Hip40 baubericht

zweite schale habe ich jetzt auch mal entformt. ist noch nicht perfekt aber dicht. ist auch vom prinzip her noch viel zu steif. ich werde also jetzt mal wieder textreme bestellen und dann die rümpfe machen. guter punkt: beide schalen sind bis auf 3 g gleich schwer. das spricht dafür, einen guten punkt beim infusionsverfahren getroffen zu haben.

mit dem jetzigen gewebeaufbau sollte ich bei 350 g rauskommen. der neue aufbau sollte bei 275 g liegen. das wäre dann recht respektabel. nach dem, was ich jetzt gerechnet habe liegt der faseranteil im gewebe bei ca. 52%. auch das sollte gut sein. bleibt nur die eine oder andere kleine frage bezüglich ausbau aber das werde ich mit dem testrumpf klären.


im neuen jahr geht's weiter. guten rutsch...
 
Lange war Pause aber jetzt konnte ich mich wieder motivieren... Ich habe jetzt eins meiner ruder zum Beckerruder umgebaut. Ich habe lange getüftelt und die jetzige Lösung ist gut. Allerdings muss die Ablenkung der Klappe etwas nach hinten verlegt werden. Das wird sich zwar nie 100% symmetrisch bewegen, aber das macht vermutlich nicht viel aus. Um die Mitte ist das weitgehend symmetrisch und sollte gehen.


Im nächsten Schritt arbeite ich jetzt an den foils.


Die servos wurden übrigens durch wasserdichte hitec servos ersetzt. Da ich eh immer ein wenig Gewicht auf schwerthöhe gefahren bin, konnte auch einfach der segelservo schwerer werden.
 
Tolle Idee das Ruder zweiteilig mit zwei Anlenkungen zu machen. Bei mir war das mit einem Hebel auf das vordere Ruderteil und das zweite Teil wurde durch einen Schiene zwangsgesteuert. Ich denke, dass mit Deiner Ansteuerung das Klappern der Teile gegeneinander wesentlich kleiner ist. Das zweite Teil habe ich nur oben und unten mit zwei Kugellagern geführt, weitere Führungen habe ich nicht.
 
Ich war mir unsicher mit der Halterung. Deshalb habe ich das etwas stabiler gemacht. Die Anlenkung hat lange gedauert, zumindest im Kopf. Zu bauen war es ok. Das coole ist, ich kann damit jetzt wirklich spielen. Über die gewinde kann ich das einfach einstellen und auch die gesamtwinkel kann ich über ein oder 2 Löcher im hebel einfach tunen.

Jetzt sind die foils dran. Leider scheinen harz oder härter schlecht zu sein. Ich probiere jetzt eine andere Kombi. Plan ist es meine 61er profilformen zu nutzen. Ich laminiert die 2 Hälften und schleife die glatt. Dann laminiere ich glatt drüber und habe danach 2 profile. Die kann ich vorne noch etwas abrunden. Im nächsten Schritt kommt die anlenkung. Ich mache gerade einen Arm, den ich dann frei montieren kann. Da kommt dann alles dran. Wenn das in der Nähe von fertig ist, dann mache ich mal Photos...
 
Hier mein erster Versuch für die Ansteuerung der foils. Da alle Punkte variabel gehalten sind, hoffe ich, dass ich da was vernünftiges erreichen kann. Als rückholfeder habe ich eine vom flugzeugfahrwerk. Mal sehen ob das geht.

Als gimmick will ich den umlenkpunkt der Stange auf einen servoarm montieren. Das ändert die Länge der umlengstange, bzw, die Strecke und die Stange bleibt gleich. So kann ich die flughöhe per servo einstellen und evtl. Die luvseite runtertrimmen. So zumindest der Traum...


 
Täusch ich mich oder ist die Flosse aus Alu?

Bei den Fühlern habe ich jetzt an den Enden Dreiecksflächen dran, um eine direktere Einstellung zu bekommen.
 
ja, die Flosse ist Alu von M-Blades. Ist nicht zu schwer und nicht zu dick. Vorteil: die ist von innen von vornherein hohl, sodass ich die Anlenkung auf jeden Fall unter kriege. Unten kann ich auch super den Flügel ansetzen. Eigentlich win-win Situation, bis auf den Preis natürlich. Die Flossen sind nicht ganz günstig.

