myosotis
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Ich bin da weitgehend bei Euch beiden. Scale-Eindruck darf jeder selbst für sich definieren, dafür sind wir ja freie Modellflieger. Und Sir Reynolds ist lange tot, der meckert nicht mehr. Und was würde erst Herr Mach sagen, wenn er das wüßte, was hier geschrieben wird....Da möchte ich mich Experimentalhans anschließen . Wenn im kleineren Masstab angeführt wird das "Original Profil" verwendet zu haben um ein "wirklich originales Scale Modell " zu reproduzieren ,dann kann es mit den Flugeigenschaften bei z.B 1/5 nicht mehr so ganz "scale" aussehen. Im Masstab 1/2 bis 1/2,5 z.B ergeben sich schon ganz andere Optionen bzgl. Flächenbelastung , Gewichtsanpassung , Re- Zahl und Profilwahl . Im Masstab 1/2 bewegt man sich dann z.B. Mit einer Flugmasse von 25 kg ohne größere Anstrengung im Bereich der scale Flugeigenschaften - abhängig vom gewählten Vorbild. Beste Wünsche C.O.
Bei unserem Thema Vorflügel ist es beim von mir jetzt schon öfters zitierten Profil P-II-c aber so, dass es im Original bei ca. Re=300000 im Windkanal ENTWICKELT wurde und daher bei kleinen Re-Zahlen des Modellflugs hervorragend funktioniert. Beim Original herrschen noch weitaus größere Rezahlen und es hat noch höhere Auftriebsbeiwerte als in den veröffentlichten Messungen des TSAGI. Diese Versuche liefen bei Fieseler im Kasseler Wasserkanal bei Re =1,2 Mio.
Bei noch kleineren Reynoldszahlen haben aber eigene Messungen im laminaren Windkanal gezeigt, dass solche Profile AUCH funktionieren KÖNNEN, wenn die aerodynamischen Vorgänge GESEHEN werden und VERSTANDEN werden. Das kann mit JAVAFOIL-Berechnungen sehr gut ergänzt werden und ALLE eigenen Flugversuche bestätigen seit Jahrzehnten die theoretischen Berechnungen und die Messungen. WENN man sein Hirn eingeschaltet hat. Sonst nicht......
Leider werden die hier geschriebenen Zeilen offenbar weder richtig gelesen noch verstanden und nur ca. 2 Kollegen fragen regelmäßig fachlich bei mir nach, wenn sie etwas nicht gleich verstanden haben. Wir kommen da immer mit deutlichem Erkenntnisgewinn am Ende der Diskussion heraus. Die meisten anderen ignorieren das Gesagte/Gezeigte und gehen nicht einmal sachlich darauf ein. Gerade Schwurbler lehnen alle eindeutigen Belege ab und kommen immer daher mit der Behauptung, dies und das könne ja gar nicht sein und sei nicht beweisbar.
Schade, aber Tel Aviv, wie der Franzose sagt....
Pfiat Eich Buam
Pattex