Enya 7,5 ccm 4 Takt Einstellen

Hallo !

Na das scheint ja tatsächlich die Baustelle zu sein.
Am Vergaser brauchst du den geringsten Querschnitt. Weiter als 6mm brauchst du den nicht öffnen.
Mehr öl kann helfen, weil der Ring dann besser beim Ansaugen dichtet, muss aber nicht.

Vielleicht bekommst du ein Ansaugkrümmer mit größerem innendurchmesser. Aber die Frage ist ja auch, wie viel am Einlassventil durchgeht.
man könnte auch probieren, ein kürzeren Krümmer zu bekommen, dann muss man sich aber mehr um den Sprit kümmern.

Grüße !

P.S.: Probier doch auf jeden fall den höheren Ölanteil. Das hat auch vorteile bei niedrigem Verdichtungsverhältnis. Aber immer schön eine Änderung nach der anderen, sonst weiss man hinterher nicht, was welchen Effekt hatte.
 

bulksi

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Hi Sebastian,

danke, das klingt plausibel. Habe den gut laufenden OS FS 48 dahingehend untersucht und das gleiche festgestellt:

Bohrung vom Drosselküken sind 5,5mm. Danach geht es 6mm rund weiter im Krümmer bis hin in den Kopf zum Ventil dann elliptisch (8x7mm). Ende vom Lied: Der Vergaser bzw. das Küken drin ist die engste Stelle.

Jetzt wird geknattert.

Gruß Simon
 

bulksi

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So, folgende weitere Erkenntnisse.

Wieder umgerüstet auf die Super Nylon 12x7.

Vergaser 100% auf: 9300 rpm.

Vergaser 75-80% auf: 8900 rpm.

Ich habe den Vergaser nochmal ausgebaut und muss meine Aussage etwas korrigieren. Bohrung ist zwar 7mm, aber das Drosselküken hat nur knapp 6mm und verjüngt die Bohrung mehr als gedacht. Habe davon auch mal ein Foto gemacht.

Es bleibt leider das Problem, dass ich ihn einstellen kann. Eine Minute später empfindet der Motor diese Einstellung als "zu mager" (egal wie fett sie ist) und geht schlagartig aus, wie auf den Videos zu erkennen. Mit viel Stellerei bekommt man das dann wieder in den Griff, aber wiederum später ist diese Einstellung dann natürlich zu fett. Dann geht der Teufelskreis wieder von vorne los. Als würde er zwischendurch irgendwo Luft ziehen, aber halt nur vorübergehend. Nadeln habe ich beobachtet/markiert, verstellen sich nicht.

Der vordere Flansch (in dem die Lager stecken) hat sich jetzt das zweite mal gelockert. Ist das ein Indiz auf etwas?


Oh man....Aber Aufgeben ist keine Option :D

Gruß
Simon

Edit: Vergaser ist dicht. Außer durch die Hauptluftbohrung und Nebenluftbohrung und die Düsennadel geht nix durch.
 

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Liess er sich denn mit der 75% öffnung als Maximum besser drosseln ? Einfach drossel schließen reicht nicht, man muss ihn dann etwas magerer drehen.
Der reduzierte weg ist dann quasi vollgas. Welchen Durchmesser hat die Spritbohrung im Düsenstock ? hast du die mal mit einem Draht etc gereinigt ?
Grüße !
 

bulksi

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Hi,

ja, Drosselverhalten wird unkritischer, musste etwas stellen. Das passt soweit.

Ausgehen tut er aber eher, weil das Vollgasgemisch schlagartig abmagert. Der Moment des schlagartigen Abmagerns liegt bei >60% Vergaseröffnung, da hat die Nebenluftbohrung nicht mehr so viel zu sagen. Vergaser ist frei und dicht, war auch im Ultraschallbad. Habe gerade alles nochmal demontiert. Das Drosselküken hat jetzt genau nachgemessene 5,5mm, ist somit der geringste Querschnitt im Ansaugweg.

Der Düselstock hat an beiden Gewindeseiten eine 1,7mm Bohrung und im Spritnippel 1,6mm. Habe nochmal ein Foto gemacht. Etwas seltsam kommt mir vor, dass der Sprit aus dem Düsenstock um die Ecke geführt wird, habe das mal mit Pfeilen verdeutlicht. Kommt also von links rein, muss dann radial rum und dann in die Bohrung rein, die in das Röhrchen im Inneren des Kükens mittig im Luftweg rauskommt.

