Hip40 baubericht

das war eine eilieferung mit meiner kohlenkiste :)
ich denke schon, dass lübeck irgendwie drin sein sollte. ich muß die reiseplanung für Südamerika jetzt mal abstimmen. das ist eins der fraglichen wochenenden wo südamerika in frage kommt. ich fliege zwar gerne auch mal für 3 tage da runter aber 10 tage sind besser und da ist dann immer rechnerisch ein wochenende zwischen.

was sagst du denn als profi zu dem video? das ist für mich viel interessanter, wenn ich dich mal schlagen wollen würde :)
 
Hier mal mein kleines Update zum Thema Mast Controler. ich würde auch lieber oben auf höhe vom lümmelbeschlag drücken aber können vor lachen. mit dieser konstruktion beeinträchtige ich die fock nicht und bin so hoch wie möglich. andererseits auch wieder 15g investiert. klötzchen wären leichter gewesen, aber so wird es gehen denke ich. alles noch ein wenig glatt schleifen, leicht lackieren und fertig.

(2 bilder sind vorher, also ohne controler und eins mit, aber ohne maststummel...)

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Nach Lübeck wird es Änderungen an meinem kat geben. die rümpfe waren aus meiner sicht ganz ok aber nicht hoch genug. zusätzlich wollte ich mal spray rails am bug probieren, um ein wenig mehr dynamischen auftrieb zu erzielen. insgesamt sollten diese rümfe um einiges höher sein und außerdem die beamhalterung innen aufnehmen. zusätzlich plane ich das segelservo ins trockene zu verlegen. soweit zumindest meine winteraufgabe. irgendwelceh kommentare?

Mini 40 2.0 b.png

Mini 40 2.0 a.png
 
Konstruktion

Konstruktion

Hallo Henning, Grüße aus Reinfeld. Nach diesem WE habe ich so viel neue Erkenntnisse und Ideen die ich alle umsetzen werde. Nun zu deinen Rümpfen. Die Höhe am Bug sollte ca 10-12cm betragen, am Heck ca.8-9cm. Das Deck würde ich gerade vom Bug zum Heck stetig abfallen lassen - sieht optisch gestreckt aus. Basis sollte deine Form sein, ergänzt durch eine Decksform, horizontal geteilt und leicht gewölbt. Dann mußt du nur eine neue Form bauen. Sämtliche versuche mit Rails würde ich durch nachträglich auf die fertigen Rümpfe (nicht in der Form) aufzuklebenden Holzleisten in unterschiedliche Abmessungen bewerkstelligen. Sollte der Versuch nichts positives bringen hast du immer noch die feine Form ohne Hinterschneidungen. Versuch mal ein Bild von einem 'Chearwater', einem ca. 5m langen Cat aus den 60er oder 70er Jahren zu finden. Das Teil hatte solche Rails am Vorschiff.
Ich werde die Beams weiter steckbar ausführen, und zwar mit Messingrohren auf dem Deck. Der vordere Beam muß D=2x12mm übereinander geklebt sein. Somit erhöht sich das Widerstandsmoment auf das 4-fache. Das hat bei mir am Sonntag gut funktioniert.
Oder du baust x-Beams wie auf den Bildern. Am besten biegesteif wie ein Tragflügel, der Kern aus Styrodur mit Holmen aus Balsa und Kohlerovings.
Ich habe nach nur 1 Stunde meiun Servo 'verbrannt'. Jetzt werde ich ein Servo für das Groß verbauen und in den anderen Schwimmer ein Servo für die Fock. Damit habe ich die Möglichkeit die Lasten zu verteilen und Gewichtsmäßig das Teil zu optimieren (Akku usw.)
 

