timing ... wenn du schon keine Erklärung zum Rest hast.
Bei der Fehlersuche schleichen sich gerne zwei typische Strategie-Fehler ein:
1. Ich gehe davon aus, dass das Teil ok war und ich es falsch behandelt habe. Jetzt kreise ich das ein, was an meinen Prozedere ungewöhnlich ist und nicht dem üblichen Ablauf entspricht und schon habe ich einen Fehler "entdeckt". Der Rest ist dann noch eine technische Einkleidung, damit der Fehler nicht so peinlich erscheint.
2. Ich gehe davon aus, dass das Teil einen Defekt hat und erkläre dann sehr ausführlich, weshalb mein Prozedere absolut ok war - es kann deshalb nur am Teil liegen.
Beide Male habe ich den Fehler bereits vor der Suche "erkannt" und ich suche nicht nach der Ursache, sondern nach einer Bestätigung meiner "Erkenntnis".
Mein Vorgehen wäre jetzt mal einen Steller, der nachweislich funktioniert, an diesen Motor zu betreiben und zu schauen, wie der Steller sich im Leerlauf verhält. Idealerweise dabei alles loggen und die Temp. vom Steller überwachen. Der sollte wirklich nicht warm werden.
Vorher würde ich den Moter checken, ob er mechanisch frei läuft, keinen Wicklungsschluß hat, den messbaren Leerlaufstrom mit dem tatsächlichen Leerlaufstrom vergleichen, die Stecker überprüfen (Widerstände durchmessen). Dabei können dann auch einige Annahmen überprüf werden, z.B. wie sich das Timing auf das Ganze auswirkt, wobei ich mir davon nicht viel verspreche. Die Steller werde in einer Grundprogrammierung geliefert, die immer funktioniert - der gewählte Motor ist nun auch kein Exot sondern von der "Stange".
VG