MOTOR-Baby v. Curt Möbius Baubericht

Sichel

User
Guten Abend miteinander,
so, heute Abend machen wir ein wenig Elektrik!
Ich war/bin ja von den Roxxy Motoren sehr angetan und ebenso zufrieden,
beim aktuellen Motor, der in das Baby soll, waren mir die 3,5mm Connectoren
etwas zu wuchtig, so war der Plan diese durch 2mm Stecker zu ersetzen!
Nach entfernen des Schrumpfschlauchs um den ersten Stecker, habe ich mich dann erstmal
hingesetzt. Wer auf die Idee kommt so ein dünnes Drähtle in so ein Monsterteil einzulöten
löst bei mir gehörige Zweifel aus, aber echt!
Der Entschluss da was ganz filigranes anzulöten war schnell gefasst, die ursprünglich
erwogene 2mm Stecker/Buchsen Kombi war mir immer noch zu wuchtig, also
mussten ein paar gelben XT30 mittels Heissluftpistole ihrer Goldschätze beraubt
werden weil diese, auch 2mm, aber noch filigraner als die geplanten sind.
Das Endergebnis passt, immerhin kann man jetzt die Verbindung stecken und lösen,
ohne das Drähtle mit Stumpf und Stiel auszureissen und 30A können sie auch, bei mir werdens 10A max.
Ganz unten dann wie Motor und Regler platziert werden.

Viele Grüsse,
Helmut

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Hallo Helmut,

vor rund 20 Jahren, während meiner Außenläufer Selbstbau Phase hatten wir für die kleineren Parkflyer Antriebe zwischen Regler und Motor häufig die grünen Stecker/Buchsen von MPX verwendet. Bei Antrieben bis etwa 10 A waren es auch die MPX Servo Stecker und Buchsen mit den Flachkontakten. Wenn dann kurzzeitig auch mal 20 A flossen, blieb trotzdem alles heil.
Die kleinen flachen MPX Servo Stecker/Buchen waren mir lieber, da sie leichter zu lösen waren, als die Grünen.
Damit sich im Flug nichts ungewollt löst, hatten wir meistens einen Schrumpfschlauch drüber, als Sicherung.
Meine abgebildeten Überbleibsel von damals sind Seriennahe Prototypen,
die später fertig konstruiert von meinem Arbeitskollegen M. Schöttner unter dem Label MFLY erhältlich wurden.

Deine Lösung ist in jedem Fall auch sehr elegant.
2 mm Goldkontakt Stecker/Buchsen habe ich auch noch im Schrank.

Viele Grüße, Dieter

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Sichel

User
Hallo Dieter,
genau diese grauen MPX Servo Stecker habe ich auch früher eingesetzt, in meinen Speed-400 Zeiten, locker bis 10A.
Dann auch bei umgewickelten CD-Rom Motoren, von den 2 heute noch im Einsatz sind. Auf diese Stecker hatte mich Elektroflug Pionier Bruno Schmalzgruber gebracht!
Heute habe ich die 0,4mm Sph Rumpfbeplankung mit Weissleim aufgebügelt, hat wieder prima funktioniert. Morgen schicke ich Bilder.

Grüße, Helmut
 
Hallo Bernd,

ja genau richtig, wir hatten damals auch beide Versionen der MPX Stecker/Buchsen im Einsatz.
Die Verpolsicheren waren hauptsächlich in Richtung Stromversorgung Flugakku zum Regler eingesetzt.
Aber auch zum Motor wurden die Verpolsicheren ab und zu einmal eingesetzt, siehe Bild in meinem vorigen Beitrag.
Wir nahmen halt, was gerade verfügbar auf dem Basteltisch rumlag.

Ist ja interessant, dass es die Stecker/Buchsen heute noch gibt.
Danach hatte ich schon lange nicht mehr gesucht, seit sich die UNI Stecker im RC grundsätzlich etabliert hatten.
Besten Dank für den Link.