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Hallo Stefan,

ich bin bei den maßen ganz deiner meinung. allerdings beim rest nicht. ich erklär dir auch warum. mit meiner beamkonstruktion habe ich derzeit keinen ärger- ich denke, die ist gut, wie sie ist. leicht, verwindungssteif und genug platz für experimente. die will ich also behalten. damit ist dann aber auch das maß bzw. die form der decks schon gegeben. die sollten waagerecht sein, in dem bereich, wo ich die beams anstze. daher habe ich den bug solo etwas hoch gezogen. glaub mir, am fertigen boot sieht das nachher gut aus.

das mit den sprayrails ist so eine sache. mir gefällt da nicht, di erst nachträglich drauf zu machen. das sieht immer blöd aus. da spachtele ich die später lieber einfach mit epoxy und microbubbles zu. das ist leicht... ich wollte eh mehr volumen im oberen bereich haben, das passt dann zusammen.

bezüglich rumpf und deck habe ich ja mit dir nachgedacht. das problem ist die höhe. meine rümpfe waren für flache decks gebaut und die kann ich nicht ändern, weil ich ansonsten eine hinterschneidung in der form hätte. ich habe jetzt das ausladende oben ein wenig weg genommen. dh. die alte form passt mit dem neuen deck fertigungstechnisch nicht und eine trennung an der stelle wäre auch nicht gerade elegant. also mache ich eine neue form und trenne die diesmal in recht und linke hälfte. das passt mir etwas besser denke ich. geht ja auch recht schnell das alles. die neue form kannst du dann gerne auch wieder haben.

auf jeden fall ist das die technisch beste lösung. material liegt bei mir schon bereit. es kann also bald losgehen. (Sobald ich aus china, österreich, polen, chile und brasilien zurück bin :))


die sprayrails habe ich übrigens bei bantocks RG65 gesehen. auf der WM ging das Ding downwind super und da war richtig wind. das war bei weitem das boot, was die nase am besten über wasser halten konnte. ansonsten sollten die spayrails so hoch sitzen, dass sie auf der kreuz über wasser sind.
 
Viel Erfolg

Viel Erfolg

Hallo Henning, bitte nicht falsch verstehen, habe nur meine Gedanken aufgeschrieben. Ich finde das gut das du unbeirrt deine Vorstellungen folgst. Sonst gäbe es auch nur noch Einheitsschiffe. Ich bin sehr gespannt, gerade was die Optik angeht. Vieleicht wird das leicht erhöhte Vorschiff mit den Rails der echte Renner. Bei den Beams stelle ich mir simple Lösungen vor. Im Moment dauert mir die Erstellung des Rohrverhaus viel zu lange. Ich möchte das für mich standardisieren und vereinfachen. Mach du weiter so! Solltest du Unterstützung benötigen kannst du mir z.b. die dwg-Dateien der Spanten zukommen lassen. Habe die Möglichkeit die Teile fräsen zu lassen.
Habe fast alle, nicht unerhebliche Änderungen durchgeführt um aus meinem Kat für ein fahrbares Gefährt zu wandeln. Details folgen offiziell nach Erfolg. Werde nächstes WE wieder an die Wakenitz fahren um mich mit Morten zu den IOM-lern zu gesellen, allerdings auf 2 Schwimmern. Mortens Schlüter-Tornado haben wir auch schon geändert-83cm Breite statt 62cm. Komme ggf auf dein Angebot mit den neuen Rümpfen zurück.In der folgenden Woche weile ich in der Schweiz, habe leider gar keine Zeit. Als Weltreisender kennst du das ja.
LG Stefan
 
hier mal der stand. ziemliche sauerei ein modell mit 360° profiliert zu bauen aber da muß ich halt ein wenig spachteln *hüstel*

ich finde, das sieht gar nicht so übel aus. wenn da erst mal segel drauf sind etc...

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here we go... kleines bißchen schleifen und polieren und dann form ziehen.

auch wenn hier wings ohne ende diskutiert werden glaube ich, dass ich zunächst mal meine rümpfe auf speed bringen muß. die alten waren wirklich zu niedrig.

@ stephan, was denkst du? gar nicht mal so häßlich, oder nicht?