Ich plane als Ansteuerung einen Versuch mit einer dünnen Carbonplatte. Ich habe noch was über und bei welle würde ich das mal probieren. Die Idee ist, dass die dünne Platte an der Stange (2x 80g Textreme z.b.) die wellen ein wenig abfedert, ohne dass der Foil immer sofort reagiert. soll wie eine kleine feder reagieren und die welle etwas dämpfen. Daher kann ich das auch in der Länge verstellen. Andere frage ist, ob das auch schwimmen können muss. vermutlich aber nicht.


Diesen ganzen Block kann ich nachher mit 2 Schrauben an meinem Gestell fixieren. Er ist also nicht an den Rümpfen montiert, sondern frei an den Beams. So sollte ich schnell zwischen schwert und foils wechseln können und das GAnze ist auch leicht längs zu verschieben. Der andere Trick wird sein, dass die Foils wechselbar sind. Jeder foil hat seine eigene Halterung, die in das schwert gesteckt und fixiert wird. Hier heißt es noch etwas hirnen. Letztendlich sollte man also bei wenig wind große und bei viel Wind kleine foils fahren können. Wie das allerdinsg genau sein wird, muss ich noch mal sehen. Erstes Ziel ist es, dass das Ding überhaupt fliegt.
 
So, die foils sind fertig. 3,2 mm dick. Die achse geht genau rein... das werde ich morgen mal verkleben und einen bewegungstest machen. ich finde es bis hier hin. Ich muss noch an der feder arbeiten, denn der foil soll eigentlich auch downforce generieren...
 

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Hi Henning,

schön, dass du wieder aktiv bist und dich auch mit der Foiltechnik beschäftigst.

Bemerkungen meinerseits:
1. welche max. Anstellwinkel +- planst du?
2. das Einstellen kleiner Anstellwinkel (+- 4 °<) erfordert kleinere Hebelarmlängen an der Umlenkung bzw. dort eine Untersetzung.
3. meine Erfahrung ist, dass bei asymetrischen Profilen auf der Luvseite es sehr früh - kleine negative Anstellwinkel - zum Strömungsabriss kommt und das Foil keinen Abtrieb mehr liefert.
4. Dein Foilprofil erscheint mir zu dünn. Hast du mal die Polaren verglichen mit dickeren Profilen. Das Verhältnis CL/CD sollte >= 80-100 sein. Was für ein Profil hast du da gewählt.
5. Die Abtaststange sollte so weit wie möglich zum Bug hin angebracht sein. So erkennt die Steuerung eine Welle früher.
6. Bei steigendem Rumpf muß die Abtaststange genügend Kraft erzeugen können. Da haben IOMchen und ich bereits viel getüftelt. Gewichte und Gummistrop - defiziel - zum einstellen.
7. Deine Einstellung des Beckerruders mit einer zweiten Steuerstange ist interessant. Für die ungleichmäßige Winkelstellung des Flap´s habe ich aber noch keine Lösung. Da ist die klassische Methode immer noch präzieser .

Ich selbst arbeite derzeit intensiv an einer neuen T-Foilsteuerung mit Microcontroller. Gegenüber meiner ersten Steuerung setze ich nun einen 3 x schnelleren Controller ein, welcher pro Sekund bis zu 24 Regelzyklen erlaubt.

Hoffentlich sehen wir uns im kommenden Jahr am Flevo Cup mal wieder!
Das würde uns alle freuen.
 
Hallo Andreas,

Leider ging mit neuem Lockdown, Homeschooling, Rückenproblemen und eisiger Kälte in der Garage jetzt nichts wirklich voran. Ich danke dir für deine Fragepunkte und muss sagen, auf die meisten habe ich keine Antwort. Learning by doing...

1. Wirklich keine Ahnung. das System ist flexibel. Ich kann also in Ruhe probieren.
2. Das werde ich probieren müssen. da ich ja 2 Umlenkungen habe, kann ich da noch mit den Hebellängen spielen.
3. das werde ich sehen müssen. so ist das ganze nur der erste shot. das interessante ist, dass ich den Flügel über die Steckverbindugn solo tauschen kann. somit bin ich auch da flexibel und kann einfach einen anderen machen, bzw. z.b. kürzere einsetzen, wenn ich will.
4. Ich habe ein bestehendes symmetrisches Aluprofil abgeformt, halbiert und vorne abgerundet. D/L ca. 4/40 oder so. Auch das ist einfach ein Test. Keine Ahnung ob es so geht, aber das Material war gerade da... pragmatischer Ansatz quasi.
5. das habe ich ja über den verlängerten arm schon so umgesetzt. evtl. kann ich das auch mit einem 6er rohr noch verlängern. Auch hier pragmatischer Ansatz: das Material war da und länger war es nicht. 😀
6. Ich habe hier eine Feder von einem Flugzeugfahrwerk drin. Die muss jetzt über einen hebel noch angepasst werden, aber das geht ganz gut. Ist auch einstellbar.
7. Hier habe ich in den letzten Tagen mehr probieren können. Ich bin bei wechselnden Winden bis runter auf C-Rigg mit 1,2 kg Ballast gesegelt. Dabei immer kreuz mit viel wenden etc. gefahren. Dabei waren die beiden Ruderausschläge NICHT identisch, sondern auf dem jeweieligen max Wert, den die Mecahnik her gab. Nach einer Weile war ganz klar ersichtlich, dass Wenden nach BB wesentlich besser war als Wenden nach STB. Vergleich der WInkel ergab, dass im ersten FAll einfach ein kleinerer Ruderwinkel da war. Jetzt habe ich den anderen Winkel mal gekürzt und siehe da, im erforderlichen bereich sind die jetzt quasi symmetrisch.

