Neues vom KUKI

f4bscale

User
Es steht mir nicht zu irgend jemanden aus irgend einem Thema zu drängen.

Noch etwas zum Konzept des Modells KUKI. Diese Modell ist ein Modell welches ausschließlich für den Einstieg in den Fesselflug entwickelt wurde.
Berücksichtigt wurden dabei Anfangs mehr die technologischen Bedingungen für den Bau in Modellfluggruppen. Basis dafür waren die Kenntnisse, die die Schüler im Werkunterricht ab Klasse 4 hatten.
Dazu gab es ein spezielles Wettbewerbsprogramm. Dieses beinhaltete Start, Horizontalflug,Wingover, Innenlooping und die Landung. Später wurde für eine zweite eingeführte Altersklasse das Programm mit Rückenflug Außenlooping und Wechselwingover erweitert.
Hier zeigte sich dann auch, wo die Grenzen des Modells sind.
Für das F2B-B Wettbewerbsprogramm ist es schon besser ein Modell mit Flaps zu verwenden.

Wolfram
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo alle zusammen !

Endlich ! Heute erfolgte der Erstflug für zwei KUKIs ! KUKI 2x Erststart.jpgKUKI Erststart 2x.jpg

Alles hat super funktioniert ! Der Blaue KUKI ( Motor: Taifun Blizzard- Selbstzünder) ist traditionell gefertigt , der farblose Flieger ( Motor: webra Mach1- Selbstzünder) ist ja schon bekannt und sehr leicht geworden.

Für den Piloten des blauen KUKI war es auch der Erstflug. Ich habe gestartet und der Kollege hat übernommen. Ihm ist eine sehr schöne Landung gelungen !

Mein leichter KUKI fliegt sehr gut. Ich bin begeistert ! Die Übungsflüge mit KUKI 1 haben mir Sicherheit gegeben und heute konnte ich völlig stressfrei und kontrolliert einen schönen Looping fliegen !

Viele Grüsse

Thomas
 
Hallo ,

es gibt keine Probleme mit dem Sperrholz. Das Holz ist ja durch den Spannlack und den2 K-Lack auch noch verfestigt. Zudem ist der Motor präzise befestigt. (da hilft natürlich die CNC Fräse und es gibt keine schiefen, unrunden oder unnötig erweiterten Bohrungen- vorausgesetzt man hat korrekt gemessen:))

Der webra Mach 1 fühlt sich mit der 8x5 nicht so richtig wohl. Er zeigt dann relativ viel Vibrationen (im Vergleich zum KMD) . Mit einer 9x4 sind diese Vibrationen deutlich gemindert- ohne das der Motor sich "quält". ( mein Eindruck...)

VG
Thomas
 

moebi

User
Hallo
Ich freue mich,unsere Bitterfelder Kuki-Rümpfe wieder bei euch entdeckt zu haben. Wir werden im September ein Schülerprojekte Fesselflug in Aalen (BW) auflegen. Jetzt aber natürlich elektrisch. Und natürlich mit Kuki.
Viele Grüße
Matthias
 

f4bscale

User
Hallo Matthias,

herzlich willkommen im Fesselflugforum bei RC-Network. Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurem Schülerprojekt.
WM 20XX das ist der Beinahme der Elektrovariante des KUKI. Macht diesem alle Ehre. Wie man Meister macht hast du ja schon bewiesen.

Wolfram
 

moebi

User
Jetzt geht es los.
Unten im Bild eine der Flächen, mit denen wir in Bitterfeld geflogen sind. Darüber die ersten Frästeile. Davon hätten wir vor 35 Jahren - da ist die Fläche entstanden - nicht zu träumen gewagt.
Mitte September gehen die Arbeitsgemeinschaften wieder los und eine wird sich mit Fesselflug beschäftigen.
Wenn es irgendwo da draußen eine Schülergruppe gibt, bitte melden !!!!!!



KUKI 3.jpg


KUKI 4.jpg
 

moebi

User
Ich werde in unserer Variante die Fläche fast genau so bauen, wie vor 35 Jahren. Die einzige Abweichung nehme ich in der Endleiste vor. Sie besteht aus einer Verleimung des Frästeils mit einer 3x5mm Kiefernleiste, die sich dann am Ende befinden wird.
Wir haben damals die Holme stehend eingeleimt, dass hat sich bewährt. Ich habe zur Zeit nur 3x8mm Leisten vorrätig, 3x7 reicht in Zukunft sicher aus.
 
Hallo Matthias,
deine Konstruktion der Endleiste finde ich sehr gut. Werde ich beim nächsten KUKI sofort umsetzen!

Einen KUKI mit neuem, leichten Motor möchte ich noch bauen.
(Da fällt mit der Spruch von Rennsemmel ein: "Der Motor muss zwitschern!" - genialer Ausspruch!)

Der KUKI hat mich mit Erfolg zum Fesselflug gebracht , ich habe viel gelernt , bin zum ersten Fesselflugtreffen in meinem Leben gefahren (da hab ich mal gesehen wie es richtig geht...)
- Was will man mehr von einem KUKI ?
VG
Thomas
 

f4bscale

User
Bezüglich der Endleiste hat Thomas recht.

