Nieuport 23 C-1 im Maßstab 1:4 (www.Nieuport.ch/Memorial Flyers)

Hallo,
ich bin auch Nieuport Fan, habe mich jedoch mit der Nieuport-24bis beschäftigt im Maßstab 1:3,73 mit einer Spannweite von 2,20 m.
Habe das Projekt leider nicht fertigstellen können.
Anbei einge Bilder meiner Arbeit.
Bitte macht weiter so ihr macht einen super Job,ich lese hier gern mit.
Grüße Martin😎
 

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Manuma

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Hoi Martin
Spannende Arbeit, die du hier zeigst! Wieso hast du das Projekt nicht fertiggestellt? Scheint ja nicht mehr all zu weit vor der Vollendung zum Stillstand gekommen zu sein.
Wie hast du die Haube gefertigt. Ist die aus GFK?
Lieber Gruss
Manuel
 
Hallo Manuel,
ja ich denke ich habe so 80% der Arbeit fertig.
Habe mit dem Projekt 2006 angefangen, habe aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiter machen können, und so ist jetzt wie es ist.
Ja die Haube ist aus CFK in einer Form erstellt worden, den Rohling für die Form sieht man auf den Bildern.
Habe leider zu meiner Zeit nicht so gute Baupläne gehabt, hatte nur 2x DIN A4 Zeichnungen aus der sowjetischen Modellbauzeitschrift.
Ich denke so wie das jetzt steht würde man arge Probleme mit dem Schwerpunkt bekommen, das HLW und SLW aus Edelstahlrohren zu fertigen ist natürlich Scale , macht aber das Heck zu schwer ich hätte schätzungsweise 1,5-2,0 Kg (wenns reicht) Blei vorne reinpacken müssen damit der Schwerpunkt einigermaßen stimmt. Würde das jetzt lieber anders machen.
Und auch andere Sachen würde ich mit dem heutigen Kenntnisstand anders ausführen.
Schönen Sonntag noch.
Grüße Martin😎
 
Hallo zusammen,
sehr beeindruckende Arbeit die hier präsentiert wird! Beide Projekte absolut top!
Mir habens die Nieuports ebenfalls angetan und ich baue derzeit eine N10 (zweitsitzer Variante) in einem kleineren 1/5 Maßstab.
Ich würde liebend gern das HLW aus Edelstahlrohren fertigen. Bislang musste ich mich mit Alurohr/Holz zufrieden geben.
Hartlöten kann ich zwar, jedoch habe ich mit Stahlrohr wenig Erfahrung, vor allem das Biegen ist mir noch nicht gelungen.
Darf ich fragen woher Ihr das dünnwändige Rohr bezieht? (Toni Clark?)
Auch wäre ich sehr an der Biegevorrichtung interessiert falls es davon noch weitere Bilder gibt.

Meine eigenen Baufortschritte dokumientiere ich auf rcscalebuilder.com . Aktuell steht das Rumpfgerüst inklusive LW
LG
Alfred
 

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Manuma

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Guten Tag Alfred
Sehr schön, deine Doppelsitzervariante! Wir beziehen die Rohre 0.25/ 0.3mm Wandstärke bei Toni Clark.
Das Röhrchen befülle ich jeweils mit Sand, verschliesse es beidseitig mit einem Buchenstopfen, den ich erst mit dem Bleistiftspitzer anspitze und dann mit dem Hämmerchen rein klopfe.
Von der selbstgebauten Vorrichtung (Chrigu) mache ich dir heute Abend ein Photo. Wichtig ist, dass das Röhrchen im Bereich der Umformung rundum perfekt gestützt ist. Das kriegst du nur hin mit zwei halbrund genuteten Rollen, die sich am Besten sogar berühren.
Ich stelle heute Abend ein Bildchen davon rein.
Einen schönen Tag wünsche ich dir.
Manuel
 