Ich probiere jetzt noch aus, wo ich das gewicht fahren will. Wenn nicht gerade gar kein Wind ist, muss ich recht schnell mal ein wenig Gewicht zulegen. Dabei ist die Frage, ob man das in die Mitte packt, oder jeweils 50% auf die Rümpfe. Im Moment tendiere ich zu letzterem, da in dem Fall dann vermutlich wegen der Trägheit das wenden besser wird. Effektiv beobachten konnte ich es aber noch nicht. Wind war bis dato nie konstant genug.

Nächster Arbeitsschritt sind jetzt Flügel am Ruder, damit ich auf dem Vorwinder wieder ruhiger Segeln kann. Die Kiste hält zwar wirklich erstaunlich viel, aber zuletzt hat man echt gemerkt, dass in Böen dann häufig das Heck kam. Auch hier wieder ganz pragmatisch: Für das Foiler experiment habe ich Heli-Rotoren hier. die werde ich dafür nehmen und dann ablängen. Mal sehen, was die bringen.

Wenn es ganz heiß wird, dann versuche ich die auch mal als Foils.


Ich plane übrigens mit dem Flevocup. Bis wann denkst du müsste man für das Womo einen Platz bestellen?
 
Nachdem das Projekt jetzt etwas gestoppt war, weil ich mich nicht motivieren konnte, nimmt es jetzt wieder Fahrt auf. Ich wollte nicht mehr stundenlang in der kalten Garage sitzen und mit Carbon rumfräsen und laminieren. Durch Zufall bin ich aber jetzt an einen 3D Drucker gekommen. Ich drucke jetzt gerade die Aufnahmen und die Foils und hoffe das ganze jetzt schnell zusammenzufügen. Ich hatte einige Probleme mich in Fusion360 einzuarbeiten. Mittlerweile geht es aber und ich bekomme beim Druck auch gute Ergbnisse. Man kann also gespannt sein.

Für die Foils plane ich im Moment mit einer Naca 2412 Flosse. Ich hatte mich ein wenig eingelesen und die sollte bei unterschiedlichen Anströmwinkeln gut sein. Da die Flossen aber nur gedruckt sind, kann ich die ohen Probleme austauschen. Die sollen eigentlich aus 2 Hälften bestehen und dann auf die Aufnahme aufklicken.

Die Aufnahme vom Schwert wird auf den Beam aufgesteckt. Die Halterung stützt sich dabei auf dem Rumpf ab und bleibt so immer in Position. Somit kann ich die Konstruktion bei zu wenig Wind dann einfach abnehmen und ein normales Schwert fahren.

Wenn ich was neues habe, dann werde ich wieder Bilder posten.
 
Hi Henning, freut mich hier wieder mal etwas von dir zu lesen!
Schafst du es mit deinem Foiler bis zum FlevoCup. Wir sind 13 Boote!!
 
Leider nein. Mattis segelt jetzt Opti und hat da zwei TAge Training und dann Regatta. Das geht vor.
 
Kleines Update:

Ich habe jetzt alles mal fertig designt und gedruckt. Im Moment ist alles fertig, bis auf die endgültigen Foils. Die sind probegedruckt zum Anhalten und checken, aber da muss ich noch mal genauer Drucken. das kommt dann morgen. Mit dem Resultat bin ich zufrieden und ziemlich stolz. Immerhin ist das mein erster Versuch und ich habe den Drucker erst letzten Freitag abgeholt :). Das Konzept kann auf jeden Fall durchaus so gehen. Bilder anbei.

