Neue Frsky x20s und Empfangsprobleme

Ok, vielleicht reden wir an einander vorbei.
beide Sender haben das PARA-Bluetooth Modul integrier. Und das Audio Bluetooth für Kopfhörer nicht, das kann aber optional eingebaut werden.
Demnach wie bei der Tandem X20.
 

3wintro

User
Auswahl bei den neuen Sender von Frsky, da gibt es den TD Pro Mode . Das wird in Zukunft die neuste Übertragung sein.

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Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Auswahl bei den neuen Sender von Frsky, da gibt es den TD Pro Mode . Das wird in Zukunft die neuste Übertragung sein.
Ja aber noch keiner weiß welche Funkstrecken dabei wirklich zum Einsatz kommen.
Es gibt schon die redundanten Systeme TD und TW, jetzt noch ein System mit doppelter Redundanz, wozu ?
Für mich ist das sowas wie das Ende der Vernunft.
Es gibt noch ganz viele die mit einem HF Modul und einer Antenne unterwegs sind, auch die haben keinerlei Probleme.
 

onki

User
Hier kommen doch einige Begriffe unter die Räder.
Ich schlage vor, wir einigen uns auf einen Terminus, damit wir nicht aneinander vorbeireden.

Was hier als "Audiomodul" bezeichnet wird sollten wir BT-Audiomodul nennen. Das Bluetooth-Teil für Lehrer-Schüler-Anwendung oder zum Datenaustausch sollte der Einfachheit halber auf BT-Datenmodul hören.

Bei der X20/X20S ist es deFacto so, dass beide Versionen serienmäßig ein BT-Datenmodul eingebaut haben. Die X20S hat noch das BT-Audiomodul zusätzlich drin, weshalb es hier auch eine andere Firmwaredatei gibt.
Ich hab das BT-Audiomodul bei meiner X20 nachgerüstet. In meinem Bericht kann man beide Module auch gut identifizieren.

Es wäre aus meine Sicht ziemlich schräg, wenn sich diese Logik bei der X20R / X20RS umkehrt, also werksseitig ein Audiomodul drin ist und BT-Datenmodul nachträglich eingelötet werden müsste.


Die Platine der neuen Modellvarianten wird sicher ähnlich gestaltet sein.
Vielleicht sollte sich FrSky mal den ESP32 mal genauer ansehen. Der bietet BT und WiFi mit allen denkbaren Protokollen. Dann wäre nur noch ein Zusatzmodul nötig und man könnte die Altlasten der X10 (daher stammt das BT-Datenmodul ursprünglich) endlich beiseite legen.

Was die HF-Modi angeht bin ich raus. Ich nutze ACCST und ACCESS (vereinzelt bei ganz kleinen Modellen auch FlySky über das MPM wegen der unschlagbar billigen 3-Kanal-Empfänger) mit der X20S und das reicht mir voll und ganz.
Hier wird meiner Ansicht über ein Problem geredet, das es in der Realität nicht gibt.
Mit 35MHz und SPCM hatte ich noch einige, nachvollziehbare Failsafes, sei es wegen einer vergessen auszuziehenden Antenne oder einem einsamen Piloten am Platzende beim Landeanflug oder einfach Doppelbelegung.
Seit ich 2G4 fliege ist das Vergangenheit und nie wieder aufgetreten. Da gibt es höchstens einmal einen abgeschnittenen Rückkanal, das ist für das Überleben des Modells aber nicht relevant. Da verpasst man höchstens mal eine Thermikbart.
Mein größtes Problem derzeit ist eigentlich die Zunahme an Sensoren vor dem Hintergrund einer begrenzten Rückkanal-Bandbreite ohne die Möglichkeit die "Wichtigkeit" der Sensoren, also deren Priorität bei der Übertragung, festzulegen.
 
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Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Was hier als "Audiomodul" bezeichnet wird sollten wir BT-Audiomodul nennen. Das Bluetooth-Teil für Lehrer-Schüler-Anwendung oder zum Datenaustausch sollte der Einfachheit halber auf BT-Datenmodul hören.
Ja kann man machen, wobei die exakte Bezeichnung des BT Datenmodul, PARA Modul lautet.
 

onki

User
Stimmt.
Aber PARA ist eine Art Handelsname der nix sagt.
Wenn man zwischen Audio und Daten unterscheidet (und das ist der Hauptunterschied, weil die Module einfach nur auf gewisse Protokolle "voreingestellt" sind) ist das irgendwie selbsterklärender.
Wenn man Audio heute richtig macht, werden zwar auch nur Daten übertragen weil die ja im µC des Senders digital erzeugt werden. Sonst gibt es eine D/A -> A/D -> D/A Konversionsorgie wenn man die Sache analog im Sender abgreift.
Aber der Sinn ist ja Klänge und Sprache drahtlos an das Ohr zu bekommen.

Was andere Hersteller etwas zu behäbig angehen, übertreibt meiner Ansicht nach FrSky massiv. Während andere wie Jeti ihre "Protokolllethargie" mit den Kunden begründet, die noch Modulsender fliegen (aus meiner Sicht also keine ernstzunehmenden Neukunden sind), haut FrSky ein neues Protokoll nach dem anderen raus ohne Sinn und Verstand. Da merkt man etwas die chinesische Planlosiglkeit.
Sicher muss man sich mit der Tatsache vertraut machen, dass Modellzyklen heute nicht mal halb so lang sind wie "früher" (auch wegen der Verfügbarkeit der Bauteile), aber hier wird doch massiv übertrieben. Das ist Gift für den eher konservativen Modellpiloten, der damit komplett überfordert wird. Das ist mit ein Preis dafür, den wir zahlen müssen, weil wir heute Standard-Bauteile nutzen und keine proprietären aber teuren 35MHz Bauteile.
Die Wahrheit dürfte irgendwo zwischen Jeti und FrSky liegen, indem man behutsam innovativ ist, ohne gleich Altkunden nach 2 Jahren komplett abzuhängen.
Wenn ich einen ca. 5-10 Jahre alten Sender nutze, muss ich mich mit der Tatsache abfinden, das die Zeit weitergeht und neue Dinge kommen, die ggf. mit meiner Hardware nicht mehr kompatibel sind. Damit ist der Sender aber nicht automatisch Schrott, denn ich kann die gegebenen Dinge ja ohne Probleme weiter nutzen und kaufen, sofern das noch legal ist (z.B. wegen möglicher, neuer Richtlinien).

Richtige Empfangsprobleme kenne ich nur bei ACCST und sehr geringen Entfernungen (z.B. auf dem Tisch in der Werkstatt). Da gibt es mitunter mal Failsafes, weil der Telemetrie-Rückkanal alles zustopft. Dazu gibt es aber die sog. Uni-Firmware bei Engel, die diesen Misstand beseitigt.
Ein Grund für die genennten Probleme könnte aber die Tatsache sein, das der Nutzer die Warnschwellen selber festlegen kann.
Hier kann man einiges richtig machen, aber auch sehr viel falsch.
 
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