Hallo, Freunde des Wasserfluges,
heute war Gelegenheit, mit taktkräftiger Unterstützung von Ron meine Macchi MC 72 von Sebart in die Luft zu bringen.
Infos über das Original gibts in aller Kürze hier. Die Konstruktion und die Flüge des Originals -von 3 Exemplaren gingen 2 verloren, eines hat überlebt und steht in einem Museum in der Nähe von Rom - sind bis heute fesselnd. Ihren Platz in den Geschichtsbüchern erflog sie mit dem bis heute gültigen Rekord für Wasserflugzeuge mit über 700km/h.
Das Modell ist in Holz erstellt, die Schwimmer sind aus GFK. Gedacht ist das Modell für den Einsatz sowohl im Wasser als auch an Land, dazu sind an den Schwimmern kleine Rädchen angebracht. Meine Macchi wird artgerecht im Wasser gehalten, daher hab ich die Räder entfernt. Die sind nicht nur verschraubt, sondern auch geklebt, man muss ein wenig aufpassen dabei die Schwimmer nicht zu beschädigen. Die Schwimmer sind leicht, an der Unterseite verstärkt und stabil. Um Beulen oder Platzen bei Druckschwankungen (Temperatur) zu verhindern, hab ich mit der Stecknadel an der Oberseite jeweils ein kleines Loch gepiekst.
Die Aufhängung ist solide, Metallstreben werden am Schwimmer bzw. Rumpf verschraubt, mit Silikon abgedichtet.
Rumpf und Flügel sind aus Holz, perfekt mit Folie bespannt. Ein Wasserruder ist an der verlängerten Achse des Seitenruders angebracht. Das Wasserruder ist auch mit Folie bespannt, die würd ich wegnehmen und das Ruder lackieren.
Die Flügel werden mit Kohlerohren verbunden, anders als das Original hat das Modell eine leichte V-Form (wobei sie mir ohne V noch besser gefallen würde)
Der Motorträger gibt deutlich Seitenzug vor, auch lässt er die Motorachse ziemlich himmelwärts zeigen. Beides erwies sich als stimmig, beim Start ist nur wenig Seitenruder nötig, und bei Lastwechseln kaum Umtrimmen. Möglich sind 5 oder 6 Zellen, meine Macchi fliegt mit 5.
Die Flüge waren soweit problemlos. Beim ersten Start hab ich offensichtlich zu viel Höhenruder gehalten, da sie mir aus dem Wasser gehüpft ist. Der nächste war schon besser und die Gleitphase länger, sicher kann es der Flieger noch schöner, wenn der Pilot ihn lässt
Noch nicht glücklich bin ich mit den Landungen. Schönes Gleiten mit allmählichem Einsinken war nicht drin, ich hab nur Patschlandungen mit Hüpfen und Rattern zustandegebracht, trotz eigentlich idealer Bedingungen. Nach messerscharfer Analyse von Ron und mir sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Fahrt zu gering war. Auch ist sie mir eine Spur zu nervös im Höhenruder: Sebart gibt Ruderausschläge für Kunstflug vor ( die sind gewaltig) und solche für "normal Flight" mit Expo. Diese hab ich in etwa, da werd ich noch feintunen.
Das Flugbild ist wunderschön, auch ohne den ohrenbetäubendem Lärm eines ungedämpften 12 Zylinders spürt man den Hauch der Geschichte, als Francesco Agnello seine Platz im Geschichtsbuch erflog.
Umkippen sollte sie halt nicht Der Holzrumpf dürfte einem das übelnehmen. Aber das werd ich, hoffentlich, nicht so bald herausfinden.
Grüße
Andi
heute war Gelegenheit, mit taktkräftiger Unterstützung von Ron meine Macchi MC 72 von Sebart in die Luft zu bringen.
Infos über das Original gibts in aller Kürze hier. Die Konstruktion und die Flüge des Originals -von 3 Exemplaren gingen 2 verloren, eines hat überlebt und steht in einem Museum in der Nähe von Rom - sind bis heute fesselnd. Ihren Platz in den Geschichtsbüchern erflog sie mit dem bis heute gültigen Rekord für Wasserflugzeuge mit über 700km/h.
Das Modell ist in Holz erstellt, die Schwimmer sind aus GFK. Gedacht ist das Modell für den Einsatz sowohl im Wasser als auch an Land, dazu sind an den Schwimmern kleine Rädchen angebracht. Meine Macchi wird artgerecht im Wasser gehalten, daher hab ich die Räder entfernt. Die sind nicht nur verschraubt, sondern auch geklebt, man muss ein wenig aufpassen dabei die Schwimmer nicht zu beschädigen. Die Schwimmer sind leicht, an der Unterseite verstärkt und stabil. Um Beulen oder Platzen bei Druckschwankungen (Temperatur) zu verhindern, hab ich mit der Stecknadel an der Oberseite jeweils ein kleines Loch gepiekst.
Die Aufhängung ist solide, Metallstreben werden am Schwimmer bzw. Rumpf verschraubt, mit Silikon abgedichtet.
Rumpf und Flügel sind aus Holz, perfekt mit Folie bespannt. Ein Wasserruder ist an der verlängerten Achse des Seitenruders angebracht. Das Wasserruder ist auch mit Folie bespannt, die würd ich wegnehmen und das Ruder lackieren.
Die Flügel werden mit Kohlerohren verbunden, anders als das Original hat das Modell eine leichte V-Form (wobei sie mir ohne V noch besser gefallen würde)
Der Motorträger gibt deutlich Seitenzug vor, auch lässt er die Motorachse ziemlich himmelwärts zeigen. Beides erwies sich als stimmig, beim Start ist nur wenig Seitenruder nötig, und bei Lastwechseln kaum Umtrimmen. Möglich sind 5 oder 6 Zellen, meine Macchi fliegt mit 5.
Die Flüge waren soweit problemlos. Beim ersten Start hab ich offensichtlich zu viel Höhenruder gehalten, da sie mir aus dem Wasser gehüpft ist. Der nächste war schon besser und die Gleitphase länger, sicher kann es der Flieger noch schöner, wenn der Pilot ihn lässt
Noch nicht glücklich bin ich mit den Landungen. Schönes Gleiten mit allmählichem Einsinken war nicht drin, ich hab nur Patschlandungen mit Hüpfen und Rattern zustandegebracht, trotz eigentlich idealer Bedingungen. Nach messerscharfer Analyse von Ron und mir sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Fahrt zu gering war. Auch ist sie mir eine Spur zu nervös im Höhenruder: Sebart gibt Ruderausschläge für Kunstflug vor ( die sind gewaltig) und solche für "normal Flight" mit Expo. Diese hab ich in etwa, da werd ich noch feintunen.
Das Flugbild ist wunderschön, auch ohne den ohrenbetäubendem Lärm eines ungedämpften 12 Zylinders spürt man den Hauch der Geschichte, als Francesco Agnello seine Platz im Geschichtsbuch erflog.
Umkippen sollte sie halt nicht Der Holzrumpf dürfte einem das übelnehmen. Aber das werd ich, hoffentlich, nicht so bald herausfinden.
Grüße
Andi