NoogieLamont
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So, auf Anregung liefere ich noch ein paar Fotos vom Bau nach. Also vom Amateur für Amateure, den Nobelpreis gewinne ich damit sicher nicht.
Das Bootsdeck besteht aus 1,5mm-Flugzeugsperrholz, das oben mit angefasten Balsastreifen belegt wurde. Die Biegung habe ich dabei vorweggenommen, damit der Einbau in den Rumpf später einfacher wird. Das ganz wurde gebeizt und mit Parkettlack versiegelt. Der Farbton ist rötlicher als erwartet, sieht aber für mich ok aus.
Im Originalbaukasten wird die Zugriffsöffnung bündig mit dem Deck angebracht und mit einer Dichtung versehen. Da ich Bedenken hatte, das sauber hinzubekommen, habe ich den Deckel erhöht. Zweiter Vorteil davon ist, dass ich die Biegung des Decks einfach ausgleichen konnte.
Der Deckel wird noch verschraubt und mit einer dünnen Gummischnur als Dichtung hinterlegt.
Der Motor ist vom Rumpf weitgehend entkoppelt, auch wenn die Lösung eher quick & dirty daherkommt, ist das Geräuschniveau sehr angenehm. Der Soundgenerator greift am Motor auch Spannung ab, was den Sound drehzahlabhängig macht, jedoch hatten die Rezensionen hinsichtlich der Klangqualität nicht ganz unrecht. Klingt eher wie ein Maschinengewehr, stört mich aber nicht, und falls es meinen Jungen nervt, kann er den Sound ferngesteuert abschalten.
Die hintere Luke, um ggf. Zugriff auf die Ruderanlenkung zu haben, ist ebenfalls erhöht ausgeführt. Die Masten bestehen aus dünnwandigem Alurohr, ich wollte den Schwerpunkt so niedrig wie möglich halten.
Vorne ist ein Niedergang, der lediglich als Abdeckung für Hauptschalter und Ladebuchsen dient, jedoch auch beleuchtet werden kann. Spritzwasser sollte so auch keine Chance haben.
Die Beleuchtung ist, wie eigentlich alles, so einfach wie möglich gehalten, jedoch schaltbar.
Der Rauchgenerator ist im Steuerhaus untergebracht, dessen Dach mit zwei Magneten gehalten wird, um auch hier wartungstechnisch Zugang zu haben. Der Silikonschlauch zum Auffüllen des Nebelfluids von außen ist nicht schön, jedoch zweckmäßig. Von dort kann auch überschüssige Flüssigkeit wieder abgesaugt werden.
Ist der Raucher in Betrieb (es handelt sich hierbei um die Ausführung „Mini - der Kleine“) sieht das so aus. Natürlich war der auch für die falsche Spannung ausgelegt, und es dauerte eine Weile, bis der Groschen fiel: mit dem Multiswitch steuere ich ein kleines, zusätzliches BEC an. Das liefert zwar keine 6V, aber ausreichend Spannung. Sollte sich herausstellen, dass der Verbrauch den Akku zu schnell leer saugt, habe ich wieder was gelernt, aber immerhin ist der Raucher schaltbar verkabelt.
Im Moment klebe ich das Bootsdeck ein, das ist so ziemlich der nervigste Schritt von allen. Beim nächsten mal werde ich mir mit den Auflagen an der Rumpfinnenseite mehr Mühe geben, das Deck liegt nur punktuell auf und die Spaltmaße sind aufgrund der Ungenauigkeit des Decks atemberaubend. Die Masten würde ich beim nächsten mal erst am Schluss verkleben, weil ich jetzt einen kleinen Schiefstand zur Hochachse eingebaut habe. Neben etwas Kleinkram, der noch fehlt, werde ich hier und da noch ein wenig Rost anbringen und zusehen, dass oben alles dicht wird. Die Reling kommt am Schluss momentan wäre sie nur im Weg.
Den Rumpf als Nachbau aus Ebay finde ich erstklassig. Der Anbieter hat auch den Tön-Rumpf mit Originalabmessungen im Angebot, dann könnte der Bauplan auch mehr zum Einsatz kommen und diese Probleme vermeiden. Wenn ich nochmal einen Kutter baue, werde ich unter den Aufsatz ein Technikgerüst anbringen, in dem die Komponenten sauber untergebracht sind, einschließlich Akku, dann wird der Kabelbaum auch nicht so wild.