Danke und Gruß
Simon
 

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Temperatur...

Temperatur...

Hallo Simon,

das "zuverlässige" Absterben nach 1-2 Minuten deutet für mich ganz stark auf ein Temperaturproblem hin. Allerdings glaube ich nicht an ein Hitzeproblem. Die seltsame Spritführung in dem Vergaser hat mich darauf gebracht. Vielleicht ist es ein Kälteproblem oder ein durch Kälte verursachtes Viskositätsproblem im Sprit. Möglicherweise fallen dann Ölflocken oder Eiskristalle aus, die den Fluss behindern. Steht der Motor, wird der Vergaser wieder warm und die Verstopfung ist weg. Versuch doch mal einen anderen Treibstoff oder versuche den Vergaser zu beheizen. Ein Wellschlauch vom Zylinderkopf zum Ansaugtrichter kann helfen.

Ich hatte sowas ähnliches einmal an einem 61er SuperTigre "Moppedmotor". Der funkelnagelneue Vergaser ließ sich immer im Flug nach 2 Minuten nicht mehr drosseln. Dann musste ich immer den 400er Tank leerfliegen. Sehr lästig! Am Boden war wieder alles o.k. Nach dem Auftanken und Anlassen ging auch wieder alles. Erst nach 2 Minuten Vollgas war der Vergaser soweit abgekühlt, dass sich das Küken nicht mehr bewegen ließ - vom Vergasergehäuse festgeklemmt.

Wäre doch gelacht, wenn wir den Burschen mit vereinten Kräften nicht zum Laufen kriegen.
Gruß Andreas
 
Hallo Andreqs !
Das iat ein guter Tipp.
Ich hab eine vermutung - Es magert mit steigender Vergasertemperatur der motor ab, weil das Gehäuse aus Alu und das Küken aus Stahl ist.
Durch die unterschiedliche Wärmeausdehnung vergrößert sich das Spaltmaß und die Spritführung wird undicht..
Das Drosselküken wird durch den verdunstenden Sprit gekühlt, dass kommt erschwerend dazu

Ich überleg mir mal, wie man das Testen kann..
(evtl reicht mal ein tropfen öl ans Vergasergehäuse, spricht wieder für "dicken" Sprit)
Grüße !

P.S.: Du könntest, nachdem der Motor abgestorben ist die Düsennadel so lassen und mal etwas öl von außen auf den Spalt zwischen Küken und Gehäuse geben. Wenn er dann besser wiederstartet, haben wir den Bug eingekreist. Die Querschnitte sind Ok, der Auspuffdruck ist auch eher höher. Durch deinen Test wissen wir auch ein bisschen, dass höherer Unterdruck die Baustelle verbessert. Dadurch, dass die anderen werte Ok sind, muss es eine undichtigkeit oder andere Blockade sein. (Der Motor ist aber lt. deiner Aussage sauber). Dadurch, dass der Motor etwas Zeit brauchtum zum Wiederanspringen, tippe ich auf veränderungen durch thermische einflüsse. Abkühlen ist das Einzige, was er machen kann, wenn er nicht läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:

bulksi

User
Hallo Andreas und Sebastian,

danke, das sind wirklich gute Ideen. Je länger er gelaufen hat, desto schlechter springt er nach dem absterben wieder an. Aber das ist ja generell so bei heißen Motoren. Viel auffälliger ist es aber, dass er nach einem "Absterben" überhaupt kein Gas mehr annimmt, wenn man die Nadeln so belässt. Das lässt sich sehr gut reproduzieren und ist gut nachzutesten.

Es wäre natürlich einfach den Sprit auf 20% aufzudicken und das auch nochmal zu testen. Das werde ich morgen erstmal tun.

Sebastian, was meinst du mit "von außen Öl in den Spalt bringen"? Du meinst durch den Ansaugtrichter auf das geschlossene Küken bzw. den Spalt dadrin Öl bringen? Von den Seiten her bekomme ich ja nichts in den Spalt, außer von der Seite gegenüber des Düsenstocks wo die Anlenkung des Kükens ist. Aber an die Stelle kommt ja kein Gemisch hin.

