ExpressLRS

glipski

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Irgendwie habe ich vorhin meinen Beitrag “kleineditiert“
Ich habe jetzt mal gemessen:

TX Power ist 25 mW
nach ca 15 Minuten ist die Temperatur an der Überwurfmutter des Antennensteckers bei 64 Grad, und steigt immer noch leicht. Die Temperatur des Modulgehäuses ist, je nachdem, wo man misst, ca, 35+ Grad.
 
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glipski

User
Könnte man damit erklären, dass der Antennenfuß mit GND verbunden ist. Und die GND-Fläche wird als Kühlkörper benutzt.
Die Frage ist halt, welche Leistung am Kühlkörper verbraten wird. Die V1 Version, die nur max 500 mW kann, aber beio LBT=100mW eh nicht von Bedeutung, wird nicht einmal handwarm, ca. 28 Grad bei <20 Grad Raumtemperatur.
 
--> verbraucht ein ELRS-Modul gleich viel "Denkleistung" wie ein ganzer Sender von 2012?
Nein, es hat wahrscheinlich wesentlich mehr Rechenleistung. Ein Standard ExpressLRS Modul hat heutzutage einen Hauptprozessor mit 2x240Mhz Kernen (und noch einem Low Power Kern) sowie ein "Backpack" mit nochmal einem 100Mhz Kern oder so. Und die sind nicht unbedingt für ihre Energie-Sparsamkeit bekannt.

Trotzdem erscheint der Verbrauch deines Moduls ungewöhnlich Hoch.
 
So, jetzt habe ich das Modul im Keller mal eine halbe Stunde mit eingeschaltetem Modell laufen lassen. Die Sendeleistung war wie erwartet bei 25mW, und das Modul wird spürbar warm, aber nicht heiß. Wenn da Längsregler verbaut sind, ist das völlig normal, würde ich sagen. Das Modul erreicht seine Betriebstemperatur schon nach recht kurzer Zeit und wird dann nicht mehr wärmer (alles subjektiv durch Finger auflegen geprüft), was ich als positiv erachte.

Gelegentlich werde ich mal schauen, wie sich das Radiomaster Ranger Modul und die Radiomaster Boxer bzgl. Erwärmung verhalten.

Ach ja, mir ist aufgefallen, dass beim Ausschalten des Modells keine "Telemetrie verloren" Meldung kommt. Das wäre ja vermutlich ein ETHOS Problem, kann das jemand bestätigen?
 

Meier111

User
Hab mal bisschen gerechnet.

Angenommen: Längsregler, 100mW HF-Power, 8,4V Vcc, 60mA für das drumherum (µC und so).
Ergibt ca. 0,82 Watt. Damit wird der Antennenfuß und der Rest der Schaltung gut warm.

Als Vergleich: 5W Widerstand nehmen, und mit 0,82W heizen. Dann anfassen.
 

glipski

User
…..Ach ja, mir ist aufgefallen, dass beim Ausschalten des Modells keine "Telemetrie verloren" Meldung kommt. Das wäre ja vermutlich ein ETHOS Problem, kann das jemand bestätigen?
Kann ich bestätigen, X14 mit Ethos 1.5.7, ELRS Lua aktuell. Keine Meldung „Telemetrie verloren“ und „Telemetrie wieder hergestellt“.
 
Habe mal mein ES24TxPro in der TX16S und mein Vantac Lite ELRS-Modul in meiner X9LiteS ca. halbe Stunde auf dem Tisch betrieben, beide ohne Empfänger und auf 100mW dyn eingestellt, 100Hz FullRes, Telemetrie 1:4, Kanal 5 nicht gearmed. Anbei die Wärmebildaufnahmen dazu, die Antennenverschraubungen blieben bei beiden Modulen schwach handwarm.

ES24TX Pro, Lüfter aus:

ES24TX_Pro.jpg



Vantac Lite :

Vantac_Lite.jpg
 
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Gerpix

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Man könnte das noch aufteilen:

Angenommen, die Chips brauchen 3,2V. Dann muß der Linear-Spannungsregler (8,4-3,2)*0,19 = 0,988 W "wegbruzzeln".

Bleiben 3,2*0,19 = 0,608 W für "Denk-Elektronik" + Antenne bzw. 0,608 - 0,025 = 0,583 W für die Elektronik.

Aber ich bin da nicht sattelfest: gelten die 25mW dann am Antennenanschluss? Oder werden die tatsächlich abgestrahlt? Dann geht noch mehr Leistung an die Antenne und weniger in die Elektronik .....
 
Ich habe jetzt mal die auf oscarliang.com publizierten Werte für die Stromaufnahme des BetaFPV Moduls mit denen des Radiomaster Ranger Nano verglichen. Die Werte sind für beide Leistungen (25mW und 100mW) nahezu identisch. So gesehen ist das offensichtlich ein Feature der bei diesen Modulen eingesetzten Schaltungstechnik.
 
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