Nach der WM ist vor der WM...

kh448 schrieb:
2007 in Deutschland angebotene Regatten
17 RL IOM (rot), 26 RL M (blau) und 33 RC Network (grün)
Immer daran denken, daß es sich hier um die Teilnahme an einer Klasse handelt. Zudem sind fast alle IOM-Regatten Ein-Tagesregatten, kann man also schon die 17 durch 1.5 teilen. Wenn man dann noch in die verschiedenen Regionen teilt, stellt sich schnell heraus, daß pro Region nicht mehr so viele RLs vorhanden sind.
Zudem würde ich mich ärgern, nach München zu fahren und dort ist kein Wind.
Aus diesm Grunde würde ich unter keinen Umständen am System ändern. Man könnte eher daran denken, in jeder dieser Regionen Schwerpunkte zu verteilen, um den Zufahrern zu erleichtern, wo sie hinfahren. Ist bei normalen Jollenranglistenregatten üblich. Dort werden Faktoren von 1.0 (Dorfregatta) über 1.5 (DM) und 1.8 (WM) verteilt. Damit werden gute Felder bei wenigen RLs zu erwarten sein (eigentlich das, was Jens mit seinen auf reduzierten 6 RLs vorschlägt). Zudem sollten aber auch, um eine RL zu erreichen ein Mindeststarterfeld von 15 Teilnehmern festgelegt werden, um zu vermeiden, daß (leider viel zu häufig) in meinen Augen zu kleine Segler vorhanden sind.
Nur mal ein Vorschlag.
 
Nach der WM ist vor der WM...

......zu kleine Segler......-oder meinst Du zu kleine Startfelder......
unter 1,65 darf man also keine IOM segeln......,Michael,ich wusste gar
nicht,das du was gegen Lilliputaner hast......... (-:
Ich glaube ,es ist nicht von Vorteil nen T.Klem vor der Glotze zu haben.....


Gruss Thomas GER 233
 

WIESEL

User
Wir werden uns damit abfinden müssen, die Zeit in der wir leben, spricht gegen uns!

Die Regattafelder werden noch kleiner werden, schlimm, aber es wird sich
nicht aufhalten lassen.

Keiner kann der Realität sich entziehen.

Die Zukunft wir sein, eine Bootsklasse im Modellsegeln reicht aus in Deutschland.

Schauen wir nach Österreich, da fahren wir hin, machen ein paar Tage Urlaub haben drei Bootsklassen dabei, schön wars, bis zum nächstes Jahr.

Vorschlag: 3 Segelmeetings im Jahr über je eine Woche.
Alle Bootsklassen werden gefahren.



" WIESEL " GER 86 Peter Gernert
 

Tommy.L

Vereinsmitglied
Treffen!

Treffen!

Le concombre masqué schrieb:
Aber ehrlich , was in GER fehlt sind einfach auch lockere, regelmässige Treffen, wo man einfach sonntags hingeht und man weiss es sind immer ein paar boote da.

Hast vollkommen recht, Eric! Und bei uns boomt die IOM-Klasse!

Gruß
Tommy
 
Nach der WM ist vor der WM..

Nach der WM ist vor der WM..

...das doch mal `n guter Gedanke-

nee, mal ganz ehrlich..1-2 mal im Jahr ein langes Wochenende trainieren/segeln
z.B. in SL an der Schlei (super Revier),Michael als Instructor,Kym als Instructor
-was nicht heisst,dass Instructoren nicht segeln-vielleicht einfach mal versuchen
, Regattasituationen zu simulieren,zu diskutieren,etwas anders zu machen
(individuell),ich denke,das würde richtig Laune machen-übrigens,ich wuerde abends den Grillmeister machen-Eric,das waer doch was,wir beiden bei Rotwein
und Sonnenuntergang am Schleiufer.......und wer weiss ,vielleicht nimmt man das gelernte ja mal mit auf Regatten........
Die o.gen. Instructoren sind nur ein Beispiel-denkbar waeren diejenigen,die viel Regattaerfahrung haben,denkbar sind auch Trimminstructoren,Boote austauschen waere auch hilfreich(um so vielleicht auch mal Bootsfeeling für andere Schiffe zu bekommen.....)
vor allem sind diejenigen denkbar,die bereitwillig Erfahrungen weitergeben....

Gruesse Thomas GER 233
 
vorschlag

vorschlag

Servus,
ansich wurden ja in den einschlägigen Threads alle Mißstände aufgezeigt, auch Jens hat viel Wahres ausgesprochen.