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neuer Henning-Style

neuer Henning-Style

Hallo Henning,

erst einmal meinen Respekt vor deiner Arbeit! Hast ja viel geschafft - nun fehlt 'nur' noch das Laminieren der Form. Die Optik sieht tatsächlich gut aus und ich bin gespannt auf das gesamte Erscheinungsbild des fertigen Kats. Natürlich auch auf die Segeleigneschaften, aber das wirst du auch hinbekommen. Ich freue mich dann auf ein gemeinsames Segeln.
Habe meinen Kat mittlerweile auch biegesteif mit knalliger Riggspannung hinbekomen.
Freue mich auf weitere Meldungen zum Baufortschritt.

Gruß Stefan
 
Man oh Mann, was steckt da an Spachtel- und Schleifarbeit drinne?

Bin gespannt auf die Segeleigenschaften
 
Formenbau

Formenbau

Hallo Henning, ich nochmal - bei deiner Rumpfform würde ich die Negativform vertikal teilen. Da das verzugfreie Verkleben der Rumpfschalen schon ein rel. großer Aufwand bei mir war, würde ich versuchen die Schalen Naß-in-Naß zu bauen und Form entsprechend zu gestalten. Bei einem offenen Steven und offenen Spiegel kann man die überlappenden Gewebelagen mit einer schmalen Rolle andrücken. Spanten, die Fernsteuereung lassen sich durch eine spätere Öffnung einkleben. Bei einem Verzicht auf Hol bzw Depronspanten könnten die höher beanspruchten Positionen beim Laminieren mit einigen Rovings verstärkt werden - ist noch einfacher.
Gute Paßdübel und Verschraubungen gibt es z.b. bei R&G.
Viel Erfolg weiterhin!

Gruß Stefan
 
alles schon da und genauso oder zumindest ähnlich geplant...

ich teile die form vertikal und machen das mit passdübeln und fix-a-form... allerdings überlege ich noch wegen der verbindung. ob ich das naß in naß machen? passt vermutlich nicht zu meiner arbeitsweise mit vakuum, muß ich mal schauen. ich vermute, dass ich das vakuum schon brauche, um die hohle stelle an den sparyrails vernünftig zu erwischen. das lasse ich aber mal offen. glas band geht ja auch. habe ich auch schon gemacht...

bezüglich spanten: da kommen keine rein. ich werde den bereich wo später die beams aufliegen verstärkt bauen, evtl. auch mit airex. an dem "deck" mache ich dann alles fest. spanten bringen keinen vorteil, sondern eher ein knickstelle. denk immer dran, der ganze rumpf wird nur an den beamauflagen und an den wanten belastet. der rest ist einfach nur fassade und unbelastet. insofern sind wirklich keine spanten nötig.

einzige frage für mich, lasse ich die öffnung bereits bei der form erstellung offen oder schließe ich die form und säge die öffnung später aus? für beide ideen gibt es pros und cons...
 
kenn ich...

kenn ich...

