Ist Wasserstoff der Energieträger der Zukunft ?

[Christian Lucas]

Hi,
ja Jörg , ganz net. Hat vor über 30 Jahren schon ein Dänischer Bauer auf seinem Hof so gemacht und damit sein City EL betrieben. Gespeichert hat er den Wasserstoff in einem Plastiksack unterm Dachstuhl seiner Scheune. In Australien kannst das ja auch schon seit zig Jahren kaufen bei LAVO https://www.lavo.com.au/ und die Entwicklung geht ja weiter, Solarer Grüner Wasserstoff soll mit der neuen Methode nur noch 1,50 $ pro Kilogram H2:kosten
https://efahrer.chip.de/news/austra...-halbiert-die-preise-fuer-wasserstoff_1012215 , da kostet dann die 100 Kilometer Fahrstrecke im Toyota Mirai nur noch 1,20 $ .
Für Hundebesitzer gibt es jetzt endlich eine Fluglinie wo der WauWau mit an Bord darf bei den Besitzern. Da kannst deine Südtirolfahrten reduzieren und auch mal mit WauWau etwas weiter weg Urlauben. https://www.t-online.de/nachrichten...ht-an-den-start-so-viel-kostet-ein-flug.html#

Happy Amps Christian

 

[JRehm]

Warum machen wir das eigentlich nicht?

Wegen Wasserbedarf und allgem. Infrastruktur?
Besser an alten Kohle- oder Atomkraftstandorte.
Es gibt dort Wasser und perfekte Strominfrastruktur.

Jörg

 

[JRehm]

Hat vor über 30 Jahren schon ein Dänischer Bauer auf seinem Hof so gemacht und damit sein City EL betrieben.

Was er damit angerichtet hat konnte er vermutlich nicht wissen.

Für Hundebesitzer gibt es jetzt endlich eine Fluglinie wo der WauWau mit an Bord darf bei den Besitzern.

Danke für den Tip

da kostet dann die 100 Kilometer Fahrstrecke im Toyota Mirai nur noch 1,20 $ .

Und du fährst immer noch AMG?
Achso, die Frau bezahlt, gell!

Jörg

 

[Bushpilot]

Wegen Wasserbedarf

Welchen Wasserbedarf denn?
Den Wassertank einer Fest eingebauten Wasserstoff zu Strom Anlage befüllt man nur einmal. Denn den bei der Wasserstoffproduktion entstehende Sauerstoff, den lagert man praktischer weise in der Atmosphäre zwischen. Und das anfallende Wasser bei der Stromproduktion füllt den Tank wieder (reinstes H2O).
Eine "Abnutzung" von Wasserstoff und Sauerstoff ist nämlich nicht vorhanden und das anfallende Wasser muss auch nicht teuer und extrem aufwändig entsorgt werden. Es wird einfach vor Ort recycelt. Ein sehr umweltfreundlicher Kreislauf.
Da gibt es schlicht nicht besseres.

Nachtrag: Das benötigte Wasser muss dazu nicht erst aus der Leitung kommen. Regenwasser tut's sicherlich auch. Ich habe einen 5000 Liter Tank im Garten. Das sind schon ein paar Kilo (Watt). Und sollte da was bei der Stromproduktion verdunsten/verdampfen, selbst bei uns regnet es (ab und zu).

 

[washout]

...// Wenn die Sonne scheint und der Wind weht, machen wir aus dem Überschussstrom Wasserstoff, direkt an der Stromquelle, im Wind und Solarpark. Da braucht es keine neuen langen Leitungen.
Bei Flaute und Nachts machen wir an der gleichen Stelle aus dem Wasserstoff wieder Strom. Die Leitungen zum Verteilen sind ja da und wir ersetzen die Stromquelle Wind und Solar durch Brennstoffquelle.

Warum machen wir das eigentlich nicht? //...

Gute Idee und daran noch einen Wettbewerb hängen, welche Kreise, Städte sich durch baurechtliche Vereinfachungen und ein beständig hohes Fertigstellungstempo auszeichnen.
Den Verantwortlichen etwas an Prämien hinhängen.

Dabei bitte nicht übersehen, es braucht ein bisschen eine abgestimmte Vorgehensweise mit der Zulieferindustrie, viele Multiprojektleiter und für diese Projektgeld...
Ach ja, letzteres soll im Moment kaum zu finden sein, aber vielleicht in Brüssel nachfragen.
Und wenn es gefunden ist, dann wird zunächst überlegt Verwendung vielleicht besser doch für Soziales oder Militärisches, für laufende Zinszahlungen oder gar zur Tilgung vorhandener Schulden...

