Servus,
vielen Dank für eure Antworten und Brainstorming zu dem Thema.
die Sache mit der Laminierkaramik kenne ich bereits, und hört sich auch sehr sportlich an bezogen auf Aufwand und Arbeitszeit.
Aber ich möchte nicht zu sehr vom Thread-Thema abschweifen, da dies ja eine bereits erprobte und praktizierte Bauweise darstellt.
Hab mal kurz für deine Flächenform Überschlagen, da haust du als Blockform insgesamt um die 45 L Material rein, da die meisten Werkstoffe eine Dichte höher 1 haben, bist du da pi x Daumen bei 50 kg Material. Das wird selbst mit dem Preiswerten Acrylharz gegossen schon um die 500€ Kosten.
Da ist der Sand mit epoxi schon deutlich preiswerter, als Schale Laminiert sowieso.
Wenn das Gewicht ein Problem ist, könnte man probieren, ob man ein Teil des sandes durch nicht geschäumte Styroporkugeln ersetzt oder in die form einen Schaumstoffblock (Pinker Schaum) mit einstampft.
Ja ich habe ebenfalls mal für einen 3m-Segler (1 Flügel 250mm Wurzel, 1500mm Länge) überschlagen.
Wenn ich die Form als schlichtes Rechteck bauen würde hätte ich die Maße 350x1600x"XX".
Darum war mein Ansatz das Giesharz nur bis ca. 5-10mm über Profilhöhe zu Gießen und darauf den steifen Hinterbau aus MPX vollflächig zu kleben.
MIt vollflächig meine ich nicht nur einen Rahmen aus MPX, sonder auch eine Grundplatte mit den gleichen Abmessungen den Form. D.h. man hätte eine Verklebungsfläche von 1600x350mm. Der "Gießling" hätte dann nur eine Höhe von rd. 25mm. Bin dabei 14L reines Gießharz gekommen. Das sind in etwa 15kg pro Formhälfte ohne Hinterbau. Den Hinterbau schätze ich mal mit ca. 10kg. Komme also genau auf das gleiche Ergebnis wie du.
Das ist definitiv zu viel um einen Vorteil daraus zu ziehen ☹ Zwar weniger bzw. angenehmere Arbeit aber ohne Deckenkran nicht realisierbar.
D.h. mit reinem Gießen sehe ich ebenfalls schwarz. Da bliebe dann noch die Möglichkeit zu Füllen, aber wie Gideon schon schrieb wäre das füllen mit Microballons nicht förderlich für die Exothermie. Poraver wäre zu groß für einen reinen Guss, da müsste man vorher erst wieder ein paar Lagen auflaminieren und das könnte man gleich die übliche Poraver Bauweise bauen.
Scheint, also als müsste man ein enormes Gewicht in Kauf nehmen wenn man wirklich schnell ans Ziel kommen will.
Das müsste ich mir fürs nächste mal gut überlegen ob ich das wirklich will.
mfG Christian