Kleine Beschreibung zum Gedankengang:
  • Es bleibt bei T-Foils mit Ansteuerung. Breite ca. 30 cm total, also 15 cm nach aussen.
  • Schwert wird in dem Fall demontiert, sollte aber auch in 60 sekunden wieder drauf sein, falls. Bei wenig wind bin ich also extrem flexibel.
  • Damit ich nicht zu viel ändern muss, werden die Foils am vorderen Beam montiert (Klemmung). damit ich die Position wiederfinde, wenn ich die mal abnehmen will (wenig wind), gibt es einen Arm, der mit einer Schraube auf den Rumpf drückt (Schraube noch nicht da). so kann ich die fein einstellen und habe mehr stabilität. Wenn die dann mal runter gehen, muss ich die zum einbau nur wieder mit der schraube auf den Rumpf drücken.
  • Die Aluflosse ist nur aufgeschraubt. so kann ich schnell kürzen oder änderungen machen.
  • Das ganze anlenkungssystem ist flexibel, so dass ich die besten winkel und werte noch suchen kann.
  • An die Anlenkstange kommt noch ein kleiner floater, der dann genug kraft aufbringt um gegen die Feder zu wirken. Dabei wird er aber flexibel bzw. sehr dünn gedruckt, um kleinen Wellen abzufedern. Mal sehen, ob das was bringt.
  • Ob das Foil an der Stelle richtig ist kann ich nicht sagen. Falls Nein, kann ich einfach die Aufnahme neu designen und die Klemmung auf die andere Seite setzen.
  • Die eigentlichen Foils werden in 2 Hälften gedruckt und auf der Aufnahme zusammengesteckt. Dazu kommt unten ein kleines Messingrohr rein, in dem dann eine Silberlotachse dreht und das Teil zusammenhält. evtl. klebe ich da auch ein kleines Stück Tesa drauf. Es sollte aber möglich sein einfach kurzfristig andere Foils (kleiner) zu fahren. Das Grundkonzept habe ich bereits früher am Ruderblatt gehabt und konnte so die Flügelchen von der Höhenkontrolle immer leicht wechseln.
  • Die Anlenkung der Foils erhält eine kleine Platte, die die Foils dann hinten zusammenhält und fixiert.
  • Gewicht ohne Foils liegt jetzt bei 270 g. Wenn ich rechne, dass jetzt auch das Schwert entfällt, dann sieht es nicht schlecht aus.

Wennd as Konzept funktioniert, dann werde ich die Verbindung zwischen Foil und Kiel noch mit einer Verblendung versehen, um den Strömungswiderstand zu optimieren.


Ich würde mich über Kommentare freuen.
 

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Hier mal ein Bild vom Ruderfoil. Ich habe den in 2 Teilen gedruckt und mit Stabilit zusammengeklebt. in der Mitte sind 2 Bohrungen vorgesehen, in die ich je einen 3 mm stab stecken kann. Diese kommen dann ins Ruderblatt und klemmen das ganze fest. so sollte ich die Winkel ein bißchen verschieben können, bzw. das ganze Foil einfach tauschen können. Ausserdem kann ich ein bestehendes Ruderblatt wiederverwenden...
 

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Kleines Update:

Ich habe jetzt alles mal fertig designt und gedruckt. Im Moment ist alles fertig, bis auf die endgültigen Foils. Die sind probegedruckt zum Anhalten und checken, aber da muss ich noch mal genauer Drucken. das kommt dann morgen. Mit dem Resultat bin ich zufrieden und ziemlich stolz. Immerhin ist das mein erster Versuch und ich habe den Drucker erst letzten Freitag abgeholt :). Das Konzept kann auf jeden Fall durchaus so gehen. Bilder anbei.
Du machst ja gute Fortschritte mit deinem T-Foiler!
Kleine Beschreibung zum Gedankengang:
  • Es bleibt bei T-Foils mit Ansteuerung. Breite ca. 30 cm total, also 15 cm nach aussen.
Denk an die max. Gesamtbreite von 120 cm!

