AOL. Spricht was gegen den PAW-Drosselversager? Kann der HP es besser? Warum bzw. inwiefern?
Weiß nicht, ob der es besser kann, ich hab´ den Motor so mit dem HP- Vergaser gekauft. Aber meine kleinen PAW´s mit dem original Vergasern funktionieren alle auch gut.
Weiter gins mit dem Flieger basteln:
Der Lack ist trocken, also geht´s weiter mit der Endmontage aller Teile. Da ich während dem Bau schon alles angepasst hatte, war das eigentlich nicht mehr viel Arbeit.
Der Rumpf, weitgehend fertig:
Das Leitwerk, man sieht die komischen Schlieren auf der rechten Seite. Keine Ahnung, wie die entstanden sind.
Ich habe das Höhenleitwerk mit leichten Profilleisten aus Holz abgestrebt. Die Steuergestänge sind hinten lediglich z-förmig gebogen
Der Motor ist gut zugänglich und der Auspuff bekam eine Abgasumleitung. Ein Düsennadelverlängerung muss noch gemacht werden.
Die Schläuche für´s Tanken und Belüften bekommen demnächst auch noch Messingröhrchen spendiert, dass sie nicht so rumhängen müssen.
Die Kabel für die Querruder habe ich an der Hilfsstrebe entlang zur Fläche geführt. Die notwendigen Verlängerungskabel habe ich in der benötigten Länge selbst gebastelt und die Stecker erst nach dem Durchführen durch den Rumpf gecrimpt- dann braucht man nicht so große Kabeldurchführungen durch den Rumpf machen.
Die QR habe ich auf der Oberseite angelenkt.
Ober- und Unterseite haben verschiedende Farbtöne
Die Räder sind auch bespannt, es sind die Felgen der Dubro- Oldtimerräder aus Kunststoff. Ich habe die viel zu dicken Reifen runter gemacht und selbst welche aus Gummischnur gemacht. Vermutlich werde ich auch noch die Felgen neu aus Holz machen. Die Williams LMG 0815 aus der Grabbelkiste sind nun auch am Modell. Der Windschutz und eine passende WW1 Pilotenbüste in 1:6 fehlt noch, aber es gibt offenbar leider nix gescheites mehr zu moderaten Preisen. Auf ein Anbringen der Beschriftung, wie Staffelkennung, Werk.-Nr, Typ etc. habe ich verzichtet. Es ist ja kein Scale- Modell.
Hier noch die Komplettansicht des fast fertigen Modells
Die Waage zeigte mit Akku und Empfänger knapp 2kg an, ein scheinbar guter Wert- wenn nicht der Schwerpunkt wäre. Um diesen zu erreichen, sind Unmengen an Blei nötig. Die sehr kurze Nase des Fliegers schreit nach Gewichtseinsparung des Heck´s, aber die Verwendung der Textilfolie und dem nötigen Klarlack rächt sich nun etwas. Vermutlich wäre die Udet- Version mit dem roten Rumpf gewichtsmäßig doch besser gewesen (Seide oder leichte Folie). Anstelle vom Klarlack wollte ich eigentlich nur einen sehr leichten Fuelproofer aufsprühen, aber die doch gegen Modellkraftstoffe sehr empfindliche Farbe auf der Folie wollte ich doch lieber mit 2K- Klarlack versiegeln. Für den passenden SP sind nun knapp 300 Gramm blei nötig, damit kommt die Fokker auf etwa 2300 Gramm und ist damit auch deutlich schwerer, als ich wollte. Aber es sind lediglich 100 Gramm über der max. Gewichtsangabe (eines Händlers der Bausätze). In englischsprachigen Foren sind gar Exemlare mit über 3kg zu finden, die gut fliegen sollen. Was meine alte Fokker aus den 80ern wog, das weiß ich nicht mehr (habe ich die damals überhaupt gewogen?
)- sicher deutlich mehr als die heutige. Damals waren Standard- Servos und eine riesige Microprop- Glühautomatik mit einem extra Akku für den Webra T4-40 drin.
Die 2300 Gramm der jetzigen Fokker ergeben eine Gesamtflächenbelastung von etwa 55 g/dm²- nur mal grob abgemessen. Wäre doch ok für so ein RC- Motormodell...
Als letztes geht´s dann mit den Restarbeiten weiter und evtl. mache ich auch noch die Holzräder.