Ich würde liebend gern das HLW aus Edelstahlrohren fertigen. Bislang musste ich mich mit Alurohr/Holz zufrieden geben.
Hartlöten kann ich zwar, jedoch habe ich mit Stahlrohr wenig Erfahrung, vor allem das Biegen ist mir noch nicht gelungen.
Darf ich fragen woher Ihr das dünnwändige Rohr bezieht? (Toni Clark?)
Auch wäre ich sehr an der Biegevorrichtung interessiert falls es davon noch weitere Bilder gibt.
LG
Alfred

Hallo Alfred,
Ja , das Rohr kommt von Toni Clark.
Also ich habe für jeden Bogen (da Radien unterschiedlich sind) eine Rolle angefertigt und eine Anpressrolle (die Kleine-die sitzt auf dem Hebel) die kann für jeden Bogen benutzt werden.
Den Sand habe ich in der Tierhandlung gekauft da gibt es sehr feinen Vogelsand für Kanarienvögel und Wellensittiche.
Auf dem Bild siehst Du meine mit meinen sehr bescheidenen Mitteln hergestellte Biegevorrichtung.
Was ganz wichtig beim biegen ist, das Rohr muss richtig fest sein darf nicht verrutschen das habe ich mit dem Buchenklotz gemacht.
Wenn man eine Fräse hat kann man einen Spannklotz fräsen das sitzt dann richtig fest.
Das Rohr wird dann eingespannt, und mit dem Hebel und der kleinen Rolle in den richtigen Radius gebracht.
So habe ich es gemacht.
In diesem Sinne.
Grüße Martin😎
 

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Manuma

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Und weiter gehts mit dem Thema Motorhaube:
Es ist das Verdienst von Kuno Schaub (Nieuort Memorial Flyers) dass der ursprünglichen Plansammlung von Rozendaal ein vierter Plan zugeordnet werden konnte. Diesem unvermassten Plan könnten wir die Form von Fahrwerk und Motorhaube entnehmen.

Meine Versuche, eine Haube aus Aluminium selber zu drücken, waren nicht sonderlich erfolgreich. Ein Telefonat mit Herr Meier der Firma Emil Meier aus Adliswil sollte Licht ins Dunkel meines Amateurwissens bringen. Dabei kam raus, dass ich zu hartes Aluminium verwendet hatte und es vermutlich deshalb riss. Eine mündliche Offerte liess uns zur Entscheidung kommen, die Haube bei der Firma Meier drücken zu lassen. (Im Übrigen dieselbe Firma, welche die Hauben für die Memorial Flyers geliefert hatte.)

Drei Wochen später traf das Paket ein. Ich erschrak etwas über die Wandstärke und das hohe Gewicht des Rohlings. 1.5mm sind zu viel des Guten und wie um alles in der Welt krieg ich im hinteren Rand eine Sicke rein?

Kurzerhand stülpte ich den Rohling über meine gedrechselte Form und warf erneut die Drechselbank an. Alu lässt sich nicht nur drehen, sondern offensichtlich auch drechseln! So wurde hauptsächlich im zylindrischen Bereich aus 1.5mm 1.0mm.

Die Detailierung erfolgte gemäss Plan. Für die beiden Sicken habe ich mir ein kleines Werkzeug mit einer zustellbaren Rolle gebaut. Zugegeben, nicht sehr handlich aber ausreichend fürs Erste.

Wie beim Original haben wir das Stück im oberen Bereich demontierbar gestaltet. Die Flansche habe ich mit einer Art Spannschablone und Hammer in die gewünschte Form gebracht. Die M 1.2 Senkkopf Schrauben habe ich beim «Dampfmaschinen-Laden» bei mir ums Eck gekauft. Die Alu-Nieten (1.4x6) bezogen wir bei der Firma Knupfer in Deutschland.
 

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@Manuel und Martin, Danke für die Infos und die sehr hilfreichen Bilder eurer Biegevorrichtungen!
Eine abschliessende Frage dazu, habt ihr die Rollen selber gefertigt oder bestellt bzw. in Auftrag gegeben? Letzteres wäre für mich die einzige Option, um das mal auszuprobieren...

