Graf Ferdinand
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Giganten der Lüfte – Ein kleiner RC-Zeppelin als Freestyle Fatty
Als nächstes Projekt baue ich mir einen Spiel- und Spaß-Zeppelin fürs Wohnzimmer, der das Helium wesentlich besser hält als mein letztes Projekt und damit auch bessere Fahreigenschaften haben wird.
Das Konzept ist einfach: Grundlage ist ein großer Folienballon in Zeppelin-Form, Kapazität rund 117 l, Eigengewicht 43 g, Auftrieb ca. 74 g. Die genauen Maße dieses "fliegenden Hinkelsteins" gibt's unter #8 hier.
Drum herum kommt eine Hülle, ganz aus Vector boards gebaut, die schließlich in etwa so aussehen soll wie beim klassischen "Graf Zeppelin" LZ 127, das heißt silbergrau und mit konkav geformten Stoffbahnen sowie einer Buggondel, Heckflossen und – hier kommt die erste massive Abweichung vom Vorbild – nur zwei oder drei Motorgondeln, je nach verbliebenem Auftrieb.
Freestyle wird das Flugmodell deswegen, weil in diesem kleinen Rahmen und mit diesem Material die üblichen schlanken Dimensionen des historischen Vorbilds nicht machbar sind. Das liegt einmal an den Maßen meiner Gaszelle. Und ganz einfach an folgendem: je kugelförmiger das "Luftschiff", desto besser ist das Verhältnis zwischen Volumen und Oberfläche, also zwischen Auftrieb und Gewicht der Hülle.
Seine Maße: Länge 135 cm, größter Durchmesser 55 cm, Verhältnis L/D also fast 2,5 : 1. Klassische Zeppeline hatten meist 10 : 1 und mehr. Ich baue jetzt also ein Fatty-Luftschiff.
Die Gewichtsverteilung im Modell ist nach Plan – mal sehen ob's klappt:
Hülle mit Heckflossen und Buggondel: ca. 47 g
2 bis 3 Motorgondeln mit Motoren: 18 bis 27 g
Trimmung/Nutzlast: ca. 12 bis 0 g
Das ist der Entwurf der Außenhülle, bestehend aus 21 Längsbahnen in 14 Sektorabschnitten.
Auf Längsträger kann ich aufgrund der Festigkeit des Materials wie bereits bei meinem LZ 120 verzichten. Lediglich den Auftrieb der Gaszelle muss ich irgendwie mit (wenigen) Ringträgern und/oder Diagonalverspannungen aus Fäden oder Vector boards abfangen.
Eine Rechentabelle lieferte mir aus diesem Längen/Durchmesserverlauf die Kantenlängen der einzelnen Sektorabschnitte. Am Ende besteht die Außenhülle dann aus insgesamt 284 Polygonen mit einer Gesamtfläche von 1,8 m².
Als nächstes Projekt baue ich mir einen Spiel- und Spaß-Zeppelin fürs Wohnzimmer, der das Helium wesentlich besser hält als mein letztes Projekt und damit auch bessere Fahreigenschaften haben wird.
Das Konzept ist einfach: Grundlage ist ein großer Folienballon in Zeppelin-Form, Kapazität rund 117 l, Eigengewicht 43 g, Auftrieb ca. 74 g. Die genauen Maße dieses "fliegenden Hinkelsteins" gibt's unter #8 hier.
Drum herum kommt eine Hülle, ganz aus Vector boards gebaut, die schließlich in etwa so aussehen soll wie beim klassischen "Graf Zeppelin" LZ 127, das heißt silbergrau und mit konkav geformten Stoffbahnen sowie einer Buggondel, Heckflossen und – hier kommt die erste massive Abweichung vom Vorbild – nur zwei oder drei Motorgondeln, je nach verbliebenem Auftrieb.
Freestyle wird das Flugmodell deswegen, weil in diesem kleinen Rahmen und mit diesem Material die üblichen schlanken Dimensionen des historischen Vorbilds nicht machbar sind. Das liegt einmal an den Maßen meiner Gaszelle. Und ganz einfach an folgendem: je kugelförmiger das "Luftschiff", desto besser ist das Verhältnis zwischen Volumen und Oberfläche, also zwischen Auftrieb und Gewicht der Hülle.
Seine Maße: Länge 135 cm, größter Durchmesser 55 cm, Verhältnis L/D also fast 2,5 : 1. Klassische Zeppeline hatten meist 10 : 1 und mehr. Ich baue jetzt also ein Fatty-Luftschiff.
Die Gewichtsverteilung im Modell ist nach Plan – mal sehen ob's klappt:
Hülle mit Heckflossen und Buggondel: ca. 47 g
2 bis 3 Motorgondeln mit Motoren: 18 bis 27 g
Trimmung/Nutzlast: ca. 12 bis 0 g
Das ist der Entwurf der Außenhülle, bestehend aus 21 Längsbahnen in 14 Sektorabschnitten.
Auf Längsträger kann ich aufgrund der Festigkeit des Materials wie bereits bei meinem LZ 120 verzichten. Lediglich den Auftrieb der Gaszelle muss ich irgendwie mit (wenigen) Ringträgern und/oder Diagonalverspannungen aus Fäden oder Vector boards abfangen.
Eine Rechentabelle lieferte mir aus diesem Längen/Durchmesserverlauf die Kantenlängen der einzelnen Sektorabschnitte. Am Ende besteht die Außenhülle dann aus insgesamt 284 Polygonen mit einer Gesamtfläche von 1,8 m².
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