Ich habe ebenfalls die BNF-Version des Opterra mit dem AR 636 AS3X Receiver. Im Safe Modus wird die Ruderanstellung (für Höhe) automatisch erhöht auf ca. 4mm, die "normale" Ruderanstellung (für den AS3X-Modus) soll lt. Anleitung ja auf ca. 1mm eingestellt werden. Gibt man dann im Safe Modus Gas erhöht sich die Ruderanstellung zusätzlich nocheinmal im linearen Verhältnis zur Stellung des Gasknüppels. Rein vom Empfinden her erscheint mir dies etwas zu optimistisch ausgelegt zu sein, aber ich denke die werden sich bei der Abstimmung des AR 636 dazu schon etwas gedacht haben? Ich mache mich aber dennoch schon mal darauf gefaßt das beim Erstflug das Dingens damit evtl. zügig zu einen Looping ansetzen könnte.
Aber in dem nachfolgendem Start-Video eines Opterras funzt das scheinbar ganz ordentlich wenn man sieht das der Pilot am Sender Vollgas gibt, diesen dann abstellt und den Opterra dann startet:
Was mir aber nicht so auf Anhieb gefallen will ist die Größe bzw. Tiefe der Aussparungen am Rumpf um den Nuri für den Start greifen zu können. Persönlich bekomme ich damit keinen vernünftigen Halt, selbst wenn ich da noch Antirutschmaterial einkleben sollte um ein Abrutschen vermeiden zu können. Da muß ich mir noch was einfallen lassen wie hier zu einem stabileren Griff kommen kann.
Normalerweise starte ich meine Nuri´s, bis hoch zum 110 cm Trond, so:
aber beim Opterra werde ich nicht umhin kommen diesen am Rumpfboden zu fassen und dann zu starten. Und ich denke so ganz ohne Gas beim Start, wird es ohne einen dafür geeigneten Abhang, nicht möglich sein das Ding sicher in die Luft zu bekommen.
Meine grösseren Nuris starte ich dann mit der "Diskus" Methode, aber da traue ich dem Opterra mit dessen Steckverbindung Tragfläche/Rumpf nicht so hunderprozentig über den Weg.
Was mich bis dato am Opterra stört ist das alle verwendeten Schrauben (Motorbefestigung, Verschraubung des Spinners und die Verbindung von Anlenkungsgestänge zum Ruderhorn) Schlitzschrauben sind. Die werden noch vor dem Erstflug gegen entsprechende Schrauben mit Inbuskopf ausgetauscht.
Die Feinjustierung der Ruder ist übrigens eine ziemliche Pfrimmelei wenn man die bereits verklebten Servoabdeckungen nicht abnehmen mag. Ich habe deswegen mit einem Servotester die entsprechende Servos in die Endstellung gefahren, so konnte ich gerade so die Verschraubung am Ruderhorn lösen und die empfohlenen Einstellungen vornehmen. Eine Einstellung mittels Subtrimm am Sender verbietet sich ja wegen dem ASX-Empfänger, d.h. es zwingend alles auf mechanischen Weg einzustellen. (Sollte man zwar immer so machen, aber anders rum geht´s halt schneller und bequemer.)
Aber wenigstens waren zumindest die in der Anleitung angegebenen Ausschläge der Ruder für Höhe und Quer richtig eingestellt, also brauchte man wenigstens diesbezüglich hier nicht nachbessern.