die Idee, die Öffnungen für den RC-Einbau perfekt in die Form einzubauen ist bestechend und wäre professionell. Hatte ich bei meinem Schiebeluk für meine Schiffchen auch überlegt - jedoch auch gleich wieder verworfen. Du müsstest mit einer perfekten Sicke arbeiten und den für den Deckel ein exakte, passende Form erstellen. Ja, ich weiss das geht aber der Aufwand war mir dann doch zu hoch. Außerdem kannst du mit der Plazierung des/der Deckel experimentieren was die Größe und Position betrifft. Ich schneide die Teile mit dem Dremel aus und klebe als Auflage von innen in den Rumpf 0,5mm ABS-Kunstoffstreufen ca. 15mm breit mit Sekundenkleber. Das geht schnell, ABS ist weich, Wasserfest und billig.
Da ich ja ein Feinschicht-Fan bin, würde ich die fertigen Formen farbig mit Polyesterfeinschicht streichen, 2 Lagen 165er und eine Lage 100er Gewebe laminieren und ohne Vakuum direkt zusammenführen. Beim Öffnen der Form fällt dir fast ein fertiger Rumpf ind den Schoss - wie bestechend. Den Vorteil mit Vakuum zu arbeiten würde ich außer acht lassen. Mit Übung und Erfahrung, die du zweifelsfrei hast, ist der Vorteil gering. Das optimale Verhältnis von Harz und Gewebe bekommst du fast hin :)
Ach ja, deine Sparyrails - 1 x Feinschicht mit Parafin(klebfrei!!) in die gesamte Form, trocknen lassen und dann die Sicke und alle Ecken mit EP-Harz und Baumwollflocken glattziehen. Wiegt nix und du erhälst eine glatte Fläche zum laminieren.
Ich bin beim Gewicht übrigens völlig unerschrocken! Diese Manie nach 1800gr-Kat ist absurt, 3 Beaufort und du legtst gleich noch 1 Kg drauf. Michaels Teil wog am Samstag in Lübeck 3,5Kg. Mein Gerät wiegt jetzt fahrfertig 2,5KG.
Gewicht spare ich jetzt mit meinen neuen LiPoFe-Akkus, nur 100gr/Stück. Da lässt sich Gewicht sparen - nur mal so
Viel Erfolg weiterhin

Gruß Stefan
 
ich habe schon die ganz leichten akkus :)

ne im ernst. ich bin mir auch recht sicher, dass gewicht nicht alles ist. andererseits gibt es auch momente wo ich gaanz leicht sein muß... so gesehen bleibe ich beim versuch leicht zu gehen. leider hast du unrecht, was die erfahrung angeht. ich kann gut mit vakuum aber nur schlecht ohne. daher bleibe ich für den moment dabei.

das mit dem vorgeformten loch in der form geht mir eigentlich eher um die zugänglichkeit. stell dir vor ich will die beiden hälften zusammenfügen. dann komm ich nur von vom heck aus ran. habe ich bereits ein loch für den rc einbau gelassen kann ich von da aus wesentlich besser ins innere der form.

für die bessere oberfläche will ich es mal mit up vorgelat probieren.

naja, mal sehen, was so kommt. jetzt muß ich erst mal an der lackierung vom urmodell feilen.
 
@ andreas

der aufwand war vergleichbar gering dieses mal. mittlerweile habe ich den dreh raus. allerdinsg ist die form bei 1 kg spachtel nur 100g schwerer geworden. ein echtes mysterium... :)
 
mein derzeit größtes problem ist der Lack. ich habe heir hochglanz gelb genommen, um das ganze fertig zu machen. problem isst jetzt, dass der immer eine lechte orangenhaut entwickelt, weil ich einmal rundum sprühen muß. da spielen auch noch andere punkte wie temperatur etc. pp. mit rein. also muß ich jetzt eine größere schichtdicke aufbauen um danach schleifen und polieren zu können. das ist natürlich ärgerlich weil mit recht viel aufwand verbunden. dennoch muß das ding vor dem großen kälteeinbruch aus der Garage raus.
 
sooo, heute morgen mal gecheckt. der lack hat noch ein wenig orangenhaut, aber das kann man schleifen und polieren. jetzt erst mal warten. nach schleifen und polieren lass ich das ding noch richtig aushärten und mache dann weiter.
 
Hier der aktuelle Stand. habe mich entschieden mal den Einsatz von dieser Laminierkeramik aus zu probieren. mal sehen, wie das so wird. allerdings habe ich wohl einen denkfehler im Aufbau der form. ich habe die üblichen Kupplungsschichten etc. pp. allerdings kuppelt evtl. nichts mit der form und der matte wo der gips drin ist. kann sein, dass da zu wenig ahrz ist. naja mal sehn.

ansonsten sieht es erst mal gut aus. diese form werde ich allerdings wohl erstmal nicht verleihen sondern bei bedarf und anfrage rümpfe produzieren. ist einfacher...


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