So, nächstes WE ist Jungfernfahrt, davon mach ich auch noch ein Foto uns reiche es nach.
Schönen Abend noch!
Jörg
Das Bootsdeck besteht aus 1,5mm-Flugzeugsperrholz, das oben mit angefasten Balsastreifen belegt wurde. Die Biegung habe ich dabei vorweggenommen, damit der Einbau in den Rumpf später einfacher wird. Das ganz wurde gebeizt und mit Parkettlack versiegelt. Der Farbton ist rötlicher als erwartet, sieht aber für mich ok aus.
Im Originalbaukasten wird die Zugriffsöffnung bündig mit dem Deck angebracht und mit einer Dichtung versehen. Da ich Bedenken hatte, das sauber hinzubekommen, habe ich den Deckel erhöht. Zweiter Vorteil davon ist, dass ich die Biegung des Decks einfach ausgleichen konnte.
Der Deckel wird noch verschraubt und mit einer dünnen Gummischnur als Dichtung hinterlegt.
Der Motor ist vom Rumpf weitgehend entkoppelt, auch wenn die Lösung eher quick & dirty daherkommt, ist das Geräuschniveau sehr angenehm. Der Soundgenerator greift am Motor auch Spannung ab, was den Sound drehzahlabhängig macht, jedoch hatten die Rezensionen hinsichtlich der Klangqualität nicht ganz unrecht. Klingt eher wie ein Maschinengewehr, stört mich aber nicht, und falls es meinen Jungen nervt, kann er den Sound ferngesteuert abschalten.
Die hintere Luke, um ggf. Zugriff auf die Ruderanlenkung zu haben, ist ebenfalls erhöht ausgeführt. Die Masten bestehen aus dünnwandigem Alurohr, ich wollte den Schwerpunkt so niedrig wie möglich halten.
Vorne ist ein Niedergang, der lediglich als Abdeckung für Hauptschalter und Ladebuchsen dient, jedoch auch beleuchtet werden kann. Spritzwasser sollte so auch keine Chance haben.
Die Beleuchtung ist, wie eigentlich alles, so einfach wie möglich gehalten, jedoch schaltbar.
Der Rauchgenerator ist im Steuerhaus untergebracht, dessen Dach mit zwei Magneten gehalten wird, um auch hier wartungstechnisch Zugang zu haben. Der Silikonschlauch zum Auffüllen des Nebelfluids von außen ist nicht schön, jedoch zweckmäßig. Von dort kann auch überschüssige Flüssigkeit wieder abgesaugt werden.
Ist der Raucher in Betrieb (es handelt sich hierbei um die Ausführung „Mini - der Kleine“) sieht das so aus. Natürlich war der auch für die falsche Spannung ausgelegt, und es dauerte eine Weile, bis der Groschen fiel: mit dem Multiswitch steuere ich ein kleines, zusätzliches BEC an. Das liefert zwar keine 6V, aber ausreichend Spannung. Sollte sich herausstellen, dass der Verbrauch den Akku zu schnell leer saugt, habe ich wieder was gelernt, aber immerhin ist der Raucher schaltbar verkabelt.
Im Moment klebe ich das Bootsdeck ein, das ist so ziemlich der nervigste Schritt von allen. Beim nächsten mal werde ich mir mit den Auflagen an der Rumpfinnenseite mehr Mühe geben, das Deck liegt nur punktuell auf und die Spaltmaße sind aufgrund der Ungenauigkeit des Decks atemberaubend. Die Masten würde ich beim nächsten mal erst am Schluss verkleben, weil ich jetzt einen kleinen Schiefstand zur Hochachse eingebaut habe. Neben etwas Kleinkram, der noch fehlt, werde ich hier und da noch ein wenig Rost anbringen und zusehen, dass oben alles dicht wird. Die Reling kommt am Schluss momentan wäre sie nur im Weg.
Den Rumpf als Nachbau aus Ebay finde ich erstklassig. Der Anbieter hat auch den Tön-Rumpf mit Originalabmessungen im Angebot, dann könnte der Bauplan auch mehr zum Einsatz kommen und diese Probleme vermeiden. Wenn ich nochmal einen Kutter baue, werde ich unter den Aufsatz ein Technikgerüst anbringen, in dem die Komponenten sauber untergebracht sind, einschließlich Akku, dann wird der Kabelbaum auch nicht so wild.
So, nächstes WE ist Jungfernfahrt, davon mach ich auch noch ein Foto uns reiche es nach.
Schönen Abend noch!
Jörg