Hallo,
hat jemand schon Tragflächen mit Schwarzpappelfurnier beplankt? Wenn ja würde mich das Gewicht und Festigkeit interessieren. Liegt das evtl. zwischen Balsa und Apachi? Es geht um das beplanken einer Styro Fläche.
QuelleDas Holz der Schwarzpappel ist
ausgesprochen leicht und weich. Es ist grobfaserig, porös, nicht dauerhaft, bis mässig witterungsfest und anfällig für Pilz- und Insektenbefall. Pappelholz trocknet leicht, ist mässig stabil im Gebrauch,
schwindet wenig, neigt zum Werfen und hat gutes Stehvermögen. Es ist kein festes, doch für sein Gewicht zähes Holz, das kaum reisst oder splittert. Das Schneiden und Bearbeiten erweist sich als einfach, doch entsteht leicht eine wollige Oberfläche (so wird das Holz in Nordamerika auch als "cottonwood" bezeichnet), und die Werkzeuge müssen scharf sein.
Der Splint ist weisslich bis weissgrau, der Kern bräunlich bis rötlich. Im Allgemeinen weist es einen geraden Faserverlauf und eine feine, gleichmässige Struktur auf. Die Rohdichte beträgt 0.40 - 0.50 g / cm3.
Die Schwarzpappel ist eine bedrohte Baumart. Furniere aus der Schwarzpappel sind leicht und sehr zäh und wären meine erste Wahl für kleinere und leichte Segelflugmodelle:
Quelle
Die Rohdichte bei Schwarzpappel ist ca. gleich wie bei Abachi (0.35-0.50g/ccm). Die Zugfestigkeit ist hingegen bei Schwarzpappel etwa doppelt so stark (bis 110N/mm2).
Bei gleicher Festigkeit im Tragflächenbau kann das Furnier aus der Schwarzpappel dünner verwendet werden (vrgl. Arthobby, Blejzyk), die Flächen werden entsprechend leichter als bspw. mit Abachi.
Pappel ist nicht gleich Pappel. Weil die Schwarzpappel bedroht ist, gibt es kaum Anbieter von Schwarzpappelfurniere. Also wer einen Anbieter findet, bitte hier posten!
Habe ich bislang nur als dickes Brett bei Bauhaus gefunden. Werd mir daraus mal Leisten schneiden, zb Basenleisten, Verstärkungen usw.Hallo zusammen
Alternativ gibt es auch noch Paulowina ist so schwer wie hartes Balsa
Rohdichte 0,26-0,31
Zugfestigkeit 64-80 N/mm²
geringe sprödigkeit
das beste, nach dem Trocknen Arbeitet das Holz fast nicht.
nachteil;
Schwer zu beschaffen
schwer zu schleifen
gruß Hermann