hps
Vereinsmitglied
Servus zusammen,
wie versprochen die restlichen Baustufenfotos. Die Panther ist jetzt nach dem letzten Schleifen lackierfertig. Durch die niedrigen Temperaturen wird die Lackierung wohl erst zu wärmeren Jahreszeiten erfolgen können. Leider habe ich keine "Lackierkammer" zur Verfügung.
Was zwischenzeitlich geschah:
Das Höhenleitwerk wurde eingemessen (EWD 0,7 Grad) und mit 24h Epoxi verklebt. Die Feile am Foto hat nichts mit ihrem eigentlichen Einsatzzweck zu tun, sondern dient lediglich als leichtes Gegengewicht, um das HLW in der richtigen Position zu halten . Nun konnte auch das HLW zuerst an der Unterseite,
und dann auch an der Oberseite beschichtet werden. Eine angefertigte Schablone war auch hier hilfreich:
Nach dreimaligem Parkettlackanstrich konnte ich mich zwischenzeitlich mal mit dem Antrieb befassen. Zum Einsatz kommt ein Midi Evo 80 mit einem HET 650-58-1970. Wie schon erwähnt sollte die Panther vorrangig im Winter auf Schnee zum Einsatz kommen. Dabei ist nicht auszuschließen, dass manchmal auch etwas Schnee angesaugt wird. Deshalb sollte der Duct hinsichtlich dem Eindringen von Feuchtigkeit so gut wie möglich dicht und wasserresistent sein. Ein closed duct war somit unumgänglich.
Um nicht vor dem Impeller noch einen "Zwischeneinlaufring" designen zu müssen, wollte ich den Impeller mittels eines Einlaufrings an den vorderen Impellerspant anschließen lassen. Da es keinen fertigen 80mm Einlaufring gibt, wurde einer mittels eines 90mm Einlaufrings geschaffen. Dazu wird zuerst ein original WeMoTec Ring aufgeschnitten und ein Teil des Ringes entfernt. Dann wird immer wieder ein Stück weggefeilt und probiert, bis der korrekte Durchmesser erreicht wird. Nun wird mittels einer Heißluftpistole der Ring sehr stark aufgewärmt, bis er sich verformen und in seine endgültige Form biegen läßt. Die Endstücke werden dann mit einem Lötkolben leicht verschmolzen; passt! Der Ring wird dann der Länge/Dicke nach ca. in der Mitte geteilt, sodaß ein trompetenförmiges Stück übrig bleibt. Dieses wurde dann, um genau den Durchmesser des Loches am Impellerspant zu erhalten, mit 1,5mm Balsa aufgedoppelt und entsprechend verschliffen.
Beim finalen Einbau wird dann der Ring mit dem Spant verklebt und innen die Übergänge noch etwas verspachtelt, sodass eine perfekte Luftführung gegeben ist:
So sieht das letztlich dann aus. Die Plättchen für die Impellerbefestigung fehlen noch:
Nun musste auch noch ein Schubrohr entworfen werden. Zum Einsatz kam wieder die Software "cone_layout". Um keinen Absatz zwischen Schubrohr und Impellermandel (Dicke des EDF-Mantels) zu haben, habe ich für das Schubrohr wirklich genau 80mm genommen. Der Auslaß beträgt 62mm. Verwendet wurde eine 0,4mm dicke Folie. Es wurde Stoß auf Stoß gearbeitet. Die Verbindung erfolgte mittels UHU-Por und einem ca. 20mm breiten Streifen, welcher außen verklebt wurde.
Nun wurde mittels 1,5mm Balsa das Ende zum EDF aufgedoppelt, sodaß der korrekte Außendurchmesser des Mantels erreicht wurde. Darauf wurde nun wiederum ein kurzes Rohr angefertigt, aufgeklebt und mit einem Gewebeklebeband verstärkt. Dieses passt nun genau ohne jegliches Spiel saugend über den Impellermantel:
Zum Anschluss des Reglers mussten die Anschlusskabel noch etwas verlängert werden. Diese wurden hintereinander verklebt und mit einem Schrumpfschlauch versehen. Der Auslaß für die Kabel im Rohr wurde zuerst durch ein kleines aufgeklebtes Folienstück verstärkt und dann mit einem kleinen Fräser genau in der benötigten Größe ausgefräst. Als Anschlüsse werden 4mm Goldkontaktstecker verwendet:
Statt des Höhenruder-Ruderhorns aus Holz wird eines aus Carbon angefertigt. Nun wird begonnen, die Ruder und Kabinenhaube zu grundieren und zu verschleifen. Da ich in meinen Räumlichkeiten nicht (spritz)lackieren kann, wird eine wasserlösliche streichbare Grundierung (JePe) verwendet.
Auch der Rumpf ist nach der letzten "Schleif-Action" fertig zum Streichen:
Und so sieht das jetzt erst mal aus. Morgen wird der letzte Schleifgang erledigt und dann wäre Lackieren angesagt. Ich hoffe, dass es nochmal wärmer wird und der "Farbauftrag" im Freien gemacht werden kann. Oder ich finde evt. einen Kollegen, der eine Lackierkammer sein Eigen nennt. Mal schauen!
