Multiplex ProControl 125 - Nach 5min gestorben

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Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Timing bei Autotiming und Halbgas?
oder war es die Taktfrequenz,
oder eine der drei Phasen nicht sauber angeschlossen,
oder, oder, oder, .....

Auf alle Fälle steht in fast jeder Anleitung drin,
dass man Antriebe nicht ohne Last laufen lassen soll,
da hierbei der Regler zerstört wird.




Gruß
Andreas
 
Erklärt aber nicht warum der Steller heiß wurde und gestorben ist.

Leider, weil normaler Weise ist das timing in den Werkeinstellungen auf automatisch eingestellt ... siehe Anleitung die ich bereits geteilt habe.

Ich musste aber auch schon beim YGE-Regler feststellen, dass die Autoerkennung falsch war, weshalb ich sie dann manuell korrigiert habe. ...aber eine falsche Einstellung hört man auch! ... der Motor klingt dann sehr rauh
 
Timing bei Autotiming und Halbgas?
oder war es die Taktfrequenz,
oder eine der drei Phasen nicht sauber angeschlossen,
oder, oder, oder, .....

Auf alle Fälle steht in fast jeder Anleitung drin,
dass man Antriebe nicht ohne Last laufen lassen soll,
da hierbei der Regler zerstört wird.




Gruß
Andreas

kannst Du das physikalisch mit Evidenzen unterlegen? Wir sollten eine Regel einführen, dass wir nur noch mit physikalischer Beweisführung diskutieren.

aber ich habe eine Evidenz aus der Anleitung:

"Beim Probebetrieb bzw. Betrieb beachten Antrieb nicht in der Hand laufen lassen, Modell sicher befestigen. Prüfen Sie, ob ausreichend Platz zum Drehen der Luftschraube vorhanden ist. Gegenstände, die angesaugt oder weggeblasen werden können (Kleidungsstücke, Kleinteile, Papier, usw.) aus der Nähe der Luftschraube entfernen. Sich niemals vor oder in der Rotationsebene der Luftschraube aufhalten (Verletzungsgefahr!)."

Da steht nichts von dem was Du sagst
 
Zuletzt bearbeitet:

Eisvogel

User
timing ... wenn du schon keine Erklärung zum Rest hast.
Nein, hab ich nicht.
Hab zwar schon oft gelesen daß die meisten Modell-Steller Teillast nicht oder nur kurz mögen, aber warum das so ist hat mir noch keiner verständlich erklärt.

Und wenn du mir den Brocken "timing" hinwirfst trägt das nicht zum Verständnis bei!
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied

BNoXTC1

User
aber sicher ist mal, Einlaufen ist unnötig... Ist einfach so...

Warum fragst du nicht bei Multiplex nach?
 
Ah, Akademiker. :D
Der letzte Dipl. Ing. Maschinenbau wollte auch um die Kraft der Pneumatikzylinder zu erhöhen Leitungen mit mehr Querschnitt verbauen lassen.
Gut, hab ich mit meiner Schulphysik dagegen gehalten. Er ist jetzt sich weiterbilden gegangen, die Luft in der Firma wurde immer dünner speziell für ihn.
Ach ja - und er beharrte immer darauf Recht zu haben, das war auch auffällig,;)

Also Dipl.Ing. würde ich daher nicht per se als Wissensreferenz nehmen.
 

steve

User
timing ... wenn du schon keine Erklärung zum Rest hast.
Bei der Fehlersuche schleichen sich gerne zwei typische Strategie-Fehler ein:
1. Ich gehe davon aus, dass das Teil ok war und ich es falsch behandelt habe. Jetzt kreise ich das ein, was an meinen Prozedere ungewöhnlich ist und nicht dem üblichen Ablauf entspricht und schon habe ich einen Fehler "entdeckt". Der Rest ist dann noch eine technische Einkleidung, damit der Fehler nicht so peinlich erscheint.
2. Ich gehe davon aus, dass das Teil einen Defekt hat und erkläre dann sehr ausführlich, weshalb mein Prozedere absolut ok war - es kann deshalb nur am Teil liegen.
Beide Male habe ich den Fehler bereits vor der Suche "erkannt" und ich suche nicht nach der Ursache, sondern nach einer Bestätigung meiner "Erkenntnis".

