Um mal meinen Eindruck als ehemaliger Anfänger zu schildern (auch wenn man eigentlich immer Anfänger bleibt
)
Hatte ebenfalls mit dem EGE angefangen und mir dann den Sirius von Staufenbiel geholt (3,2m Spannweite und ca 2,2kg Gewicht). Ein 3-Meter Flieger ist schon was anderes, wenn man ihn zum ersten mal starten will und 2,2kg fühlen sich auch sehr schwer im Gegenasatz zum Easy Glider an, hatte also ordentlich weiche Knie und echte Hemmungen dieses "schwere" Teil zu werfen, ABER: wenn der Antrieb gut gewählt ist, zieht dieser den Flieger locker nach oben und sobald die Dinger einmal in der Luft sind (und nicht gänzlich verstellt sind) fliegen sie doch alle relativ zahm bzw vorhersehbar, wenn man nicht gleich einen Strömungsabriss provoziert.
Und zum Thema Landen (auch bei engen Verhältnissen): Wenn du den Akku nicht beim ersten Flug gleich leergelutscht hast, kannst du bei verkorkstem Landeanflug ja beinahe beliebig oft durchstarten und neu anfliegen und irgendwann passt's dann auch
. Bin bei meinen Erstflug auch ca 3 mal angeflogen und hab ihn dann auch schön sanft abgesetzt. Hatte übrigens auch keinen erfahrenen Piloten neben mir, aber man sollte schon genügend Respekt vor der Größe haben und nicht gleich alles beim Erstflug riskieren, dann lebt das Modell auch länger...
Im Nachhinein hätte es also auch ein größerer, schwererer oder auch Scale-Segler sein können (natürlich alles in Grenzen). Ein gut gewählter E-Antrieb macht die meisten Segler zu guten Nachflogermodellen nach dem EGE.
Bei einem reinen Segler hätte ich da deutlich mehr Respekt, weil der Start deutlich kritischer ist und die Landung immer beim 1. mal passen muss.
Ist halt nur mal meine Meinung zu diesem Thema...
Gruß Martin