Die anregungen gehen aber bisher eher in Richtung Regattaveranstalter, dabei könnten wir bei den FR Regatten oder sonstigen Treffs selber ne ganze Menge tun, um besser zu werden. So frage ich mal, wie oft seid ihr den systematisch Boot gegen Boot unter immer wieder anderen Trimmeinstellungen gefahren. Wie oft werden typische Situationen wie der Start geübt?
Ich meine schon, dass herade das vergleichende Segeln ganz wichtig ist, um sein Boot zunehmend optimal trimmen zu können. Dazu gehört aber eben ein geduldiger Partner und Disziplin.
Wenn ich so an dei Zeiten vor éiner Regatta denke, es wurde immer sofort die Hetzjagt um die Tonnen begonnen und danach sind alle schnell am Packen. Auch unsere Treffs am Karlsfelder See oder bei Walter laufen letztendlich so ab.
Hie kann jeder von uns zu einer Verbesserung beitragen, also auch mal daran denken.
gruß Stephan
 
Ich mache hier (als total unbeteiligter ;) ) auch einen Vorschlag zum Thema Gleitende Rangliste:

In einem anderen (sehr stark Wettbewerbsbezogenen) Hobby von mir sieht der Modus für die Rangliste so aus:

1. Jede Wettkampf-Veranstalltung kann zur Rangliste zählen wenn der Veranstalter das will. Einfaches anmelden und Ergebnisse liefern reicht.
2. Die Wertigkeit einer Veranstaltung hängt von der Zahl der der Teilnehmer ab. Bei sehr wenigen Teilnehmern zählt die Veranstaltung halt auch sehr wenig zur Rangliste, bei sehr grossen auch entsprechend viel.
3. Die Platzierung wird über die 5 besten persönlichen Ergebnisse errechnet. Dabei setzt sich ein Ergebniss aus der Punktzahl der Veranstaltung (Stichwort Teilnehmerzahl), der eigenen Platzierung und der Zeit die seit der Veranstaltung vergangen ist ab (je länger sie her ist, desto weniger persönliche Punkte bekommt man dafür, typisch alle 120Tage ein Faktor 0,8).

Warum schlage ich das vor? Wie könnte das auf das Modellsegeln übertragen werden?

zu 1. Wenn jede Regatta zur Rangliste gezählt werden kann, dann kommen eben auch viele zu den Regatten, die eben nichht zu den 6 großen Veranstaltungen fahren möchten. Die Rangliste wird zwar aufgebläht (reine Quantität) aber daadurch kommt eben auch mal der Nachwuchs auf den Geschmack.

zu 2. Die großen etablierten Veranstaltungen lohnen sich auf diese Weise für die engagierten Segler. Es ist möglich mit einer mittleren Platzierung auf einer großen Veranstaltung mehr Punkte zu holen als mit einer vorderen Platzierung auf einer sehr kleinen Veranstaltung. Das Niveau sollte dadurch steigen, weil sich "alles trifft was Rang und nahmen hat". Zudem wird dadurch verhindert, dass die Huber-Brüber aus Hinter-Sonstwo jedes WE eine Regatta fahren mit genau ihnen beiden als Teilnehmer und sich so an die Spietze der Rangliste "schummeln". (ich hoffe hier heisst keiner Huber ;) )

zu 3. Durch "Abwertung" eines Ergebnisses mit der Zeit, ist jemand, der vor zwei Jahren super Ergebnisse hatte und im letzten Jahr garnicht gefahren ist eben nicht mehr ganz vorne in der RL, hat aber de möglichkeit sich durch ein zwei wirklich gute Ergebnisse auf großen Veranstaltungen wieder "zu beweisen". Alte Ergebnisse bleiben sozusagen "erhalten" ohne dadurch "inaktive" Segler oben in der liste "einzufrieren".

Insgesammt kann jeder selbst entscheiden, ob er lieber zu vielen "kleinen regionalen" Regatten fahren möchte und dort eben darauf zu hoffen, dass er oft genug ganz vorne landet, oder doch lieber auf wenige "große überregionale" Regatten fahren möchte um sich dort mit den Besten zu messen. Beide können sich vorne in der RL platzieren. Dadurch sollte sowohl Quantität als auch Qualität der Teilnehmer steigen.

Setzt man dazu eine DM mit entsprechender Punkt-Gewichtung an, hat man schnell ein sehr gutes Bild wer nun zu den Besten gehört und wer nicht.