Daher, wie wäre es mit einem neuen "H2-Solidaritätszuschlag für die Umwelt bis 2045" mit laufender transparenter Projekt-Kontierung, damit früh abzuschätzen ist, welche Einzel-Lösungen langfristig kostengünstig verlaufen werden.
Die Bundesnetzagentur hat bereits so ähnliche Abteilungen...

Gruss Dietmar

 

[JueBie]

Daher, wie wäre es mit einem neuen "H2-Solidaritätszuschlag für die Umwelt bis 2045" mit laufender transparenter Projekt-Kontierung, damit früh abzuschätzen ist, welche Einzel-Lösungen langfristig kostengünstig verlaufen werden.
Die Bundesnetzagentur hat bereits so ähnliche Abteilungen...

Gruss Dietmar

... und wenn wir nur den Soli einführen ohne jegliche Projektkontrolle erspare wir uns noch die Enttäuschung hinterher. Der Soli wird dann im Jahr 2092 wieder abgeschafft. Wirklich! Garantiert! Versprochen!
Grüße
Jürgen

 

[washout]

... jetzt nur noch die volle Anstrengung der Beteiligten und den "Ruck".

 

[Bushpilot]

und den "Ruck".

War das nicht ein WUMMS? (Passt doch auch besser zu Wasserstoff )

 

[JRehm]

Welchen Wasserbedarf denn?

Jaaaaja.....alles kein Problem

Wasserstofferzeugung: So viel Wasser braucht es dafür - Mach & Partner ZT-GmbH

Die Herstellung von Wasserstoff verbraucht vieles an Ressourcen: Wir stellen in unserem Artikel dar, wie viel Wasser dafür notwendig ist.

mach-partner.at

Aber natürlich gibt es noch ganz andere Ansätze, wie man z.B. den Sauerstoff nutzen könnte

Sauberes Wasser und sauberer Wasserstoff - Fraunhofer IMWS

www.imws.fraunhofer.de

... jetzt nur noch die volle Anstrengung der Beteiligten und den "Ruck".

Weiß gar nicht was du hast?

LEAG baut grünes Wasserstoff- und Stromspeicherzentrum in Boxberg

• H2-Kraftwerk kann bis auf 500 MW Leistung ausgebaut werden • GigaBattery wird größter Batteriespeicher Deutschlands • Baufeldfreimachung läuft / Kühltürme des Altkraftwerks II fallen

www.leag.de

Und selbst in Ungarn geht es los....also...ich meine Ungarn

MOL weiht Anlage für grünen Wasserstoff in Ungarn ein

MOL hat in einer Raffinerie im ungarischen Százhalombatta eine Anlage für grünen Wasserstoff mit einer Kapazität von 10 MW eröffnet.

www.chemietechnik.de

Wobei diese Anlage schon recht schnuggelig ist.

Jörg

 

[Bushpilot]

alles kein Problem

Richtig. In dem Link geht es nämlich um Fahrzeuge und nicht um eine relativ fest am Ort (ausser bei Erdbeben usw.) Stehende Anlage.

 

[JRehm]

Richtig. In dem Link geht es nämlich um Fahrzeuge und nicht um eine relativ fest am Ort (ausser bei Erdbeben usw.) Stehende Anlage.

Ist völlig egal für was der Wasserstoff später verbraucht wird.
Du brauchst viel und sehr sauberes Wasser am Ort der Produktion, fertig!

Jörg

 

[Bushpilot]

Du brauchst viel und sehr sauberes Wasser am Ort der Produktion, fertig!

Genau. Aber eben nur EINMAL. So man das Wasser auffängt und wiederverwendet.

Klar, bei Fahrzeugen nicht so leicht (man möge die Doppelsinnigkeit des Wortes >leicht< beachten) möglich, aber bei einer Stationären Anlage sehr einfach zu bewerkstelligen. Man wäre ja auch schon sehr Dämlich, würde man das viele kostbare und absolut saubere Wasser in den Gully laufen lassen...

 

[S_a_S]

Genau. Aber eben nur EINMAL. So man das Wasser auffängt und wiederverwendet.

Klar, bei Fahrzeugen nicht so leicht (man möge die Doppelsinnigkeit des Wortes >leicht< beachten) möglich, aber bei einer Stationären Anlage sehr einfach zu bewerkstelligen. Man wäre ja auch schon sehr Dämlich, würde man das viele kostbare und absolut saubere Wasser in den Gully laufen lassen...

das saubere Wasser aus einem Kühlturm wird ja auch einfach in die Luft abgegeben. Das passt dann zu den Nebelkerzen von Jörg.