Viele Grüße, Dieter
 

Sichel

User
Guten Abend miteinander,
heute waren Metallarbeiten an der Reihe, gestern noch die Beplankung aufgebügelt!
Das Fahrwerk ist aus 2mm und 1,5mm Stahldraht gefertigt. Weil ich aktuell knapp an Material bin,
darf ich keinen Ausschuss produzieren. So habe ich zuerstalle Teile des Fahrwerks aus 2mm Schweissdraht
gebogen und angepasst, dann nach diesen Mustern in Federstahl angefertigt.
Der lässt sich leicht biegen mittels der runden Stahscheibe, welche 2mm und 1,5mm Bohrungen hat.
Der Draht wird genau mit Filzer markiert, dann bis zur Markierung in die Bohrung gesteckt und von Hand
um die Ecke gewuchtet.
Die Wicklung ist Messingdraht, gelötet mit Radiolot, als Lötmittel nehme ich
für Stahldraht Lötpaste für Kupferfittings. (habe ich noch von meinem Heizungseinbau übrig) damit
fliesst das Lot bei Federstahl wie wenn es Kupferdraht wäre! In einem Bild ist die Wicklung damit bestrichen.

Unten:
die Beplankung davor Einstreichen der Klebestellen mit Weissleim und Leimpinsel(!)
Fahrwerk Muster in Schweissdraht Löten mit Lötpaste wasserlöslich
Da steht es nun, fehlen noch filigrane Stellringe statt der Lüsterklemmen, um die Drähte in der Steckung zu sichern
Später: Achse noch ablängen und Reduzierhülse für Felgen auf 2mm Achse anfertigen

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Grüsse,
Helmut
 

doloebig

User
Das Endergebnis passt, immerhin kann man jetzt die Verbindung stecken und lösen,
ohne das Drähtle mit Stumpf und Stiel auszureissen und 30A können sie auch, bei mir werdens 10A max.
du kennst MT30 und MR30 Stecker
sind kaum grösser wie die 2 poligen
links dienen nur als Beispiel
Grüsse
Doro
 

bendh

User
Hallo Helmut,
lötest du mit Lötkolben oder mit Flamme?
Könntest du deine Bilder wieder in größerer Auflösung machen, man sieht fast nichts.
 

Sichel

User
Ah super, danke Doro!
Nein, die kannte ich noch nicht,
Viele Grüße,
Helmut
 
Ach wie ich es doch liebe, wenn neben herkömmlichen Biegevorrichtungen auch einfache Hilfsmittel, wie die "Scheibe mit Bohrung" zum Einsatz kommen und der Allgemeinheit vorgestellt werden.
Vielen Dank dafür, Helmut!

Auch schön zu sehen, wie Du alles sauber verlötet hast, einfach ist es jedenfalls nicht, auch wenn es so aussieht.

Auch Dir, liebe Doro, vielen Dank für den Hinweis, daß es dies Art von Stecksysteme gibt.

Beste Grüße, Karsten.
 

Sichel

User
Hallo Bernd,
ich habe hier mit einem 100W Kolben gelötet. Das Lötmittel ist eigentlich für Gaslötung, ich verwende es für beide Verfahren.
Das mit der Auflösung ist seltsam vielleicht weil ich beim einfügen nicht Vollbild, sondern Vorschaubild gewählt habe.
Grüße, Helmut
 
Ich verwende zum verlöten von Federstählen, genau wie @Helmut, einen 100W Lötkolben.
Da ich mich ,nebenher, noch ein wenig mit Tiffany und Blei Verglasung beschäftige, kommt eben auch das hierfür benötigte Lot und Lötwasser zun Einsatz, was ebenfalls zu solch einem guten Ergebnis führt, wie es Helmut hier zeigte.
Dankeschön, @Helmut, die Bilder sind sehr schön und aussagekräftig.

Beste Grüße, Karsten.
 

bendh

User
Sie werden aber nur etwas vergrößert, da bin ich halt anderes gewohnt.

2x klicken und es wird deutlich größer. Ich habe da auch Vorschaubild eingefügt. Das Orginalbild war halt größer, 3648x2736 Pixel; 3,8 MB.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sichel

User
Guten Abend,
heute etwas reengeneering gemacht, aus Märklin-Steckern vom Drogeriemarkt Müller
die Stellringe für das Fahrwerk (4) und Sicherung der Rudergestänge am Ruderhorn (2)
auf dem DYS Drehbänkle angefertigt!
Die roten haben ab Werk eine Innen-Bohrung von 1,8mm und die gelben 2mm,
das passt dann für 2 und 1,5mm Fahrwerksdraht.

