ist für das BEC nichts anderes als ein Stützakku, oder eine weitere Spannungsquelle, folglich speist es eben, wenn aktiv, auch ins BEC des Reglers zurück wenn dieses eben nicht Rückstromfest ist.

Hallo,

das UG ist ohne Schottky-Diode am BEC sowieso sinnlos. Ein häufiger Fehlerfall ist der Kurzschluss vom BEC am Ausgang, da speist der UG
nur in den Kurzschluss. Eine richtige Akkuweiche ist dem UG in bezug auf Sicherheitsgewinn deutlich überlegen.

Jedes Servo arbeitet beim Drehrichtungswechsel als Generator, auch wenn eine Servo am Servohebel bewegt wird. Aufgrund
der hohen Übersetzung der mehrstufigen Servogetriebe dreht der Servomotor sofort mit einer hohen Drehzahl und ladt den internen
Pufferakku im Servo auf. Ist dieser Elko im Servo mit zu wenig Kapazität ausgestattet (mehr Kapa. gleich mehr Kosten und Baugröße), dann steigt die Spannung am Empfängereingang entsprechend schneller und auf ein höheres Spannungsniveau. Das war schon immer so, also nicht verrückt machen.

Gruss
Micha
 
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