Gideon
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Die Eigenschaften von Methanol und Ethanol – was sind die Unterschiede? - Produktportal der PCC-Gruppe
Welcher Alkohol wird bei der Herstellung von Bier verwendet? Was ist der Unterschied zwischen Methanol und Ethanol? Wie beeinflussen Alkohole die menschliche Gesundheit? Antworten auf diese Fragen finden Sie im Blog der PCC-Gruppe!
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„Die physikalischen Eigenschaften von Methanol und Ethanol sind weitgehend ähnlich. Zu den Gemeinsamkeiten zählt neben dem Aggregatzustand, der Farbe und dem Geruch die sehr gute, praktisch unbegrenzte Wasserlöslichkeit. Beide Verbindungen haben auch relativ niedrige Siedepunkte: 64,7 und 78,3 °C.“
Die geringfügig unterschiedlichen Siedepunkte sind sicherlich nicht das Problem, da beide leichtflüchtig sind. Der Reinheitsgrad indes ist sicherlich die hauptsächliche Schwierigkeit (wie bereits erwähnt) und auch, dass auf reines Ethanol noch Branntweinsteuer drauf kommt. Rein industriell wird für die Verdünnung von Epoxydharzen (z.B. bei der Lösungsmittelimprägnierung von Prepregs) meist das Keton MEK (Butanon) verwendet, das einen geringstmöglichen Einfluss auf die späteren Eigenschaften des gehärteten Formstoffs hat. Wichtig ist auch zu verstehen, dass nichtreaktive Lösungsmittel immer die Vernetzungsreaktion verzögern. Man kann dabei das Bild heranziehen, dass sich das Lösungsmittel zwischen den Polymerketten befindet und damit die Reaktionspartner auf Abstand hält.
(Löungsmittelfreie) EP-Harze härten rein chemisch unter Wärmeabgabe aus. Kommt ein nichtreaktives Lösungsmittel hinzu, so entsteht zusätzlich eine physikalische Trocknung. Problematisch sind dann dickere Schichten, bei der bereits eine Hautbildung stattgefunden hat und somit der Lösungsmittelüberschuss in der darunterliegenden Schicht nicht mehr in ausreichender Zeit verdunsten kann.