Vergaserkühlung / Wärmung / Temperierung stelle ich mir schwierig vor. Am einfachsten ginge das zum Probieren mit Luft (Föhn, Kältespray), aber das kann durch den Luftstrom ganz andere Probleme verursachen...

Bringt es was wenn ich euch nochmal ein längeres Video vom Laufverhalten mache?

Gruß
Simon

Edit: Hoffe ich habe das verständlich geschildert, das Küken hat auf der Düsenstock-Seite keine Bohrung oder sowas. Alles muss erstmal durch den radialen Spalt, der sich allein aus der Materialpaarung Stahl / Alu ergibt (und danach in die axiale Bohrung). Und diese Paarung ist natürlich etwas tricky weil zwischen den Ausdehnungskoeffizienten von Stahl und Alu ziemlich genau Faktor 2 liegt.
 
Hallo !

Wegen mir brauchst du kein Video machen.
Ja, ich mein am vergaserhebel in den Spalt etwas öl. Es soll ja nicht ins Gemisch, sondern das Vergasergehäuse zum Küken hin abdichten. Der zieht da meineserachtens durch die verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Alu und Stahl Falschluft.
Das Gehäuse wird vom Zylinderkopf gewärmt und das Küken von Sprit gekühlt, da kommt schnell mal ein paar Hundertstel größeres Spaltmaß zusammen.

Grüße !
 
Ideen, Theorien, Fakten

Ideen, Theorien, Fakten

Hallo Simon,

Wenn du mit einem Fön an den laufenden Motor kommst, probier ruhig mal den Vergaser, das Ansaugrohr beim Laufen aufzuwärmen. Du kannst ihn auch warme Luft ansaugen lassen. Das wäre auch der Trick bei dem Wellrohr. Wenn du ein kontaktloses Fernthermometer hast, miss mal die Temperaturen von Kerze, Zylinderkopf, Ansaugrohr, Auspuffrohr, Kurbelgehäuse und Vergaser. Einmal wenn er gut läuft, und einmal wenn gerade ausgeht. Das sind 2x6=12 Messungen - kann schon etwas dauern. Dann hast du aber definitiv mehr Fakten.

Wird schon
Andreas
 

Antares

User
...Gruß
Simon

Edit: Hoffe ich habe das verständlich geschildert, das Küken hat auf der Düsenstock-Seite keine Bohrung oder sowas. Alles muss erstmal durch den radialen Spalt, der sich allein aus der Materialpaarung Stahl / Alu ergibt (und danach in die axiale Bohrung). Und diese Paarung ist natürlich etwas tricky weil zwischen den Ausdehnungskoeffizienten von Stahl und Alu ziemlich genau Faktor 2 liegt.

Hallo Simon,

Diskussion über den Vergaser hatten wir hier http://www.rc-network.de/forum/show...1-X-Vergaser?p=4971870&viewfull=1#post4971870

Die Funktionsweise macht ihn anfällig auf Viskosität bzw. Typ des Öles. Beim X21 liegt er natürlich im Luftstrom und wird besser gekühlt. Die Option, das Gehäuse mal mit Kältespray zu kühlen, ist vielleicht nicht schlecht. ABER: Kältespray ist brennbar (Flüssiggas) und verändert das Laufverhalten des Motors.
Interessantes Problem!

LG,
Harald
 
Kühlen????

Kühlen????

Hallo Harald,

das Wenigste was ein Vergaser braucht, ist Kühlung. (Jedenfalls im Betrieb, im Stand kann das anders sein) Die Verdampfung des Treibstoffs, entzieht der Umgebung erhebliche Energie in Form von Wärme. Das kann bei sehr feuchter Witterung zu Vergaservereisung führen. https://de.wikipedia.org/wiki/Vergaservereisung

Natürlich kann man das mit dem Kältespray(der übrigens genau so funktioniert) mal probieren. Eine Heizung des Vergasers oder der Ansaugluft erscheint mir aber sinnvoller.