Mein Vorgehen wäre jetzt mal einen Steller, der nachweislich funktioniert, an diesen Motor zu betreiben und zu schauen, wie der Steller sich im Leerlauf verhält. Idealerweise dabei alles loggen und die Temp. vom Steller überwachen. Der sollte wirklich nicht warm werden.
Vorher würde ich den Moter checken, ob er mechanisch frei läuft, keinen Wicklungsschluß hat, den messbaren Leerlaufstrom mit dem tatsächlichen Leerlaufstrom vergleichen, die Stecker überprüfen (Widerstände durchmessen). Dabei können dann auch einige Annahmen überprüf werden, z.B. wie sich das Timing auf das Ganze auswirkt, wobei ich mir davon nicht viel verspreche. Die Steller werde in einer Grundprogrammierung geliefert, die immer funktioniert - der gewählte Motor ist nun auch kein Exot sondern von der "Stange".

VG
 

Eisvogel

User
Der link in post 29 scheint mir die Lösung zu sein.

Deshalb gabs wohl auch, wie in post 7 geschrieben, mit den YGE zuvor keine Probleme.
 
zu 1.
der Motor ist 5 Min. lang ohne Probleme gelaufen. Die Motorhaube war nicht montiert, weil ich beim Einlaufen lassen auch die Drehrichtung und das Verhalten des Motors bezüglich timing beobachte. Also eine Überhitzung konnte auch nicht durch Wärmestau entstehen. Der Motor war nach 5 Min. noch nicht einmal Handwarm

zu 2.
Bauteil defekt kann immer vorliegen. Wir dürfen auch nicht davon ausgehen, dass hochwertigste Elektronik verbaut ist. MPX will ja auch noch etwas daran verdienen.
 
Ich habe gerade im YGE-ConfigTool nach geschaut, da gibt es keine Möglichkeit die Modi zu schalten. Macht er wohl automatisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://shop.pichler.de/PDF/XQ ESC.pdf
Zitat:
Betreiben Sie den Motor/Regler NIEMALS im Leerlauf ohne Last (ohne Luftschraube).
Generell würde der Regler (herstellerunabhängig) binnen Sekunden irreparabel beschädigt werden.


Warum das so sein soll, wird leider nicht erläutert.

Grüße
Dirk

Was da von Pichler geschrieben wurde erscheint mir in mehrerlei Hinsicht fragwürdig.
Im Detail:
"Generell würde der Regler (herstellerunabhängig)" ... Also alle Regler. Diese Aussage ist offensichtlich falsch.
"binnen Sekunden" ... Was ist, wenn im Flug der Motor mehrere Sekunden lastfrei läuft (z. B. beim Abstieg)? Offensichtlich auch falsch.
"irreparabel " ... Also zwingend Totalschaden. Ein defekter FET oder auch andere Bauteile können leicht ersetzt werden. Scheint somit auch nicht korrekt zu sein.

Ohje ... :o
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf alle Fälle steht in fast jeder Anleitung drin,
dass man Antriebe nicht ohne Last laufen lassen soll,
da hierbei der Regler zerstört wird.

Hallo,

zum Glück haben alle meine Regler dieses nicht gelesen. Alle meine Regler werden am Anfang zur Messung vom Leerlaufstrom
des Motors ohne Propeller betrieben. Ich hab auch schon oft selber Getriebe an die Motoren montiert, das Messen vom Leerlaufstrom vorher-nachher zur Kontrolle ist dabei bei mir Usus. Ein zu hoher Leerlaufstrom ist ein Zeichen einer fehlerhaften Getriebemontage.

Es ist dabei noch nie ein Regler zerstört worden. Regler die
einen Motorbetrieb ohne Last nicht abkönnen, gehören in die Mülltone. In den Anfangszeiten der brushless Regler gab es teilweise solche Probleme, heutige Regler müssen das können.

@Ruediger_Goelz
Normale Regler im Low Cost Segment sind immer Regler mit Blockkommutierung, Sinussteller sind aufwendiger in der HW/SW und daher entsprechend teuer.

PS: Vor nahezu 30 Jahren hab ich beruflich einen Regler für einen 5 kW BLDC-Motor
entwickelt, der Regler wurde am Motor ohne Last mit hoher Drehzahl mit schnellen Drehrichtungswechsel getestet. Das
war Worst Case für den Regler.

Gruss
Micha
 
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