  • Schwert wird in dem Fall demontiert, sollte aber auch in 60 sekunden wieder drauf sein, falls. Bei wenig wind bin ich also extrem flexibel.
ok
  • Damit ich nicht zu viel ändern muss, werden die Foils am vorderen Beam montiert (Klemmung). damit ich die Position wiederfinde, wenn ich die mal abnehmen will (wenig wind), gibt es einen Arm, der mit einer Schraube auf den Rumpf drückt (Schraube noch nicht da). so kann ich die fein einstellen und habe mehr stabilität. Wenn die dann mal runter gehen, muss ich die zum einbau nur wieder mit der schraube auf den Rumpf drücken.
Das sieht sehr stabil aus. Vielleicht kann man da Gewicht einsparen.
  • Die Aluflosse ist nur aufgeschraubt. so kann ich schnell kürzen oder änderungen machen.
ich würde von der Aluflosse eine Negativform erstellen und die Flosse aus Carbon laminieren. Gegenüber dem Aluteil kannst du hier das Gesamtgewicht mind. halbieren! Habe ich bei meinem T-Foilerprojekt auch so gemacht.
  • Das ganze anlenkungssystem ist flexibel, so dass ich die besten winkel und werte noch suchen kann.
ok
  • An die Anlenkstange kommt noch ein kleiner floater, der dann genug kraft aufbringt um gegen die Feder zu wirken. Dabei wird er aber flexibel bzw. sehr dünn gedruckt, um kleinen Wellen abzufedern. Mal sehen, ob das was bringt.
schaun wir mal, ist ok
  • Ob das Foil an der Stelle richtig ist kann ich nicht sagen. Falls Nein, kann ich einfach die Aufnahme neu designen und die Klemmung auf die andere Seite setzen.
  • Die eigentlichen Foils werden in 2 Hälften gedruckt und auf der Aufnahme zusammengesteckt. Dazu kommt unten ein kleines Messingrohr rein, in dem dann eine Silberlotachse dreht und das Teil zusammenhält. evtl. klebe ich da auch ein kleines Stück Tesa drauf. Es sollte aber möglich sein einfach kurzfristig andere Foils (kleiner) zu fahren. Das Grundkonzept habe ich bereits früher am Ruderblatt gehabt und konnte so die Flügelchen von der Höhenkontrolle immer leicht wechseln.
  • Die Anlenkung der Foils erhält eine kleine Platte, die die Foils dann hinten zusammenhält und fixiert.
  • Gewicht ohne Foils liegt jetzt bei 270 g. Wenn ich rechne, dass jetzt auch das Schwert entfällt, dann sieht es nicht schlecht aus.
wie gesagt: Gewicht kann um ca. 50% reduziert werden.
Die gedruckten foils mit 80er anschleifen und dann mit Epoxi beschichten und nass schleifen. Das hält ewig und ist temperaturbeständig
Wennd as Konzept funktioniert, dann werde ich die Verbindung zwischen Foil und Kiel noch mit einer Verblendung versehen, um den Strömungswiderstand zu optimieren.


Ich würde mich über Kommentare freuen.
 
Hier mal ein Bild vom Ruderfoil. Ich habe den in 2 Teilen gedruckt und mit Stabilit zusammengeklebt. in der Mitte sind 2 Bohrungen vorgesehen, in die ich je einen 3 mm stab stecken kann. Diese kommen dann ins Ruderblatt und klemmen das ganze fest. so sollte ich die Winkel ein bißchen verschieben können, bzw. das ganze Foil einfach tauschen können. Ausserdem kann ich ein bestehendes Ruderblatt wiederverwenden...
Die gedruckten foils mit 80er anschleifen und dann mit Epoxi beschichten und nass schleifen. Das hält ewig und ist temperaturbeständig
 
Wegen der Gesamtbreite habe ich die Foils ja nach innen gerückt. Die sind jetzt 15 cm weiter innen und damit passen ich mit 15 cm Foilausladung noch genau rein. Alterntiv kann ich die auch noch etwas weiter nach Innen rücken. Ich kann aber auch einfach die Rümpfe etwas einziehen :) . Da rutschen die Foils dann mit.

An ein Carbonschwert hatte ich auch schon gedacht, aber das ist ausbaustufe 2. das muss ja von Innen Hohl sein und das ist mir recht viel aufwand. Die Frage ist, was passiert, wenn man das druckt und dann eine Lage Carbon drum legt? Aber das ist Zukunftsmusik.

Meine Hoffnung ist, dass ich bis Himmelfahrt alle Teile habe, um mal zu testen. Im Moment scheitere ich am Drucker. Ich kriege einfach keine vernünftigen Foils raus.
 
Kleines Update:

Alle teile sind fertig und alles funktioniert... ABER ich hätte das vorher mal genauer anhalten sollen. Ich hatte die alten Rümpfe in erinnerung und die waren viel niedriger. somtist jetzt das ganze setup viel zu hoch und der fühler sitzt wahnsinnig hoch über dem wasser. Das muss ich ändern. Trotzdem werde ich an Himmelfahrt mal einen Funktionstest machen. mal sehen, wie das wird. dananch muss ich ja nur die halterungen neu drucken und fertig. der rest bleibt ja.

Bilder folgen noch.
 
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