Bei den Leisten im Hauptholm bekomme ich aber Bauchschmerzen.

Die 3x7 Leisten Hochkant einzubauen macht wenig Sinn. Richtig ist, eine hochkant gestellte Leiste hat einen höheren Widerstand gegen Biegung als eine flach eingebaute Leiste. Das gilt aber nur für die Leiste an sich.

Der Hauptholm einer Tragfläche ist aber als Verbund von oberen und unteren Gurt zu betrachten. Die Rippen oder andere Stege sind Abstandshalter.

In einem Biegeträger wirken Zug / Druckkräfte. Die je weiter sie von der neutralen Faser entfernt sind, immer größer werden. Aus diesem Grund sollte die wirksame Masse möglichst in großer Entfernung von der neutralen Faser konzentriert werden. Gut wäre in diesem Fall einen möglichst zug - und druckfesten Werkstoff in diesem Bereich einzubauen. z.B. eine 2x7 Leiste flach eingebaut.
Da wir beim KUKI einen Rippenabstand von 50mm haben, ist eine 2x7 Leiste nur bedingt geeignet. Der obere Gurt wird bei Belastung im Normalflug auf Druck beansprucht. Durch diese Belastung kann der Gurt wegen des Rippenabstandes knicken. Das kann verhindert werden indem man den Gurt durch eine 3x7 Leiste flach eingebaut einsetzt.
Eine zweite Möglichkeit die leichtere 2x7 Leiste zu verwenden besteht im Einbau von weiteren Rippen oder Halbrippen. Damit verringert sich die Knicklänge.

Wolfram
 

f4bscale

User
Heute war in Sebnitz Vereinstag.

Da gab es interessante KUKI WM 20XX zu sehen.

Die Sebnitzer Freunde testen die Motorsteuerung mit RC-Anlage und auch die Variante mit isolierten Leinen.
Für letztere waren schöne Lösungen für die Steckverbindungen und für die Drosselbetätigung zu sehen.

P8060013.jpg


P8060010.jpg


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Auch sehr interessante Lösungen der Akkuhalterung, des Motoreinbaus gab es zu bestaunen.

P8060012.jpg
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P8060008.jpg
P8060009.jpg



Besonders interessant finde ich die in den letzten drei Bildern gezeigte Motorträger Lösung.

Auch für Fesselfliegerischen Nachwuchs ist gesorgt.

P8060014.jpg



Wolfram
 
Hallo Wolfram !
Schöne Fotos !
Zum Holm : Ich denke der stehende einbau ist in dem Fall vielleicht wirklich günstiger, da die Resistenz gegen Knicken des Stabes nach Flächeninnen bei stehendem Holm höher ist. Das Knicken nach vorn oder hinten wird durch Nasen- und Endleiste und die Bespannung verhindert, man hat so quasi einen T-Träger. (mit unterem Holm ein Doppel-T)
Es kann in dem Fall also wirklich die höhere Steifheit und Ausnutzung der Festigkeit des Holzes haben, wenn der Holm stehend eingebaut ist.
Viele Grüße,
Sebastian
 
Hallo Sebastian !
Ich komme ja aus dem RC - Flug .
Ich habe mehrere Segler mit 5 und 6 m Spannweite gebaut , sowie einen Turbinensegler . Alles aus Holz / Eigenkonstruktionen.
Die Holme sind alle genauso gebaut wie Wolfram es beschrieben hat.
So wird ein Holm gebaut ! Auch in der manntragenden Fliegerei !
VG
Thomas
 
Da trägt die Bespannung jedoch im Verhältnis nicht so sehr zur Festigkeit bei. In Bitterfeld wurden viele Kukis gebaut und auch kaputt geflogen, Wenn Matthias da sagt, das hält so besser, kann man das schon glauben. Für den Flug sowieso, wenn aber der Flieger eine Unsanfte Landung hinlegt hast du auch mehr Freiheitsgrade also auch Dämpfung, wenn die Flächenspitzen nach vorn beschleunigt werden. Klebefläche ist auch größer.. Es ist ka eine Beobachtung aus der Praxis, die kann man ja nicht anpassen, nur damit die Theorie stimmt, sondern man muss schauen, warum hier offensichtlich andere Parameter relevant sind als möglichst viel Material möglichst weit außen (der holm hat z.B. keine Verkastung)
Grüße !
 

Wilf

User
Servus Wolfram,

so ganz fremd ist mir die von Sebastian genannte Überlegung nicht:
Auch der Asterix hat einen um die Hochachse biegeweichen Holm. Der Styrofläche tut das gut, weil sie vor- und zurückfedern kann.

Nicht ganz freiwillig habe ich das erst gestern wieder empirisch getestet: Aus dem Einschlagkrater herausgezogen war die Fläche unversehrt. Nur für das Seitenruderblatt war die Verzögerung zu heftig. Da muss ich kleben.

Auf Flächendurchbiegung hält der Holm sowieso. Dafür sorgen schon das fette Fesselflugprofil und die Holmverkastung über die ganze Länge.
 
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