hholgi
User
(Vielleicht für alle die sich nicht an alte Motoren trauen)
Letzte Woche ist mir ein ziemlich misshandelter Enya 40 BB TN sehr günstig "zugeflogen". Er war an nem alten Trainer Rumpf und hat wohl 25-30 Jahre irgendwo rumgelegen. Auf mein zureden hat der Verkaufer einfach den Motor samt Spant rausgebrochen und mir zugeschickt. Das Bild schmeichelt dem Motor noch ... er sah real viel schlimmer aus. Etwas Rost außen, ansonsten ein seltsamer Überzug ... wie Schimmel. Naja, das Risiko war mir bewußt. Auf dem noch montiertem Spinner waren verdächtige Kratzer ... Absturz?
Ok, vom ersten Schreck erholt erstmal zerlegen. Ging sogar sehr gut. Nur eine der Vergaserhals-Schrauben musste ich rausbohren. Das Gewinde im Vergaser blieb unberührt. Zum Vorschein kam etwas Flugrost auf dem inneren Lager und der Schwungmasse sowie einiges an verharztem Rizinus. Kurbelwelle und Lager bleiben in diesem Falle drin.
Die Kurbelwelle schnell mal auf Rundlauf prüfen ... sonst machts ja keinen Sinn. Ist aber top. Auch nix an Spiel
Ansonsten innen säubern d.h. hartes Rizinis entfernen aber ohne irgentwelche Kratzer zu hinterlassen. Nitro-Verdünnung und der Fettlöser "Bref" sind hier die Mittel der Wahl. Mit dem Bref sollte man allerdings vorsichtig und gezielt rangehn
Ansonsten bin ich Anhänger der "Selbstreinigung". Also es sollten natürlich keine Späne oder Kohle im Motor sein .. dann einfach laufen lassen. Natürlich erstmal mit Rizinus 20% und Methanol 80%. Da es ein Kolbenring Motor ist kann man den auch erstmal etwas zu fett bei Halbgas tuckern lassen. Der alte Rizinus Mist kommt dann schon raus. Er sprang sofort an als wär nie was gewesen.... und nach ersten justierungen zog er die 10x7 APC schon bei Halbgas auf ordentliche Touren. 2x140ml hat er dann verbraten
Also alles wieder abgebaut und nun kommt das eigentliche ...
Finish
dazu meine Geheimwaffe: Backofenspray. Dazu erstmal alle Öffnungen mit z.B Küchenrollenpapier zustopfen. Kräftig pressen!...
und dann draufsprühen ....
Im nächsten Beitrag kommt dann der Abschluss
Letzte Woche ist mir ein ziemlich misshandelter Enya 40 BB TN sehr günstig "zugeflogen". Er war an nem alten Trainer Rumpf und hat wohl 25-30 Jahre irgendwo rumgelegen. Auf mein zureden hat der Verkaufer einfach den Motor samt Spant rausgebrochen und mir zugeschickt. Das Bild schmeichelt dem Motor noch ... er sah real viel schlimmer aus. Etwas Rost außen, ansonsten ein seltsamer Überzug ... wie Schimmel. Naja, das Risiko war mir bewußt. Auf dem noch montiertem Spinner waren verdächtige Kratzer ... Absturz?
Ok, vom ersten Schreck erholt erstmal zerlegen. Ging sogar sehr gut. Nur eine der Vergaserhals-Schrauben musste ich rausbohren. Das Gewinde im Vergaser blieb unberührt. Zum Vorschein kam etwas Flugrost auf dem inneren Lager und der Schwungmasse sowie einiges an verharztem Rizinus. Kurbelwelle und Lager bleiben in diesem Falle drin.
Die Kurbelwelle schnell mal auf Rundlauf prüfen ... sonst machts ja keinen Sinn. Ist aber top. Auch nix an Spiel
Ansonsten innen säubern d.h. hartes Rizinis entfernen aber ohne irgentwelche Kratzer zu hinterlassen. Nitro-Verdünnung und der Fettlöser "Bref" sind hier die Mittel der Wahl. Mit dem Bref sollte man allerdings vorsichtig und gezielt rangehn
Ansonsten bin ich Anhänger der "Selbstreinigung". Also es sollten natürlich keine Späne oder Kohle im Motor sein .. dann einfach laufen lassen. Natürlich erstmal mit Rizinus 20% und Methanol 80%. Da es ein Kolbenring Motor ist kann man den auch erstmal etwas zu fett bei Halbgas tuckern lassen. Der alte Rizinus Mist kommt dann schon raus. Er sprang sofort an als wär nie was gewesen.... und nach ersten justierungen zog er die 10x7 APC schon bei Halbgas auf ordentliche Touren. 2x140ml hat er dann verbraten
Also alles wieder abgebaut und nun kommt das eigentliche ...
Finish
dazu meine Geheimwaffe: Backofenspray. Dazu erstmal alle Öffnungen mit z.B Küchenrollenpapier zustopfen. Kräftig pressen!...
und dann draufsprühen ....
Im nächsten Beitrag kommt dann der Abschluss