Gruß Andreas
 
Wie schon mal früher erwähnt, hatte ich auch mal das Problem mit solchen Abstellern. Ursache war die Dichtung zwischen Ansaugrohr und Vergaser. Auch wenn die neu ist, kann sie beschädigt sein oder evtl. nicht gut passend. Ich habe/hatte schon mehrere Enya VT. Die gehen normalerweise sehr zuverlässig. Spritführung im Veraser etc.- warum soll das an der Konstruktion der Vergasers oder Motors liegen, wenn fast alle anderen laufen?
Von Enya gibt´s auch passende TN- Vergaser (TN= Zweinadel) für den Motor.
 

spitty

User
Zum Schmökern, ansonsten will ich mich hier nicht beteiligen, da Ferndiagnosen sehr schwierig sind

http://sceptreflight.com/Model Engine Tests/Enya 60-4C (2).html

Toll, die Unterstützung der Kollegen hier, wobei ein ENYA eigentlich ohne Vergaservorwärmung und Höhenlader

auskommt.;)

Habe den Thread leider nur überfliegen können, aber ich tippe auch auf ein Gemischproblem. Die armen O-Ringe

sind vielleicht auch schon über 30 Jahre alt, gibt es bei uns sehr preiswert. Und die alten Brummer mögen auch

recht gerne Rizinusöl, und nicht 15%, sondern mindestens 18-20%.. der Konstrukteur denkt sich da schon etwas

dabei.

Einer sprach von dem guten Tipp, Silikonschlauch über den Düsenstock zu schieben. Er erzeugt eine Vorspannung,

worüber sich das feine Messinggewinde aufgrund dann reduzierter Vibrationsbelastung sehr freut.

Video fände ich gar nicht schlecht. Und klasse, dass Du dran bleibst, ist in Zeiten mangelnder Frustrationstoleranz

leider selten geworden

Viel Glück
Andy
Scalehobbyshop.de
 
Hi Andy !
Danke für den Link.
Was da interessant ist :
Im Test ist das Rohr mit 7mm innen der Einlass und das 6er innen Rohr der Auslass.
Kann man die Rohre vertauscht montieren ?

Die Messungen von Simon sind andersherum.

Grüße !
 

spitty

User
So, jetzt doch mal alles gelesen :)

Schon toll, wie man sich hier hilft.

Sebastian, aber ich weiß, dass Du diese Seite kennst, hunderte von Tests:

http://sceptreflight.com

Ja, müsste man versuchen und Wahnsinn, dass er bei den falschen Steuerzeiten noch läuft.

Zum Ventilspiel: bitte mal versuchen, lieber etwas größer, 0,07 oder 0,07583 sind schon sehr ambitioniert ;)

Zu enges Ventilspiel bei Erwärmung auch nicht gut...
 
Ich hab mal die Maße von Simon noch mal gelesen..
Der ansaug hat aktuell 8 außen und 6 innen ?
Der Orginal auslass 6 innen und 7 Außen ?
Der Einlasskrümmer kam mir schon recht Dickwandig vor.. Ist da eventuell ein Grat innen, der den Querschnitt verengt ?
@Dieter : Ich meine, Simon hat schon die Ringe getauscht, nachdem du den hinweis gegeben hast.

Es muss aber irgendwas thermisches sein, sonst wäre der Zustand konstant

MfG,
Sebastian

P.S. Hi Andy ;) ja die Seite kenn ich..
 

bulksi

User
Testen, Testen, Testen....

Testen, Testen, Testen....

Hi Leute,

ich habe 2h Dauertest hinter mir. Mit wiederum reichlich Erkenntnissen, aber mit wenig Erfolgserlebnissen. Aber der Reihe nach.

Erstmal bin ich echt froh über soviel Feedback und so viele Ideen, die ich alle versuche umzusetzen :cool:. Danke dafür.

Experiment 1: Aufdickung des Sprits auf 20% Synth.

Was eine Ölerei...mit 20% Öl und 100% Vergaseröffnung und sonst keinen weiteren Modifikationen ist leider auch kein Blumentopf zu gewinnen. Subjektiv wird die Einstellbarkeit etwas besser, scheint wohl einfach die Viskosität besser zu passen. Er ist kein einziges mal beim Drosseln stehen geblieben, Leerlaufnadel passt sehr gut. Gasannahme auch ok. Vollgas 9200 rpm, alles wie immer halt. Jedoch weiterhin willkürliches Abmagern mit anschließender Stellerei, um das wieder in den Griff zu bekommen.

Beobachtung: Ansaugstutzen und Vergaser werden beim laufen beide kalt, sehr kalt! Hatte kein Thermometer zur Hand, aber deutlich (!) unter Körpertemperatur. Bei einem Absteller kommt die Wärmeleitung zum tragen und er heizt sich auf, klar soweit. Also wurde Stufe 2 des Experimentes gezündet.