@Manuel, die Verarbeitung der Haube ist wirklich unglaublich. Zum Vergleich, bei meiner Nieuport musste ein Alu-kochtopf herhalten, natürlich ohne Sicken und die ganzen schönen scale-Details.

Weisst du schon was der Motor auf die Waage bringen wird? Mit dem Metallrahmen des LW stellt sich für mich auch die Frage nach dem Schwerpunkt und ob das der Motor ausgleichen kann?

Nochmal, wirklich tolles Projekt, bin sehr gespannt auf die nächsten Schritte👍

Viele Grüße
Alfred
 

Manuma

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Morgen Alfred
Die Rollen hat Chrigu selber hergestellt. Er sitzt da maschinentechnisch an der Quelle.
Den Schwerpunkt ohne viel Balast in der Nase hinzukriegen, wird bestimmt noch herausfordernd. (Langer Schwanz, kurze Schnauze)

@Chrigu, was wird der Motor wiegen?
Schönen Tag noch!
 
Hallo @AlfredW ,
ich habe die Rollen 2006 von einem Dreher anfertigen lassen.
Ich selber habe kaum Maschinen in meiner Werkstatt um sowas herzustellen(leider).
Grüße Martin😎
 

lheureux

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Guten Tag

Der Motor ist ja keine Eigenkonstruktion. Ich habe einen Bauplan gekauft. Da Manuel ja schon mal eine Nieuport hatte, konnte er mir sagen wie viel Gewicht er vorne zusätzlich eingebaut hat. Dadurch habe ich meinen Motor so angepasst das ich genau auf dieses Gewicht gekommen bin.

Wir werden dann am Schluss sehen, ob dies so aufgeht.

Gruss
 

Manuma

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Am vergangenen Samstag lancierten wir den Kickoff für die beiden angehenden Konstrukteure der Firma Feintool, die sich im Rahmen einer individuellen Praxisarbeit am Projekt beteiligen. (Aufnehmen der Beschläge/ Konstruiren von Biegewerkzeuge)
Um dem Ganzen einen passenden Rahmen zu geben, verabredeten wir uns mit Isidor von Arx, dem Erbauer und Pilot der „Langenbruck“. Der sich freundlicherweise viel Zeit nahm, unsere Fragen zu beantworten!
Mit im Gepäck waren Kamera, Pläne, Massstab, und die bereits gefertigten Teile.
Anbei ein paar Impressionen vom Kickoff.
 

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Manuma

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Dieses Wochenende habe ich die hintere Verankerung und Zentrierung des Höhenleitwerks gefertigt. Ziemlich fummelig das Ganze, aber ich Machs ja gerne! Material Inox 0.6mm. Die "Schnecke" hat gerade mal 12.5mm Durchmesser.
 

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Manuma

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Motorhauben und Leitwerke sind soweit fertig. Zeit, sich zur Abwechslung mit Holz zu beschäftigen. Folgende Bilder zeige einen Testaufbau. Im Fokus steht ein gutes Handling, das dem Hohlprofil gerecht wird. Wir haben uns für einen Aufbau mit einer Helling entschieden. In der endgültigen Version wird der Holm, in zwei Hälften geteilt, ausgekehlt und wieder verleimt. Dabei gehts in erster Linie um Gewichtsersparnis und nicht um den Scala-Aspekt. Die Aufleimer sind hier noch in Balsa, werden später aber wie beim Original in Esche ausgeführt.
 

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Eine echte Freude dem Forschritt zu folgen! Metall- und Holzarbeitet allererster Klasse.
Auch ziemlich inspirierend.
So hab ich mich anspornen lassen einige der gezeigten Elemente auch bei meiner bescheidenen N10 umsetzen, sofern es meine Möglichkeiten in Handarbeit zulassen.
z.B. im Anhang mein Versuch dünnes Blech für die Ruderhörner zu pressen.
Tatsächlich könnten diese mit etwas mehr Arbeit sogar brauchbar sein.

Zum Testaufbau des Flügels: sieht sehr scale aus! Werden die Aufleimer zu Schluss aufgebraucht? was hat denn die Endleiste für eine Stärke?

LG
Alfred


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