Grüsse,
Helmut

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Sichel

User
Guten Abend,
so, heute wieder Holzarbeiten.
Die vorhandenen Räder sind im Aussehen der Felgendoch eher für Starfighter etc. geeignet,
später sehen sie dann mehr wie Piper Ballonreifen aus, das gefällt mit pers. besser.

Zuerst habe ich zunächst zwei D=12mm Naben aus Hartholz gedrechselt
da wird dann eine 3mm Messing Laufbuchse eingeklebt und beidseitig je eine D=18mm Deckscheibe aus 1mmSph drauf.
Dann noch farbig zum Rest des Modells passend lackiert.

Grüsse,
Helmut

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Sichel

User
Guten Abend miteinander,

soo, dass da jetzt nicht der Eindruck aufkommt, man sein in Skiurlaub o.ä.,
stelle ich ein paar Bilder rein.
Bevor ich mit der Zeichnung für die Tragfläche anfange, habe ich lauter fizzli-buzzli Kleinteile
hergestellt.
Runde SPH Scheiben für die Felgen mit dem Bohrständer gefräst, von Hand/Finger.
Holzklötzlein zur Aufnahme der M2 Gewindehülsen zur Verschraubung von 2 Rumpfdeckeln gesägt/gebohrt
und die zugehörigen Hülsen aus Ms-Rohr abgelängt und da rein Gewinde geschnitten.
Hülsen als Motorabstandhalter aus Alu (alte UKW Antenne) gedreht.
Es sind somit schon eine ganze Menge Kleinteile aus Metall entstanden.

Grüsse, Helmut

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Sichel

User
Guten Abend,
ich wollte heut mit dem Verputzen der Sperrholzrippen anfangen.
Nach dem Öffnen der Plastiktüte kam dann aber die Ernüchterung.
Die Ausfräsungen für Nasenleisten und Holme sind sehr ungenau,
die Holmauschnitte sind ca. 2,7mm, die Nasenleistenschlitze
sind ca. 1,5mm, als Material liegen Leisten in 2mm bei.
Jetzt bin ich erstmal am Überlegen was ich mache,
die 1,5 Nasen Schlitze erweitern geht ja noch, aber bei den Holmen werde ich wohl
auf 3mm erweitern und neue Kieferleisten besorgen müssen.
Ach ja, als Schmankerl fehlen 3 der 4 Knickverstärker aus SPH für die Holme auch.

Zukünftig säge ich selber mit der Laubsäge, dann passt das wenigstens,
Grüsse,
Helmut
 

Sichel

User
Guten Abend,
soo, der Frust von gestern ist verflogen, die "Aufrüstung meines Maschinenparks",
insbesondere meiner Proxxon Säge hatte Erfolg!
Die Leisten passen jetzt in die Rippenauschnitte. Die Nasenschlitze wurden von 1,5 auf 2mm erweitert
hierzu wurde der Sägenparallelanschlag um je 0,25mm nach rechts und links versetzt.
Hierzu wurde provisorisch eine Messuhr mit Tesa Powerstrips "montiert". Die Rippen wurden in einer
einfachen Lehre parallel am Anschlag 5mm weit geführt bis zum montierten Stop.
Um 3mm Holmleisten präzise um 0,3mm schmäler zu sägen wurden Aluleisten am Ende mir je 2 Kugellagern
versehen, die per Gummizug (!!) die Leiste unmittelbar vor und hinter dem Sägeblatt an den Parallelanschlag
drücken und die Leiste so sauber führen, wie es kein Spaltkeil leisten kann!

Einen positiven Nebeneffekt hat die Aktion, die Holme sind jetzt kräftiger als die mikrigen 2x5mm Freiflugholme!

Viele Grüsse,
Helmut

das ich das noch erleben darf!
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Das Blech mit 2 Löchern ist der Stop, soweit wird geschoben, 5mm tief

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo Helmut,

also die Technik mit den Aluleisten und den Kugellagern an der Kreissäge ist ja klever.
Das habe ich so auch noch nicht gesehen. 👍
Ist im Themenspeicher, wenn ich auch einmal so eine Säge anschaffe. ;)

Viele Grüße, Dieter
 
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