Experiment 2: Manuelle Vergaserheizung (weiterhin 20% Öl im Sprit)

Heißluftpistole her und mal Experimentieren. Bei Vollgas sind die vollen 2kw notwendig, der Propellerstrahl bläst kräftig die Wärme weg, im Leerlauf muss man aufpassen nichts zu verbrennen. Aber habe so zumindest eine Wärmung erzielen können. Leider dennoch mit Abstellern. Habe dann mal versucht das Saugrohr (und ungewollt natürlich auch den Vergaser zu wärmen). Das ging nach hinten los. Der Motor wird dann so unwillig, dass er ohne Starter und viel Sprit garnicht mehr zum laufen zu bewegen ist. Also auch nicht so der bringer. Deshalb Stufe 3...

Experiment 3: Die Öl-Abdichtungs-Sauerei (weiterhin 20% Öl im Sprit)

Jetzt habe ich den Spalt zwischen Vergaserküken und Vergasergehäuse alle 1-2 Minuten mit Öl beträufelt. Das gab eine riesen-Sauerei aber ich konnte so sicherstellen, dass dort immer genug Öl zum Abdichten war. Gebracht hat es wenig. Optisch ist da schon ein minimaler Spalt, den man füllen kann. Ich habe mir eingebildet, weniger Absteller zu haben, aber konnte diese Absteller leider reproduzieren.

Folgende weitere Erkenntnis:

Ich habe definitiv ein Gemisch-Problem, das durch eine dauerhafte Vollgasnadel Anpassung behoben werden kann. Nach einem Absteller braucht der Motor eine fettere Einstellung, um ihn dann ca. 20-30 Sekunden nachdem ich ihn wieder am laufen habe wieder magerer zu drehen. Das hatte ich ja schonmal geschrieben. Diese "Anpassung, die ich dann weider zurücknehmen muss" ist im Regelbereich der Vollgasnadel von 0,5 - 1,5 Umdrehungen. Das ist wahnsinnig viel. Es muss also definitiv irgendwo zu wenig Sprit (Zusitzen) oder zu viel Luft (Falschluft) sein, und das irgendwie mit einer Temperatur zusammenhängt, und das nicht zu knapp. Komischerweise regeneriert sich das von selbst und ich muss wieder kräftig nachstellen, wenn er wieder läuft (Teufelskreislauf: Läuft - Abstellen - fetter- magerer - läuft - Abstellen usw). Mit der Nebenluftbohrung hat das wenig zu tun.

Habe ich einen falschen Düsenstock oder gar einen falschen Vergaser? Die Rohre kann man nicht falsch montieren, das passt alles nur in einer Richtung.

Ich würde ihn gerne mal mit Bremsenreiniger absprühen (Falschluft), aber bei einem Vergasermotor mit min. 2 Luftöffnungen ist das garnicht so einfach ihm da kein Lachgas einzuspritzen :D.

Was meint ihr dazu? Ich bleibe dran...

Gruß Simon
 

spitty

User
Simon,

halte durch :) also, mit dem Sprit doch schon mal ein guter Ansatz, teile bitte mal Marke mit.

nicht das es am Ende Cool Power ist.

Und das Vergaser und vor allem Ansaugrohr kalt werden ist völlig normal ( Verdunstungswärme/kälte)

( Sebatian, dass Verhalten nach 20 s erinnert mich fast an einen Diesel :) )

Simon, Du hast den Motor jetzt auf einem Teststand?
 

bulksi

User
Der Motor ist auf einem fliegenden Teststand namens Stick 1500 von VQ-Models. Habe aber natürlich noch einen großen Prüfbock, wenn das ausschlaggebend ist.

Sprit (ähhh Raumpfleger, offiziell) kommt von Onkel Fleischmann, 5 % Nitro, 12 % Öl dann jeweils aufgedickt auf 15% bzw. heute 20% (Aero-Red, seine Hausmarke nach dem Untergang von Fuchs Synth.-Ölen). Läuft bei mir in allen Motoren. Aaaaaber: Der Motor hatte in seiner Jugend auch schon fleissig Aerosave und Aerosynth 3 getrunken mit gleichem Ergebnis.

Andy. Ich muss nochmal eine ET-Liste schreiben...Melde mich nochmal bei dir (z.B. hat meiner keine Ventildeckeldichtung).
 
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