Bei entsprechender Qualität der Versanstaltung (also der Orga, des Ablaufs etc.) bekommt man (so die Erfahrungen aus besagtem anderen Hobby) auch Schnell Teilnehmer aus den Nachbarländern. Die Qualität der Aktiven steigt so noch weiter an... Frei nach dem Motto "Konkurrenz belebt das Geschäft"

Ist nur ein Vorschlag... ich bin wie gesagt "total unbeteiligt" was die IOM / M Regatten angeht... vielleicht habe ich ja etwas übersehen weshalb dieses System sich nicht auf das Segeln übertragen lässt... das werdet ihr sicherlich gleich diskutieren ;)


Nedorus
 
ich finde es aber bemerkenswert wenn solche Spitzensegler sich für unsere Spielzeuge interessieren

:rolleyes:

Wenn ich dazu etwas erzählen darf, auch wenn es nicht direkt IOM angeht:

Mir ist neulich quasi über einen Umweg eine Aussage/Gerücht zu Ohren gekommen, daß das englische Olympia-Segelteam evtl. die englischen MYA/RYA-Demo-MMs ausleihen will, um in China vor Ort vor dem Teamquartier diese auf einem Becken als Publikumsattraktion zu segeln. Die Jungs waren wohl auf der Dinghy Show in London Anfang März ganz begeistert von den Dingern...

dinghy show-2.jpg

(Bild mit den besagten Cracks stammt aus http://www.magicmicro.org/news.php - Diese "Olympia-Info" kommt aber nicht daher...)

Übrigens waren bei der englischen IOM Meisterschaft 1995 einige Segler dabei, die "sonst" ihre Arbeit auf Cuppern verrichten. Einige darunter, die seinerzeit beim Admirals Cup etc. auf H.O. Schümanns RUBIN "angestellt" waren. Das war echt doof, denn ich war da nicht gut drauf und die verstanden mein vor mich hingebrummeltes deutsches Fluchen (grinsten breit und meinten, die Ausdrücke seien ihnen von der Crewarbeit her bekannt...).
:rolleyes:
Auch sonst gibt es ja immer wieder Beispiele, das sich erfolgreiche Großsegler auch mal z.T. durchaus interessiert und auch engagiert mit Modellbooten beschäftigen. Dies aber zeitlich bedingt dann doch zumeist nur eben als Randbeschäftigung.
Umgekehrt habe ich auch noch nichts gehört, von wegen "der erfolgreiche Modellbootsegler/-konstrukteur" spielt auch mal erfolgreich bei irgendeiner Super-Trooper Großbootklasse mit... :D
 

ger61

User
Le concombre masqué schrieb:
kleiner Nachtrag, Guillaume Florent, der bestplatzierte Franzose in Marseille, führt momentan bei der Finn EM in Italien. ( Er hatte in Marseille die Wildcard erhalten )


http://www.sail-world.com/index.cfm?SEID=0&Nid=44198&SRCID=0&ntid=0&tickeruid=0&tickerCID=0

Auch ist er für Peking selektioniert

Das ist dann natürlich schwer gegen solche Leute zu konkurieren, aber schöne Werbung für die IOm Klasse
Einmal logisch quergedacht: Bei der letzten Finn-EM war G. Florent m.W. Vize, jetzt führt er. Hat er, seit er IOM segelt, den Rest zum Ersten dazugelernt?
Marseille war in puncto Starten, Taktik usw. ein verdammt hartes Training, das sich jetzt auszahlt.
Warum immer von groß nach klein denken, umgekehrt macht auch Sinn.
Mal sehen, wie die Engländer in China abschneiden, wenn sie die IOM`s mitnehmen und damit trainieren.

GER61hard
 
Ich sehe daß ein bisschen wie Gerhard, gerade das Starten in einem IOM Feld kann sicherlich ein gutes Training sein, weil es einen Blick von " aussen" verschafft.

Auch die Taktik während der Regatta ist sicherlich überschaubarer, wenn man das Feld unter Augen hat
 

ger61

User
Hair Dryer schrieb:
Gerhard, nicht IOM - MM :D
das tut weh, Thomas! Da ist es doch gut, dass Dein Margot-Rumpf im Paul-Lucas-Ursprungszustand nach vielen Jahren endlich bei mir gelandet ist. Da wird ein richtiges RC-Boot draus, Rumpf wiegt 257g, Deck 38g, wohlgemerkt, Teile, die vor wenigstens 15 Jahren gebaut wurden und nicht zu vergessen 1270 mm lang sind.

GER61hard
 

combat

User
ger61 schrieb:
das tut weh, Thomas! Da ist es doch gut, dass Dein Margot-Rumpf im Paul-Lucas-Ursprungszustand nach vielen Jahren endlich bei mir gelandet ist. Da wird ein richtiges RC-Boot draus, Rumpf wiegt 257g, Deck 38g, wohlgemerkt, Teile, die vor wenigstens 15 Jahren gebaut wurden und nicht zu vergessen 1270 mm lang sind.

GER61hard
deine leuchtenden Augen werden mir immer in Erinnerung bleiben und glaube, am 1.Tag am Wolfgangsee eine gute Tat vollbracht zu haben.

Gruß
Hartmut
GER 69
 
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