Hallo zusammen,
wollte euch an meinen ersten Erfahrungen mit dem 61er Samurai Kohlegewebe teilhaben lassen. Das Gewebe ist im Gegensatz zu normalen sehr leichten Geweben aus 1K-Garnen mit gespreizten Garnen gewebt. Das Ergebnis ist ein sehr edles Gewebe welches im Gegensatz zum z.B. 65er Gewebe (Fliegengitter trifft es hier am besten...) super dicht und dementsprechend optimal zu verarbeiten. Das 1K-Garn ist auf eine Breite von knapp 2mm gespreitzt. Daher und aufgrund der Leinenbindung ist es nicht nur sehr dicht sondern auch recht unkritisch in der Handhabung bzgl. Verzug und ausfransenden Rändern. Zuschnitte mit einer scharfen Klinge an einer Schablone gemacht fransen bei vernünftigem Umgang nicht aus und lassen sich einfach handeln. Das Harzen gestaltetete sich denkbar einfach, ich habe es analog zum Spread-Tow verarbeitet. Also (wenig)Harz mit einem Hauch Thixo gleichmäßig in die Form bringen (Rollen oder mit breitem Pinsel), Gewebe einlegen, max. mit einer trockenen Rolle und minimalst Druck anrollen so dass es überall gut liegt und kontaktet. 10-15 Minuten in Ruhe lassen, nochmal nachrollen, ggf. Überschüsse mit Kücchenkrepp aufnehmen, fertig. Eine Glasdeckschicht ist unnötig, wäre in der Gewichstbilanz auch wieder Quatsch. Entlüftung einfach, dichtrollen völlig überflüssig.
Ich habe mit dem Gewebe ein Leitwerk für das F3F-Modell Highlander gebaut. Das Ergebnis ist hervorragend, Oberfläche top, Gewicht sehr gut. Identischer Aufbau zum sonst verwendeten 76er Spread-Tow, Innenlage allerdings in diesem Fall 40er Kevlardisser statt sonst 25er Glas. Das wiegt natürlich entsprechend mehr, ist normal auch nicht nötig. Gewicht/Leitwerkshälfte trotzdem gute 30,5g. Sonst war ich mit ST und 25er Glas innen eher bei 33 und wie gesagt Innenlage ist hier schwerer. Gewichtsbilanz also auch sehr gut und ich hab noch nicht super trocken gearbeitet wegen Sichtkohle. Ballerhart ist es auch das gute Stück.
Beziehen kann man das ganze bei R&G. Nicht ganz günstig aber bei Anwendungsfällen wie hier hält sich die Menge ja in Grenzen, da ist es noch verschmerzbar.
Ich bin super zufrieden, mangels noch nicht verfügbaren leichten Spread-Tows ein klasse Alternative. Top und leicht zu verarbeiten, technisch mit für ein Gewebe reduzierter Ondulation sicher auch schon sehr gut, zumal Ondulation und Stress für die Faser hoch sind bei dichtgerolltem/gespachtelten normalen 65er Gewebe, dazu also kein Vergleich.
Hier ein paar Bilder vom Ergebnis:
Gruß Arne
wollte euch an meinen ersten Erfahrungen mit dem 61er Samurai Kohlegewebe teilhaben lassen. Das Gewebe ist im Gegensatz zu normalen sehr leichten Geweben aus 1K-Garnen mit gespreizten Garnen gewebt. Das Ergebnis ist ein sehr edles Gewebe welches im Gegensatz zum z.B. 65er Gewebe (Fliegengitter trifft es hier am besten...) super dicht und dementsprechend optimal zu verarbeiten. Das 1K-Garn ist auf eine Breite von knapp 2mm gespreitzt. Daher und aufgrund der Leinenbindung ist es nicht nur sehr dicht sondern auch recht unkritisch in der Handhabung bzgl. Verzug und ausfransenden Rändern. Zuschnitte mit einer scharfen Klinge an einer Schablone gemacht fransen bei vernünftigem Umgang nicht aus und lassen sich einfach handeln. Das Harzen gestaltetete sich denkbar einfach, ich habe es analog zum Spread-Tow verarbeitet. Also (wenig)Harz mit einem Hauch Thixo gleichmäßig in die Form bringen (Rollen oder mit breitem Pinsel), Gewebe einlegen, max. mit einer trockenen Rolle und minimalst Druck anrollen so dass es überall gut liegt und kontaktet. 10-15 Minuten in Ruhe lassen, nochmal nachrollen, ggf. Überschüsse mit Kücchenkrepp aufnehmen, fertig. Eine Glasdeckschicht ist unnötig, wäre in der Gewichstbilanz auch wieder Quatsch. Entlüftung einfach, dichtrollen völlig überflüssig.
Ich habe mit dem Gewebe ein Leitwerk für das F3F-Modell Highlander gebaut. Das Ergebnis ist hervorragend, Oberfläche top, Gewicht sehr gut. Identischer Aufbau zum sonst verwendeten 76er Spread-Tow, Innenlage allerdings in diesem Fall 40er Kevlardisser statt sonst 25er Glas. Das wiegt natürlich entsprechend mehr, ist normal auch nicht nötig. Gewicht/Leitwerkshälfte trotzdem gute 30,5g. Sonst war ich mit ST und 25er Glas innen eher bei 33 und wie gesagt Innenlage ist hier schwerer. Gewichtsbilanz also auch sehr gut und ich hab noch nicht super trocken gearbeitet wegen Sichtkohle. Ballerhart ist es auch das gute Stück.
Beziehen kann man das ganze bei R&G. Nicht ganz günstig aber bei Anwendungsfällen wie hier hält sich die Menge ja in Grenzen, da ist es noch verschmerzbar.
Ich bin super zufrieden, mangels noch nicht verfügbaren leichten Spread-Tows ein klasse Alternative. Top und leicht zu verarbeiten, technisch mit für ein Gewebe reduzierter Ondulation sicher auch schon sehr gut, zumal Ondulation und Stress für die Faser hoch sind bei dichtgerolltem/gespachtelten normalen 65er Gewebe, dazu also kein Vergleich.
Hier ein paar Bilder vom Ergebnis:
Gruß Arne
