Ikarus Meteor 57 in 1:3

... da fällt mir noch ein, wie ist die Werkstatt ausgestattet? Auch beim besten Bausatz braucht man eine Modellbau- Kreissäge und im Idealfall auch eine Dekupiersäge, Kleinbohrmaschine, verschiedene Zugsägen (Japan), Schleiflatten ...
 

Bosko

User
Jetzt nur keine Panik: Ich habe inzwischen schon einige Modelle gebaut, aber ohne Modellbau -Kreissäge, und ohne Dekupiersäge, auch ohne Kleinbohrmaschine und ohne Japansäge (obwohl ich die sogar hätte). Eigentlich hab ich nicht mal eine richtige Werkstatt. Nur meinen Dremel möchte ich nicht missen.
Ist natürlich gut, wenn du das alles hast, muss aber nicht zwingend, finde ich. Die Liste an Kleinkram, was du so zum basteln brauchst, ist ohnehin schon lang 😉
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Dekupiersäge 2x ✔️, Kreissäge 3x ✔️, Japansäge 8x✔️, Bohrmaschine/Bohrer von 0,2 bis 60mm ✔️, Schleifmaterial von K40 bis K8000 ✔️, Messer und Schneidgeräte ✔️ (Schneide auch Intarsien), Hobel - soll ich es wirklich alles aufzählen? 😎

aber ja, berechtigter Gedanke.
 
Ich wollte niemanden zu Nahe treten. Es war nicht erkennbar, ob Du Tischler gelernt hast oder auch so ausgestattet bist. Natürlich geht es auch ohne das Werkzeug, aber mit geht es doch schneller. Wenn Du auch Intarsien machst, wo ist das Problem mit dem Bau eines Modellflugzeugs?
Stefan
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Meine Bedenken: bekomme ich das gerade, verzugfrei, fluchtend, usw. hin, sodass es später auch fliegbar ist. Bekomme ich das Seitenruder Lotrecht zum Rumpf? Ist der Rumpf nach dem Beplanken noch gerade? Verwerfen sich die Flächen beim Beplanken hoffentlich nicht. Und so weiter…

Vielleicht alles zu kompliziert gedacht, aber ich weiß eben was Leim, und damit Feuchtigkeit, am Holz anrichten und verziehen kann.

Grüße
Woody
 

crusader

User
Meine Bedenken: bekomme ich das gerade, verzugfrei, fluchtend, usw. hin, sodass es später auch fliegbar ist. Bekomme ich das Seitenruder Lotrecht zum Rumpf? Ist der Rumpf nach dem Beplanken noch gerade? Verwerfen sich die Flächen beim Beplanken hoffentlich nicht. Und so weiter…
Vielleicht aber nicht lachen hilft ja ein Buch
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Nee, ich lache da nicht, habe bereits „Bauen und Fliegen“ von Herrn Denzin daliegen…
 
Ich nehme auch noch immer gerne Leim im Modellbau, zum Teil stark verdünnt, hatte deshalb aber noch keine Probleme mit Verzug.
Bin allerdings ein "alter", : nehme mir Zeit und arbeite gerne auf einem Baubrett, oder mit Helling .

Wichtig finde ich: den Plan genau anschauen, verstehen, die einzelnen Schritte überlegen, dann bauen.

Gruß hans

Wofür braucht man 8 Japansägen? Ich hab zwei, klein und gross, für Modellbau noch eine kleine Feinsäge...
Dekupiersäge und Proxxon FBS sind gut, benutze ich aber weniger...

Die Holzmodelle von Krick sind auch schön...
 

Bosko

User
Mann, Woody, bestell dir den Bausatz von dem Ikarus und fang einfach an. Das ist nicht schwer. Und wenn's doch irgendwo klemmt schreibe einfach hier rein, dann kriegst du genau den richtigen Tipp (und dazu noch 10 falsche😉).

Du schaffst das!
 

Thomas Ziegert

Moderator
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Wofür braucht man 8 Japansägen?

Zum Sägen. 😁 3 Dozuki, 1 kleine, eine große und eine große Extrafein (Hartholz quer oder Furnier); 3 Kataba, eine universell für Plattenmaterial, eine für längs und eine für quer; 2 Ryoba, eine normale und eine große - ach und noch eine Kugihiki

Es sammelt sich so mit den Jahren - Stemmeisen sind noch viel „schlimmer“

Grüße
Woody
 

ingoh.

User
Hallo Woody,
wenn ich das hier so lese was du schreibst, dann würde ich dich (jetzt net übel nehmen) als sehr vorsichtig und akkurat einschätzen.
Du bist Modellflieger, du weißt auf was es ankommt dabei und du kannst mit Holz umgehen!?

Es gibt unzählige Holzbausätze, die einen sind für absolute Neulinge relativ einfach zu bauen, die anderen sind anspruchsvoller und es gibt Bausätze die sind von "Experten" kaum ordentlich zu bauen, warum, weil .... Teile nicht passen oder falsch ausgelegt sind, Anleitung unverständlich oder falsch ist, und viele andere Gründe...
Ich glaube jeder muss sich da etwas selbst einschätzen und evtl. vorher auch auf entsprechende Bauberichte schauen.

Natürlich gibt es Arbeitsschritte die man nur beim Bau von Holzmodellen machen, oder beachten muss, die man sonst nicht macht (Bespannen einer Rippenfläche, Verzug durch das Bespannen, Verzug durch xxx, usw..), aber die Erfahrung muss man eben machen.

Ich würde an Deiner Stelle ruhig etwas anspruchsvolleres und vor allem für Dich als "erstrebeswertes" bauen.
Aus diesem Aspekt würde ich deine genannte Preisgrenze aber eher als "etwas zu niedrig" einschätzen.

Final muß ich eigentlich noch fragen, als Tischler sollte man da nicht ausschliesslich Flieger aus Holz bauen und haben? 😉

Gruß, Ingo
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

nach all euren Ratschlägen, für die ich mich bedanke!, habe ich nun einfach mal mit dem Bausatz angefangen. Der kostet auch nicht die Welt und sollte es schief gehen habe ich "am lebenden Objekt" gelernt.

Zunächst mal habe ich mir den Rumpf vorgenommen, alles trocken zusammen gesteckt, mir einen Kopf gemacht in welcher Reihenfolge am besten bauen und dann ging es los. Bin soweit zufrieden, alles bis dato verzugfrei hinbekommen (auf Baubrett mit Plan darauf und Linienlaser zur Kontrolle)

Grüße
Woody
 

dschim

User
Hallo Woddy,
klassisch fängt man mit den Tragflächen und Leitwerken an.
Dann kann man nämlich am Rumpf schon die Rechtwinkligkeiten, EWD, etc. kontrollieren und ggf. kleine Anpassungen
welche am fertigen Rumpf vielleicht schwieriger sind vornehmen. Das kommt aber noch aus der Ära der Bausätze
mit Stanzteilen. Mit den heutigen Laser- oder Frästeilsätzen musste ich da wenige bis keine Anpassungen vornehmen
da die Genauigkeiten und vor allem die Prinzipien mit den Verzinkungen der Rumpfspanten
doch ein um Größenordnungen besseres Ergebnis bringen.
 
Ich baue auch gerne erstmal Rumpf und Leitwerke, da sieht man was...;)
Das o.g. Argument hat aber auch was...

Gruß hans
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
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