Aber schon richtig, man macht sich darüber Gedanken.

https://itm-power-assets.s3.eu-west-2.amazonaws.com/Green_Hydrogen_Water_Use_56b96f577d.pdf

Grüße Stefan

 

[Christian Lucas]

Hi Thomas,
erschrecke doch nicht den Jörg mit Ganzheitlichen Denken . Der soll sich mal ehr Gedanken machen um die Menge Wasser die für Lithium bis nach dem Recycling benötigt werden , da kann man sehr viel,Wasserstoff mit erzeugen und Rein muss der für Lithium auch sein sonst klappt es nicht mit den Akkulezellen.
https://www.dvgw.de/der-dvgw/aktuel...om-22022023-wasserbedarf-fuer-h2-elektrolyse# .
Verdursten wird auch keiner .

Happy Amps Christian

 

[Bushpilot]

Und noch was...

Ist völlig egal für was der Wasserstoff später verbraucht wird.

Das ist nicht ganz richtig. Wasserstoff wird nicht verbraucht, in dem sinne das da "Abfall" entsteht, den man nur sehr schwer recyceln könnte. Im Gegenteil: Es ist ja nur eine Verschmelzung von Sauerstoff und Wasserstoff mit dem Ergebnis: Freiwerdende Energie (hier als Strom). Der dabei entstehende "Abfall" ist, im krassen Gegensatz zu Akkus, nur Wasser. Welches, auch wenn es aus dem "Auspuff" tropft, nicht verloren ist, sondern verdunstet (oder im Boden versickert = Grundwasser) und irgendwo als Regen wieder vom Himmel fällt. Ein Prinzip welches die Natur seit Ur-Ur-Urzeiten sehr erfolgreich praktizieren kann, weil die Bestandteile des Wassers praktisch "unzerstörbar" sind. (Okay, der Mensch bekommt so ziemlich alles kaputt.)
So gesehen ist die längst überfällige Nutzung von Wasserstoff nur ein back to the roots.

 

[cap-1]

Die Hy2B Wasserstoff GmbH in Pfeffenhausen (Bayern) hat eine Elektrolyseur Anlage
mit einer Leistung von 5 Megawatt eingeweiht.
Die wollen dort jährlich zwischen 440 und 600 to. grünen Wasserstoff erzeugen.
Im Endausbau soll die Leistung doppelt so hoch sein.
Gruß Günther

 

[JRehm]

Genau. Aber eben nur EINMAL. So man das Wasser auffängt und wiederverwendet.

Genau, sofern man das Auffangschüssele nicht vergisst

Die Erschließungsarbeiten für die Stromversorgung, Wasser-, Abwasser und Datenleitungen, sowie für den Straßenbau sind nach eineinhalb Jahren Bauphase vollständig abgeschlossen.

Stefan und Chrisian Lucas,
gibt es irgendwo auf der Welt eine Wasserstoffproduktions- und Rückverstromungsanlage, die nur einmal mit Wasser beliefert wird, oder ist das bloß ne Nebelkerze von Tomas?

Danke für die Info Günther.

Hier wird z.B. nur Wasserstoff produziert und rückverstromt.
Das ist so eine Anlage wie es Sigiman meint, aber halt nicht direkt vor Ort beim Windrad in der Pampa, sondern dort wo die Infrastruktur vorhanden ist.
Hier sieht so auch so aus, als hätten’se das Auffangschüssele vergessen weil…

Eine Wasseraufbereitungsanlage entmineralisiert das eingesetzte Wasser, bevor es in die Elektrolyse-Stacks geleitet wird, in denen der eigentliche Prozess abläuft.

Thomas…denen solltest vielleicht etwas Nachhilfe geben, denn das Abwasser kommt dort sicher entmineralisiert aus dem GUD und wäre leicht aufzufangen, oder nicht?

Jörg

 

[JRehm]

Ist natürlich kein GUD, sondern ein Blockheizkraftwerk, sorry.

Jörg

 

[JRehm]

Neues aus der amerikanischen H²-Autoszene.
Jetzt wird offensichtlich geklagt

https://insideevs.com/news/708375/toyota-mirai-hydrogen-stations-close/

Jörg

 

[Christian Lucas]

j
Hi Jörg,
ganze Apollo Missionen hatten BZ mit Kreislauf. Die haben Strom erzeugt , daraus das Wasser getrunken , dann Pipi gemacht und so weiter.
Wer bei einer Stationären Anlage nicht den Kreislauf betreibt ist schlicht Dumm. Oder das Wasser ist einfach zu billig, spielt keine Rolle.
https://kosmos-project.eu/h2-in-der-raumfahrt/ , dazu kann man sehr viel Infos finden . Im Kopf ist es logisch der beste Kreislauf den es gibt, selbst mit Verbrennungsmotor am Ende der Sauberste da wenn man will auch am wenigsten Chemie nötig ist . Ohne wird selbst Musk keine Mars Missionen zustande bringen. Er wird es schon noch lernen.

Happy Amps Christian