Schönen Abend und
Jetgruß Peter
wie versprochen die restlichen Baustufenfotos. Die Panther ist jetzt nach dem letzten Schleifen lackierfertig. Durch die niedrigen Temperaturen wird die Lackierung wohl erst zu wärmeren Jahreszeiten erfolgen können. Leider habe ich keine "Lackierkammer" zur Verfügung.
Was zwischenzeitlich geschah:
Das Höhenleitwerk wurde eingemessen (EWD 0,7 Grad) und mit 24h Epoxi verklebt. Die Feile am Foto hat nichts mit ihrem eigentlichen Einsatzzweck zu tun, sondern dient lediglich als leichtes Gegengewicht, um das HLW in der richtigen Position zu halten . Nun konnte auch das HLW zuerst an der Unterseite,
und dann auch an der Oberseite beschichtet werden. Eine angefertigte Schablone war auch hier hilfreich:
Nach dreimaligem Parkettlackanstrich konnte ich mich zwischenzeitlich mal mit dem Antrieb befassen. Zum Einsatz kommt ein Midi Evo 80 mit einem HET 650-58-1970. Wie schon erwähnt sollte die Panther vorrangig im Winter auf Schnee zum Einsatz kommen. Dabei ist nicht auszuschließen, dass manchmal auch etwas Schnee angesaugt wird. Deshalb sollte der Duct hinsichtlich dem Eindringen von Feuchtigkeit so gut wie möglich dicht und wasserresistent sein. Ein closed duct war somit unumgänglich.
Um nicht vor dem Impeller noch einen "Zwischeneinlaufring" designen zu müssen, wollte ich den Impeller mittels eines Einlaufrings an den vorderen Impellerspant anschließen lassen. Da es keinen fertigen 80mm Einlaufring gibt, wurde einer mittels eines 90mm Einlaufrings geschaffen. Dazu wird zuerst ein original WeMoTec Ring aufgeschnitten und ein Teil des Ringes entfernt. Dann wird immer wieder ein Stück weggefeilt und probiert, bis der korrekte Durchmesser erreicht wird. Nun wird mittels einer Heißluftpistole der Ring sehr stark aufgewärmt, bis er sich verformen und in seine endgültige Form biegen läßt. Die Endstücke werden dann mit einem Lötkolben leicht verschmolzen; passt! Der Ring wird dann der Länge/Dicke nach ca. in der Mitte geteilt, sodaß ein trompetenförmiges Stück übrig bleibt. Dieses wurde dann, um genau den Durchmesser des Loches am Impellerspant zu erhalten, mit 1,5mm Balsa aufgedoppelt und entsprechend verschliffen.
Beim finalen Einbau wird dann der Ring mit dem Spant verklebt und innen die Übergänge noch etwas verspachtelt, sodass eine perfekte Luftführung gegeben ist:
So sieht das letztlich dann aus. Die Plättchen für die Impellerbefestigung fehlen noch:
Nun musste auch noch ein Schubrohr entworfen werden. Zum Einsatz kam wieder die Software "cone_layout". Um keinen Absatz zwischen Schubrohr und Impellermandel (Dicke des EDF-Mantels) zu haben, habe ich für das Schubrohr wirklich genau 80mm genommen. Der Auslaß beträgt 62mm. Verwendet wurde eine 0,4mm dicke Folie. Es wurde Stoß auf Stoß gearbeitet. Die Verbindung erfolgte mittels UHU-Por und einem ca. 20mm breiten Streifen, welcher außen verklebt wurde.
Nun wurde mittels 1,5mm Balsa das Ende zum EDF aufgedoppelt, sodaß der korrekte Außendurchmesser des Mantels erreicht wurde. Darauf wurde nun wiederum ein kurzes Rohr angefertigt, aufgeklebt und mit einem Gewebeklebeband verstärkt. Dieses passt nun genau ohne jegliches Spiel saugend über den Impellermantel:
Zum Anschluss des Reglers mussten die Anschlusskabel noch etwas verlängert werden. Diese wurden hintereinander verklebt und mit einem Schrumpfschlauch versehen. Der Auslaß für die Kabel im Rohr wurde zuerst durch ein kleines aufgeklebtes Folienstück verstärkt und dann mit einem kleinen Fräser genau in der benötigten Größe ausgefräst. Als Anschlüsse werden 4mm Goldkontaktstecker verwendet:
Statt des Höhenruder-Ruderhorns aus Holz wird eines aus Carbon angefertigt. Nun wird begonnen, die Ruder und Kabinenhaube zu grundieren und zu verschleifen. Da ich in meinen Räumlichkeiten nicht (spritz)lackieren kann, wird eine wasserlösliche streichbare Grundierung (JePe) verwendet.
Auch der Rumpf ist nach der letzten "Schleif-Action" fertig zum Streichen:
Und so sieht das jetzt erst mal aus. Morgen wird der letzte Schleifgang erledigt und dann wäre Lackieren angesagt. Ich hoffe, dass es nochmal wärmer wird und der "Farbauftrag" im Freien gemacht werden kann. Oder ich finde evt. einen Kollegen, der eine Lackierkammer sein Eigen nennt. Mal schauen!
Schönen Abend und
Jetgruß Peter
Zuletzt bearbeitet: