Elektro-Fahrzeuge?

JRehm

User
@Peter Stöhr
die eierlegende wollmilchsau wird es nicht geben.
aber ich gebe dir zu bedenken bei der ganzen diskussion (und ja, ich halte die elektromotorischen antriebskonzepte für absolut nötig in der zukunft!):
wenn wir wirklich in die nötige, für die breite masse der nutzer brauchbare nachhaltige umweltschonende individualmobilität wollen, brauchen wir fahrzeuge, die für die breite masse finanziell erschwinglich sind, sowenig fahrzeuggewicht wie möglich für 5 erwachsenensitzplätze haben, eine reichweite von 500 bis 600km auch im winter besitzen, nicht schneller als 160km/h fahren, eine durchschnittliche antriebsleistung von 50-75kw haben., eine durchschnittliche nutzungsdauer von ca. 20 jahren besitzen.
problem: gibt es leider nicht bisher, und weder die politik noch die kfz-wirtschaft hat die absicht, solche fahrzeuge für die breite masse bevorzugt zu entwickeln.
ich habe berufsbedingt den einblick in viele wirtschaftliche verhältnisse meiner mitbürger, jetzige e-kfz können sich in der wirtschaftlichen gesamtbetrachtung höchstens echte gutverdiener leisten, alle anderen nämlich nicht.
mir persönlich fehlt in diesem thread der focus auf genau diese aspekte, denn es dreht sich hier meistens um e-kfz, die für die breite masse unerschwinglich sind und auch bleiben werden, von der gesamtökologischen nachhaltigkeitsbilanz der hier diskutierten fahrzeuge ganz abgesehen.
gruß thomas.
Ja Oliver…ääähm sorry, Thomas.
Zum X-ten……Hast recht, wissen wir alle hier und das ist ein de definitives Problem.
Aber dieses Problem löst man nicht dadurch, das diejenigen die es sich locker leisten könnten einen auf bockig machen, nur weil da irgend etwas grünes im Schlepptau hängt.
Man könnte wenigstens etwas offener demgegenüber stehen und endlich akzeptieren, dass e-Autos definitiv besser für unsere Umwelt sind.
Mehr wird doch gar nicht verlangt.

Jörg
 
@Peter Stöhr
die eierlegende wollmilchsau wird es nicht geben.
aber ich gebe dir zu bedenken bei der ganzen diskussion (und ja, ich halte die elektromotorischen antriebskonzepte für absolut nötig in der zukunft!):
wenn wir wirklich in die nötige, für die breite masse der nutzer brauchbare nachhaltige umweltschonende individualmobilität wollen, brauchen wir fahrzeuge, die für die breite masse finanziell erschwinglich sind, sowenig fahrzeuggewicht wie möglich für 5 erwachsenensitzplätze haben, eine reichweite von 500 bis 600km auch im winter besitzen, nicht schneller als 160km/h fahren, eine durchschnittliche antriebsleistung von 50-75kw haben., eine durchschnittliche nutzungsdauer von ca. 20 jahren besitzen.
problem: gibt es leider nicht bisher, und weder die politik noch die kfz-wirtschaft hat die absicht, solche fahrzeuge für die breite masse bevorzugt zu entwickeln.
ich habe berufsbedingt den einblick in viele wirtschaftliche verhältnisse meiner mitbürger, jetzige e-kfz können sich in der wirtschaftlichen gesamtbetrachtung höchstens echte gutverdiener leisten, alle anderen nämlich nicht.
mir persönlich fehlt in diesem thread der focus auf genau diese aspekte, denn es dreht sich hier meistens um e-kfz, die für die breite masse unerschwinglich sind und auch bleiben werden, von der gesamtökologischen nachhaltigkeitsbilanz der hier diskutierten fahrzeuge ganz abgesehen.
gruß thomas.
Und schon wieder die gleiche Leier.
Ja, solche Autos wären toll, aber mit der aktuell zur Verfügung stehenden Technologie wird es sie auch 2025 nicht geben.
Das kann man hundertfach hier im Thread lesen und die hundert-und-erste Wiederholung bringt welchen neuen Erkenntnisse? Richtig, keine!
Weint darüber doch bitte in einem eigenen Thread!

Oder soll ich auf das Niveau der sich ewig wiederholenden Skeptiker herabsinken und jedesmal wenn ich 200km mit meinem E-Auto gefahren bin hier posten, dass ich es überlebt hab ohne vom explodierenden Akku ins Jenseits befördert wurde? Oder nach jedem laden an der Wallbox ein Triumph-Posting hier absetzen (speziell weil ich weder Eigenheimbesitzer bin und deswegen auch keine große PV-Anlage hab)? Oder nach jede Überlandfahrt mit einem Stopp an einem Schnellader posten das es geklappt hat?
Was wäre der Erkenntnisgewinn?

Wenn man sich andere Technologie oder Entwicklungen anschaut, die haben meist im hochpreisigen Segment begonnen und wurden dann massentauglich.
Schaut euch die Preise der ersten Autos, Flugreisen, Mobiltelefone, Fernseher, Home-Computer, … an, das war alles am Anfang weit von erschwinglich entfernt. Und heute?

Gut, es gibt auch heute Leute die sich keine funktionierende Tastatur leisten können, aber so etwas wird es immer geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte Leute,

warum machen denn die “Zweifler” deren Infos hauptsächlich aus zweiter, dritter Hand und irgendwelchen Links von Focus und Co stammen nicht ihren eigenen Thread auf?

Muss hier denn ständig Gebetsmühlenartig gepostet werden, dass E-Autos sich nur dann durchsetzten werden wenn sie neu unter 20.000€ kosten, weniger als 1.500kg wiegen, eine Autobahn-Reichweite von mindestens 500km bis einem Schnitt von 150km/h haben (und dass auch bei arktischen Temperaturen). Dass dieses Auto dann auch noch mindestens das eigene Boot, den Pferdeanhänger, … ziehen können muss ist natürlich klar.
Da passen dann auch gleich Posts rein mit der hier kürzlich erst verbreiteten “Wahrheit”, dass die Akkus nur 100.000km halten und danach das Auto ”Schrott” ist.

Warum müssen hier von denselben Leute ”10 mal pro Woche” Posts kommen, dass sie der festen Meinung sind, dass E-Autos für sie (und damit für den überwiegenden potentiellen Kundenkreis) untauglich sind.
Wenn dann noch E-Autofahrer abfällig als “Buslutscher” … bezeichnet werden :-(

Deswegen nochmal mein Vorschlag:
Macht euch ne anderen Thread auf oder senkt hier einfach die Frequenz euer Hater-Postings mit dem immer gleichen Inhalt.

🤞
 
peter es wird auch die gleiche "leier" bleiben müssen, sonst klappt das dringend nötige des umschwungs nicht. die breite masse der nutzer muß(!) möglichst bald in den umschwung kommen können. und der thead hier heißt e-autos, nicht nur e-luxus-autos!
@ jörg
vollkommen da core!
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

ich habe zwar keine eigenen Erfahrungen mit E-Autos, aber eine ganze Menge Informationen von E-Autos meiner Mandaten.

Die Kosten sind bei allen durch den Umstieg von Verbrenner (Diesel) auf E gesunken. Am meisten bei denen die z.B. von Mittelklasse wie A4, C-Klasse oder 3er BMW auf ein Tesla Model 3 umgestiegen sind. Das ist in gewisser Weise ein Downgrade, weil die Qualität nicht ganz auf dem Niveau ist (Fahrwerk lässt schnell nach, Lager sind aber günstig beim Tausch, Wassereintritt im Kofferraum, die berühmten Spaltmaße beeinträchtigen aber nur die Optik). Aber in Summe alles ertragbar.

Bei BMW und Mercedes E-Fahrzeugen sind Leasingraten beim Umstieg auf dem Verbrennerniveau geblieben, aber die laufenden Kosten niedriger geworden. Ich habe genau einen Mandanten, bei dem die Batterie mehr als akzeptabel nachließ (bei vielleicht 30 Fahrzeugen insgesamt), habe aber auch schon Mandanten gehabt, bei denn nach 100.000km das Getriebe oder der Motor des Verbrenners getauscht werden musste und die dafür 6.000-7.000 € zahlen mussten. Das man auch bei Verbrennern man Pech haben kann wird in der Diskussion manchmal vergessen. Einmal hatte ein Mandant nach 3 Monaten einen fremdverschuldeten Unfall mit eines Verbrennerfahrzeugs für 80.000 € Listenpreis mit Totalschaden, da hat er 8.000 € Verlust gemacht (Differenz Schadensersatz - Restforderung Leasinggesellschaft). Auch bei Unfällen mit Verbrennern kann es einen also schmerzhaft treffen.

Autofahren ist und bleibt aber kostspielig, bei den genannten typischen Mitteklassefahrzeugen liegen die Vollkosten bei meinen Mandanten mit Fahrtenbuchabrechnung je nach Fahrleistung zwischen 45 und 60 Cent/km je KM (Fahrleistung zwischen 12.000 und 25.000km/Jahr). Die E-Autos liegen das vielleicht 5% im Mittel unter den Verbrennern. Wenn man die Kosten drücken will gibt es wichtigere Parameter und bessere Strategien als die Antriebswahl. Meine ist gebrauchte Fahrzeuge zwischen 1-2 Jahre aus 2er Hand am Ende des Produkionszyklus (weil dann ausgereift und die Gebrauchtpreise niedrig sind) zu kaufen und diese lange zu fahren.
 

e-yello

User
@Peter Stöhr

mir persönlich fehlt in diesem thread der focus auf genau diese aspekte, denn es dreht sich hier meistens um e-kfz, die für die breite masse unerschwinglich sind und auch bleiben werden, von der gesamtökologischen nachhaltigkeitsbilanz der hier diskutierten fahrzeuge ganz abgesehen.

Hallo Thomas,

Ich finde nicht daß man hier einen Focus auf eine ganz bestimmte E-Kfz Kategorien legen sollte.

Ich beschäftige mich gerne mit alten Elektrorollern/Moped (nicht E-Scooter!),habe einen guten Teil meiner Mobilität darauf umgestellt und viel Freude damit.
Ich hab davon auch hier berichtet, es gab durchaus positives Feedback aber ich wurde auch müde belächelt oder gar persönlich angefeindet.

Ich interessiere mich ebenfalls für kleine einfache E-Autos, hab einiges dazu gepostet....wieder kaum Interesse aber doch auch abfällige Ablehnung.


Die Festlegung auf die "Grundbedürfnisse".....:

Repräsentativ aber billig...
Leicht aber hohe Reichweite
Kompakt aber Großseglertauglich
KombiCoupeSUV mit Pickup Ladefläche und Hängerkupplung... usw...

....macht die Diskussion hier so mühsam.



Mir persönlich gefällt der ID2 wirklich gut ich bin sehr gespannt darauf.
Der passt auch in der Grundausstattung sehr gut zu meinen Anforderungsprofil.

Wenn ich aber jetzt jedem Diskussionsteilnehmer mit anderem Anforderungsprofil klarmachen wollte dass er falsch liege..
Oder noch besser, ich suche mir ein imaginäres Anforderungsprofil ( die Krankenschwester im 8.Stock) und fordere diese Anwendung als Minimalziel...... bringt uns das dann wirklich weiter?

Gruß
Yello
 
Zuletzt bearbeitet:
peter es wird auch die gleiche "leier" bleiben müssen, sonst klappt das dringend nötige des umschwungs nicht. die breite masse der nutzer muß(!) möglichst bald in den umschwung kommen können. und der thead hier heißt e-autos, nicht nur e-luxus-autos!
@ jörg
vollkommen da core!
Die Anzahl der Entscheider aus der Automobilindustrie und der Politik die hier mitlesen liegt bei vermutlich 0.
Wird das ständige Genöle der Skeptiker hier in diesem Thread irgendwas an den Bemühungen in der Entwicklung ändern, nein wird es nicht.
Nervt dies gebetsmühlenartige Posterei mit der Zeit, ja!

Ich schlag nochmal vor, dass die nölenden Skeptiker ihren eigenen Thread aufmachen. Dort können sie im Posting 1 bis 42 ihre Gegenargumente nummeriert posten. Dann kann anschließend dort jeder pro Stunde/Tag/Woche einfach sein Liste mit Gegenargumenten postet, und zwar nur die jeweilige Nummer. Das erspart euch viel Zeit und der Thread hier kann vielleicht zum Ursprungsthema zurück.
 

Rüdiger

User
[...]
Wird das ständige Genöle der Skeptiker hier in diesem Thread irgendwas an den Bemühungen in der Entwicklung ändern, nein wird es nicht.
Nervt dies gebetsmühlenartige Posterei mit der Zeit, ja!
[...]

Schau mal in den Spiegel. Et e converso!
 

cap-1

User
Alles schön und gut, aber er ständig dieselbe Leier mit Familiengeschichte müllt nur alles zu
Alles schön und gut, aber er ständig dieselbe Leier mit Familiengeschichte müllt nur alles zu.
Wie bei dir im Job

Gut, du beschwerst dich über Beiträge Anderer,
ab das was du von dir gibst ist auch nur ??? 😂
Besser gar nichts schreiben als ständig so einen M.......
Gruß Günther
 

JRehm

User
Mal was aus der Forschung…
140C wäre schon blitzartig:eek:

Jörg
 

Henry Kirsch

Vereinsmitglied
Nur her mit den negativen Erfahrungen, aber dann bitte aus erster Hand bzw. aus eigener Erfahrung heraus.
Jörg, mir geht es nur um die Art, wie Diskussionen geführt werden (dürfen).
Ich bin übrigens eingefleischter Tesla Fan, obwohl ich (noch) keinen besitze 😢
 
@ yello, es geht mir nicht darum den thread hier oder diejenigen, die sich hier nur über gehobene mittelklasse oder oberklasse zwanghaft downgraden zu wollen. aber der mix macht es bzw. muß es machen, von oberklasse bis zu low-budget.
aber wenn ich so ab und zu mal in die tiefe denke, sind wir wahrscheinlich eh auf dem holzweg mit unseren jetztigen wünschen und anforderungen an persönliche mobilität, anzahl der individual-kfz in der bevölkerung, egal mit welchem antrieb. aber bis das wirklich zum tragen kommen würde, bin ich staub.
 

Gerpix

User
Ich denke, auf die "Wunder" müssen wir sowohl im Bereich Akku als auch im Bereich Wasserstoff oder E-Fuels noch etwas warten.

Meine Situation ist:
  • dass ich im laufenden Jahr bereits Strom für ca. 2800 Fahrkilometer aus der PV für wenig Geld (ca. 36€ insgesamt) ins Netz verkauft habe.
  • Mein irgendwann hier schon erwähnter Touran ist 12 Jahre alt, die Erhaltungskosten steigen langsam und die gefahrenen Distanzen heuer liegen unter 2800km, da wir viele Strecken mit E-Bikes und dem österreichischen Klimaticket zurückgelegt haben.
  • Die längste gefahrene Distanz weg vom potenziellen Ladepunkt daheim (zur Verwandtschaft) und retour war ca. 350 km.
  • Zum Flugplatz und retour sind es für mich ca. 100km
  • Bisher haben wir 2 Autos, da meine Frau berufsbedingt ein eigenes hat. