Flügelprofil für Langsamen Gleitflug

jonk

User
Hallo,
Ich würde mir gerne einen langsam und gutmütig fliegenden Motorsegler als versuchsträger basteln (lidar Vermessung usw)
Den Flügel würde ich mir aus styro schneiden (ca 2m Spannweite)
Jetzt ist meine Frage wie entscheide ich mich für ein flügelprofil welches gute gleiteigenschaften hat und sehr langsam fliegt.
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Hmm, klingt nach mehr Flächenbelastung und nicht allzu genauer Bauweise.
Daher würde ich sowas wie ein S 3021 oder SD 7080 mir mal ansehen.
Die haben alle beide > 9% Dicke, daher gute Festigkeit und > 2.5% Wölbung, daher recht hoher Maximalauftrieb.

Findest du alles bei https://www.aerodesign.de
 

Rüdiger

User
Hi,

das Gewicht und damit die Flächenbelastung spielt bei der Gleitgeschwindigkeit die größere Rolle. Du musst leicht bauen, Styropor wird eher schwer. Für einem langsamen Segler empfehle ich einen Auftriebsbeiwert von 0,5 bis 0,7. Wie langsam solls denn eigentlich werden? In Sachen Profile würde ich bei den RES-Seglern nachschauen.

cu,

Rüdiger
 
Zuletzt bearbeitet:

Wilf

User
wie entscheide ich mich für ein flügelprofil welches gute gleiteigenschaften hat und sehr langsam fliegt.
Der Begriff "gute Gleiteigenschaften" ist für mich einigermaßen unklar:
  • Willst du eine hohe Gleitzahl, dann hilft Ballastzugabe.

  • Willst du geringes Eigensinken - und in der Folge wenig Antriebsleistung, woraus wiederum ein niedrigeres Eigengewicht des Antriebs mit noch mal verringertem Sinken folgt, dann brauchst Du einen Flügel mit hoher Streckung und all' das Zeugs, was einen guten Freiflieger ausmacht.

Letzten Endes wird man bei einem Konzept landen, den seinerzeitgen Motor-Freiflugmodellen entspricht. Das Ergebnis wird dann in etwa wie der Goldhahn aussehen.
Die Frage nach dem Flügelprofil allein ist da eindeutig zu kurz gegriffen: Selbst mit dem Über-Super-Duper-Tragflügelprofil wirst du nichts reißen, wenn der Rest des Modells nicht dazu passt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wilf

User
Ein ehemaliger Arbeitstkollege hat die photogrammetrische Vermessung vor ca. 10 Jahren mit einem Doppelrumpfmodell mit Schubantrieb begonnen.
Durch diese Anordnung bleibt die Nase frei und man kann alles mögliche Kamerazeugs drunter hängen, ohne dass der Propeller bei Start und bei Landung Steine aufwirbelt oder Spinat häckselt.

Für die Aufnahme großer Flächen tut es ein Flugmodell wegen der höheren Vorwärtsgeschwindigkeit besser als ein Copter.
 
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