udogigahertz
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Wir haben damals mit einer Graupner/Grundig Variophon/Varioton 8-Kanal-Anlage (4 Funktionen) zwar keine Jets, aber immerhin auch schon RC-1-Kunstflugmodelle geflogen, ging auch, gesteuert auf allen Rudern. Man konnte sogar ein Delta-Modell damit ansteuern. Dazu musste man nur ein Servo, das mit den beiden Ruderflächen verbunden war, auf einen Schlitten montieren, der wiederum von einem anderen Servo bewegt wurde, es geht alles, wenn man sich zu helfen weiß. Ist aber doch noch lange kein sinnvolles Argument, wenn man fürs gleiche Geld oder geringfügig mehr eben einen ganzen Kanal dazu bekommen kann, der alles leichter macht.Einer unsere Piloten hat mit Empfängermischer aus Spass mit der mx-12 schon einen Jet geflogen.
Das ist ja nun wirklich keine Großtat, dazu brauchts nur ein einfaches Y-Kabel, falls keine Mischfunktion im Empfänger vorhanden wäre.Seitenruder mit Bugfahrwerk über Empfänger gemischt.
Ich frage mich:Querruder ebenfalls über Empfänger gemischt.
Wölbklappen über Empfänger gemischt.
2. Höhenruder über Empfänger gemischt.
Fahrwerksklappen auf dem 6. Kanal auf Drehgeber zusammen mit Fahrwerk ausfahren, ebenfalls über Empfänger gemischt.
- wie man denn bei dieser Mischerei im Empfänger die Querruderdifferenzierung einfach, schnell, übersichtlich und komfortabel einstellt?
- wie man die Synchronisierung beider Höhenruderservos feinreguliert, nachdem es durch Witterungseinflüsse zu mechanischen Ungleichförmigkeiten gekommen ist? Muss man dazu den Empfänger neu programmieren?
- wie man die Wölbklappen feinreguliert, wenn der einzige Drehgeber der MX 12 bereits zur Fahrwerkssteuerung dient?
So eine Konfiguration ist doch nicht praxisgerecht, es mag zwar gehen, aber wie schon weiter oben beschrieben, ging früher auch vieles mit weniger elektronischem Aufwand, dafür mit mehr mechanischer Bastelei. Wer will denn heute noch basteln? Die Leute wollen fliegen und Spass haben, sich aber nicht mit einer Empfängerprogrammierung beschäftigen oder einen enormen Aufwand betreiben, nur um kleine Nachregulierungen vornehmen zu können. Einfach den entsprechenden fest vergebenen Dreh- oder Schieberegler betätigen und schon ändert sich der Ausschlag der Wölbklappen. Geht aber nur, wenn der Sender auch die entsprechnede Anzahl an Kanälen zur Verfügung hat und obendrein auch die dazu erforderlichen Proportionalgeber.
Ich kann nicht verstehen, warum hier auf Biegen und Brechen versucht wird, den fehlenden Kanal und die fehlenden Proportionalgeber bei der MX 12 gegenüber der Cockpit SX schön zu reden, was soll das?
Grüße
Udo