Hawk III Revolution: Informationen?

FranzD

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Das kommt ganz auf deinen Adrenalinbedarf an - und den kann ja keiner wissen. Aber ich würde je nach Budget einen eher möglichst potenten Antrieb reintun (Deinen konkreten Vorschlagen hatte ich selbst im Hawk und das war auch toll - vielleicht geht ja aber noch mehr rein) und mit weniger Zellen und am besten auch geringerem Gewicht starten. Fast stressfrei und man hat mehr aus der Steigerung.
 

Flyrian

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Meine Frage zielt eher darauf ab, ob man die 700 Watt Unterschied deutlich merkt, oder ob es Sinn macht hier nochmal in ein neues Antriebsset zu investieren?
 

FranzD

User
Ja, das merkt man, wenn das Gewicht gleich ist (geht ja um W/kg falls das ähnlich effiziente Antriebe sind).
Aber ob Du damit nachhaltig zufrieden bist, hängt eben von Deiner Anforderung ab. Wenn Du den 1x im Monat fliegst, wirds das vielleicht passen, bei häufigem Fliegen (1 oder mehrmals pro Woche) verpufft das wie nichts, und da wäre eine Aufrüstmöglichkeit (also später mit einer Zelle mehr fliegen) kostensparend, auch wenn das anfangs teurer wäre.
 

FranzD

User
Im Hakw hatte ich keinen anderen Antrieb drin (war ja auch sehr passend), der ist damit im Starkwind bei Langsam-Tiefflug wegen Strömungsabriss abgeschmiert (diese Kombi kann ich nicht empfehlen ;-). Der Hawk kann da natürlich nichts dafür, war einfach blöd von mir.
Jetzt hab ich eine Speedfire mit 10s 5+kW Antrieb und auch an das gewöhnt man sich schnell wenn man oft fliegt, darum meine Aussage im vorigen Post.
 

matx

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Ich betreibe den Hawk 3 in der PNP-Version und habe mir jetzt einen Kamelot bestellt und werde diesen mit folgendem Antriebsset betreiben:

Peggy Pepper HK-2524 mit Micro Edition 5:1N 4plus-Inject/T 2800KV an 5S 15x16 ca. 2100 Watt.

Der Hawk 3 hat an 4S ca. 1400Watt.

Werde ich einen großen Unterschied merken oder sollte ich ein stärkeres Setup für den Kamelot wählen?

Der Unterschied ist gravierend. Mit Peggy 2800 5:1 an 5s macht der Hawk schon richtig Laune, dagegen ist das Original Setup an 4S eher was zum gemütlich "zügig fliegen". Es lohnt sich hier ein Update sehr, man sollte da nicht die puren Eingangsleistungen vergleichen.

Zwar verträgt der Hawk durchaus auch noch etwas mehr Power. Die Peggy-Antriebe 2800 oder 2950kV mit 5:1 an 5s mit 15x16s sind in meinen Augen ziemlich das optimale was der Hawk noch gut verkraftet, was auch nicht gleich langweilig wird. Außerdem bleibt er damit sehr leicht.

Viel mehr Leistung setzt der Hawk wegen des recht hohen Widerstands nicht so gut in Tempo um, wie ein echter F5Bler. Hatte bis zu 4kW im Hawk iii, macht Laune, ist aber eigentlich der falsche Flieger für so viel Kraft. Dazu kommt, dass zwangsläufig auch das Abfluggewicht steigt, über 3kW sind als Motor-Getriebe-Kombi kaum deutlich unter 300g zu haben. Weiß nicht ob der Kamelot da besser auf höhere Leistungen passt...

Die Peggys sind schön leicht, sollten aber nicht allzu sehr gequält werden. Die Herstellerangaben zu maximalen Laufzeiten sind nicht sonderlich konservativ ausgelegt, viel drauf packen bei Laufzeit, oder gar 1 Zelle mehr als empfohlen machen die in der Regel nicht lange mit.
 

FranzD

User
Wie matx schreibt.
Hatte vorher "oder mit einer Zelle mehr" geschrieben, damit meinte ich nicht, den PP 2800 mit 6s zu betreiben, sondern mit 4s (oder gar 3s - geht auch) zu beginnen, und dann mit einer Zelle mehr in der Auslegung mit 5s zu fliegen.
 

matx

User
Wie matx schreibt.
Hatte vorher "oder mit einer Zelle mehr" geschrieben, damit meinte ich nicht, den PP 2800 mit 6s zu betreiben, sondern mit 4s (oder gar 3s - geht auch) zu beginnen, und dann mit einer Zelle mehr in der Auslegung mit 5s zu fliegen.

Yepp, so macht das Laune, PP 2800kV 5:1 an 5S mit 15x16s ist ein nettes Setup. Meiner Meinung nach kann man aber den Zwischenschritt mit 3/4s weg lassen, es sei denn man hat eh einen passenden 4s (zum einfliegen :D) da. Extra kaufen würde ich nix, die Peggy reißt den Flieger auch an 5s nicht gleich aus der Hand.

Wichtig sind ein gescheiter Regler ab 150A und separates BEC. Regler/Motor/Flugakku und BEC/Empfänger/Servos unbedingt komplett galvanisch voneinander trennen (rote Leitung Regler-BEC entfernen, bevor sie am Empfänger angesteckt werden).
 
Wichtig sind ein gescheiter Regler ab 150A und separates BEC. Regler/Motor/Flugakku und BEC/Empfänger/Servos unbedingt komplett galvanisch voneinander trennen

Warum? Die Betonung liegt auf "gescheiter Regler". Ich fliege meinen Hawk II seit Jahren mit der 2.800er Peggy und dem 5:1 Getriebe an 15x15schmal. Zum Einsatz kommt eine Sunrise ICE 100A. Der Motor läuft nie mehr als 5 Sekunden, meistens so um die 2 bis 3 Sekunden. Der Spitzenstrom lag bei meiner letzten Messung bei ca. 122A. Das 6A BEC hat mich bei den drei Digi Servos noch nicht im Stich gelassen. Der 100A Regler passt gerade so neben den 5S Lipo. Ich gebe zu, man muss ich auf die Elektronik verlassen, eine doppelte Sicherheit hat die Sache nicht. Aber ich verlasse mich da auf die Qualität von Andys Produkten.
 

Flyrian

User
Ich habe genau dein Setup, Holger.

Dieses werde ich erstmal im Kamelot testen und dann ggf. den Hawk noch upgraden.

Dass es sich bei diesem Antrieb, um einen Außenläufer handelt ist bei den engen Rümpfen nicht wirklich optimal.

Beim Hawk habe ich auch den Motorspant nachgeklebt, aber bin mir nicht sicher, ob dieser auch das PP-Setup aushält.

Aktuell fliege ich ja noch den PNP Motor mit 13x10 Prop an 4S.
 
Den PP 2800 Außenläufer im Hawk zu betreiben ist mit der kleinen Metallklammer (Wire Protection) kein Problem. Die drückt die Kabel zuverlässig nach außen, weg von der Glocke: www.reisenauer.de/artikeldetails.php5?aid=2008

Bei meinem Hawk II ist der originale Spant drin, den ich auch noch nicht nachkleben musste. Wenn du deinen Spant selbst mit gutem Epoxy (kein 5 Min Epoxy) eingeklebt hast und vorher alles schön angerauht hast, dann hält das sicher.
 

Flyrian

User
Ist der Span vom Hawk 2 und der vom Hawk 3 der Gleiche?

Hier wurde schon kontrovers diskutiert, ob der Spant Belastungen über 2kW aushält.
 
Warum? Die Betonung liegt auf "gescheiter Regler". Ich fliege meinen Hawk II seit Jahren mit der 2.800er Peggy und dem 5:1 Getriebe an 15x15schmal. Zum Einsatz kommt eine Sunrise ICE 100A. Der Motor läuft nie mehr als 5 Sekunden, meistens so um die 2 bis 3 Sekunden. Der Spitzenstrom lag bei meiner letzten Messung bei ca. 122A. Das 6A BEC hat mich bei den drei Digi Servos noch nicht im Stich gelassen. Der 100A Regler passt gerade so neben den 5S Lipo. Ich gebe zu, man muss ich auf die Elektronik verlassen, eine doppelte Sicherheit hat die Sache nicht. Aber ich verlasse mich da auf die Qualität von Andys Produkten.

Weil ein separates BEC einfach Pflicht ist bei solchen schnellen Brettchen!
Auch der beste Regler kann man den gestreckten Mittelfinger zeigen.
Was passiert? Entweder er fällt kpl aus und du kannst nichts mehr steuern oder aber der Regler schaltet die volle Akkuspannung durch. Was dann dein Empfänger und Servos machen können wir ja erahnen.
Ich empfehle es definitiv jedem.
 

matx

User
Warum? Die Betonung liegt auf "gescheiter Regler". Ich fliege meinen Hawk II seit Jahren mit der 2.800er Peggy und dem 5:1 Getriebe an 15x15schmal. Zum Einsatz kommt eine Sunrise ICE 100A. Der Motor läuft nie mehr als 5 Sekunden, meistens so um die 2 bis 3 Sekunden. Der Spitzenstrom lag bei meiner letzten Messung bei ca. 122A. Das 6A BEC hat mich bei den drei Digi Servos noch nicht im Stich gelassen. Der 100A Regler passt gerade so neben den 5S Lipo. Ich gebe zu, man muss ich auf die Elektronik verlassen, eine doppelte Sicherheit hat die Sache nicht. Aber ich verlasse mich da auf die Qualität von Andys Produkten.

Natürlich darf jeder fliegen was er will, und vertrauen wem er will. Such mal ein bisschen was der Sunrise Regler eigentlich für ein Produkt ist. Du betreibst ihn zudem außerhalb der Spezifikation. Muss jeder selbst wissen, wie er sein "Geld in der Luft" absichert.

Ich war auch länger der Meinung, Regler BEC "klappt schon". Bis zu einem Motorschaden, infolge dessen Reglerbrand, danach unmittelbar volles durchschlagen der Spannung des Flugakkus (6s) auf Empfänger und Servos. Dies führte zum sofortigen Versagen aller Servos, Absturz und nahezu Totalverlust. Noch Fragen?

Ja, und ich wollte vorher auch auf niemanden hören.

Meinen Pilf mit separatem BEC konnte ich nach Reglerbrand (Kurzschluss) immerhin noch landen, bevor der Brand auch auf den Empfänger übergegriffen hat. Es war durchaus beeindruckend, wie der Pilf mit der Rauchfahne hinter sich her ziehend zur Landung rein kam, filmreif. In dem Moment fehlte mir grad bissl der Nerv dafür das zu filmen, weil da >1000 Euro brennend unterwegs waren.

Aber es darf selbstverständlich jeder sein Lehrgeld selbst bezahlen, so wie ich es getan hab. Nach inzwischen 5 Reglerbränden (inkl. 1x yge und 1x Castle) vertraue ich mein Geld keinem Regler-BEC mehr ohne extra Absicherung an, außer vielleicht bei sehr günstigen Fliegern.
 

matx

User
Ist der Span vom Hawk 2 und der vom Hawk 3 der Gleiche?

Hier wurde schon kontrovers diskutiert, ob der Spant Belastungen über 2kW aushält.

Ob es die gleichen sind kann ich zwar nicht mit Sicherheit sagen, 2kW halten beide ohne Probleme aus. Auf gute Verklebung sollte man dennoch achten, Problem ist beim Hawk weniger der Spant selbst, als dessen bisweilen wohl etwas nachlässige Verklebung.

Viel mehr zu schaffen macht dem Spant eine zu heftige Bremse bei großer Schraube. Bei yge kein Problem, bei Castle niemals die Bremse ohne Rampe und mit maximaler Wirkung einstellen. Der Motor steht dann wirklich SOFORT, was der Rumpfspant definitv (eigene Erfahrung) nicht aushält. Ebenso wenig mögen das Getriebe.
 

rutra

User
Hawk III

Hawk III

Wer hat den zu dieser Kombo Bedienungsanleitungen oder Einstellwerte, Dymond VTX 80 BEC Regler mit Programmierkarte und x-Max X36-L800.

VG
Artur
 
Servus zusammen,

ist es sinnvoll den Hawk mit Flaperons zu verwenden oder ist das Landeverhalten unkritisch?

Wie sind da eure Erfahrungen?
 
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