Flugmodell (Robbe Bae146) erstellen in Fusion 360 für 3D Druck - Wer macht mit??

Buxus

User
Stimmt schon Rüdiger, ich dachte halt eher an mehr Auftrieb und langsamare Flugeigenschaften, im Grunde müsste er mit dem jetztigen Modell bis kurz vor der Landebahn die Nase runter nehmen um Fahrt zu halten um den Vogel dann abzufangen. Da muss man aber schon fliegen können. Das Orginal war aus "Styropor" glaub, da würde mich schon interessieren was Robbe für ein Profil nutzte. Das Flügelende könnte man sicher 2 bis 3 cm tiefer machen ohne das es optisch ins Gewicht fallen würde. Zackenband am Außenflügel wäre vielleicht auch eine Möglichkeit die Ströhmung dort länger zu halten. Landeklappen sind an Passagierfliegern eigentlich obligatorisch, ohne starten und landen die nicht. Mal sehen was der Destroyer antwortet.
 

Rüdiger

User
Guten Morgen,

vielleicht hab ich es überlesen, aber wie schwer waren denn die bisher gebauten Modelle? Und wie groß ist der Flächeninhalt bzw. Flächenbelastung?

Vom Bild her finde ich die Flächentiefe garnicht so wild. Aber das Gewicht muss halt passen...

Ist das bisher komplett in PLA gedruckt? Ich denke bei der Größe bzw. dem Rumpfvolumen wird man um LW-PLA nicht rumkommen.

Hallo Sebastian,

ich bin nicht der Erbauer, woher soll ich das wissen? 😉


cu,

Rüdiger
 
Hey jetzt wird es ja schon recht Wissenschaftlich… aber danke für eure Impressionen. Robbe hat - witziger Weise- das Eppler 205 verbaut gehabt. Die Mühle wog mit modernen 6s Edfs ca 3 - 3,2kg
Ochset schon nah dran mit meinen 4kg reines Pla auch mit 6s . Landeklappen kommen auf jeden Fall rein bei der Neuauflage👍
 
Naja ich kann schnell landen…. Aber ich hab nur 120m und die kam wie ne Rakete rein. Das Bild mit den „Plaste Schnipsel“ war ein Vormodell welches durch falschen Schwerpunkt in den Acker gegangen ist.
4kg ist einfach zu schwer. Mit LW Pla und Flaps wird das schon anders. Ich lad mal das Flugvideo hoch…
 

Rüdiger

User
Naja ich kann schnell landen…. Aber ich hab nur 120m und die kam wie ne Rakete rein. Das Bild mit den „Plaste Schnipsel“ war ein Vormodell welches durch falschen Schwerpunkt in den Acker gegangen ist.
4kg ist einfach zu schwer. Mit LW Pla und Flaps wird das schon anders. Ich lad mal das Flugvideo hoch…
Zu langsam warst du bestimmt nicht, das stimmt.

Schaun mer mal ;-)
 
Hallo,
erst Mal zum Profil: Ein E205 würde ich heute nicht mehr verwenden, s. aerodesign.de. Das Problem sind die Randbögen. Das Pendeln auf dem Video könnte auf einen partiellen Strömungsabriss hindeuten. Was würde ich machen?
1. Möglichkeit: RG15 Ein absolutes Urgestein des F3B, absolut unkritisch auch bei kleinsten Re Zahlen. Ich habe damit einige Jets gebaut und war immer sehr zufrieden damit. Der Strömungsabriss kommt immer vorhersehbar.

2. Möglichkeit: Der MHSD Strak von Philipp Kolb. Ich habe einen 3 m Swift damit, auch mit richtig Flächenbelastung. Das Aussenprofil, ein modifiziertes S7003 von Selig, ist noch etwas gutmütiger als das RG15. Ich würde die Bae mit dem MHSD machen.

3. Eine Möglichkeit zum verwölben vorsehen. Also Landeklappen oder Wölbklappen. Das erweitert den Einsatzzweck gewaltig.

Ich weiß, das sind unorthodoxe Empfehlungen, aber auf die reine Aerodynamik reduziert wird das passen. Der ist das nämlich ziemlich wurscht ob das ein schneller Segler oder ein Jet ist. Außerdem sind sie erprobt.

Als EWD empfehle ich den Rumpf und das HLW exakt auf Null ( gewünschte Fluglage) auszurichten und die Fläche dazu dann 1,5 bis 2 Grad positiv anzustellen.

Ach ja: Gewicht runter ist sicherlich eine gute Idee. Evtl Mal über einen alternativen Flächenaufbau nachdenken. Ideen: Styro Balsa, Styro mit Papierbeschichtung, Styro mit GFK drauf, Bespannte Fläche mit gedruckten Rippen, oder gedruckte Nase und den Rest bespannen. Irgendsowas.
Aber ich denke mit anderen Profilen wird die Welt ganz anders aussehen. Schränkung ist bei den Empfehlungen oben nicht nötig.
Schöne Grüße und viel Erfolg,
Johannes
 
Hey und danke für deine Empfehlungen. Landeklappen sind sowieso vorgesehen, einfach um auch etwas Fahrt beim landen rauszunehmen. Und das LW PLa hat potential zum einsparen von Gewicht. Wenn das Modell leer um 2kg wiegt, bin ich rundum zufrieden, zumal das Styropor Modell auch abflugfertig ca 3kg wiegt UND gut fliegt😉
Ich werde berichten
 

alf-1234

User
Ich habe hier auch einen 3D Drucker stehen und einiges in PLA gedruckt. Flugmodelle würde ich aber aus Temperaturgründen im Sommer nicht in PLA drucken sondern in PETG. Nur ein gut gemeinter Tip.

Bei hohen Temperaturen im Sommer neigt PLA dazu, sich zu verziehen. Vor allem wenn man sein Modell nachmittags wieder ins Auto packt, weil man nach Hause möchte. Autos neigen im Sommer dazu, sich stark aufzuheizen.
PETG dagegen ist temperaturbeständig.

Wenn mir hier einer die Daten zur verfügung stellen könnte, würde ich das selber gerne mal drucken und testen. Ich plane meine Modell hier in CAD genau Bricscad.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
- NACA 2412 innen auf NACA 2415, außen -1,5 Grad Anstellung. (Sozusagen eine aerodynamische und geometrische Schränkung)
- EWD 1,5 - 2 Grad
- Flächenbelastung senken (entweder weniger Gewicht oder Flächentiefe durchgängig etwas vergrößern)
- Landeklappen einbauen

Dann fliegt das Teil lammfromm.
 
Hey Leute,
kleines Update zur Bae146....

Heute habe ich die Klappenverkleidung sowie die Triebwerke und auch die Passenden Verkleidungen/Halterungen Konstruiert.
Hat etwas gedauert, da Fusion immer irgendwie mit der Geometrie ein Problem hatte.
Aber ich habe es überlistet und nun ist die Grobe Zeichnung fertig. Ich Bedanke mich an der Stelle auch für die Viele Tipps bezüglich Tragflächenprofil ect.
@alf-1234 - PETG ist unempfindlicher gegenüber Hitze - das stimmt. Jedoch habe ich schon den Biber in PLA (normal) Gedruckt und da war er schlicht zu schwer (4kg mit allem).
Deshalb muss es LW-PLA sein damit das Gewicht runter geht. Dadurch, dass aber eh das Modell (aus meiner Sicht) Weiß und etwas Rot wird, passt das mit den Temperaturen. Ich hab auch immer ne Weiße Decke mit und suche den Schatten unserer Hütte damit sie nicht die Flügel hängt. Hab in Dunkelblau ne Corsair gedruckt und das funktioniert super so. Im Auto sollte man die Teile natürlich nicht bei Sonne lassen.

Ich habe mich an den Rat gehalten und die beiden NACA genommen.

Als nächstes folgt:
Querruder
Landeklappen
Servoausparungen und Kabelführungen
Hauptfahrwerk (ja es wird ein starres wegen dem Gewicht;)
Zum Schluss noch die Innenstruktur und Streckung
 

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So nach einer Sommerpause mit zeichnen - da geht man lieber fliegen - bin ich nun erheblich weitergekommen. Das Modell ist soweit gedruckt und das Gewicht ist echt enorm weniger geworden.
Bis jetzt bin ich ohne Elektrik bei 1800g was für 1,8m Spannweite gut ist. Zum Vergleich wiegt der Robbe Rumpf mit servo und 2 Reglern aber OHNE HLW schon 1500g
Denke das ich die 3,2kg hinbekomme.
Es sind Landeplappen drin
 

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So melde Vollzug! Das Modell ist fertig und der Maiden ist erfolgt.
Wer Interesse hat, hier geht’s zum Download


Und hier geht’s zum Maiden…

 

Rüdiger

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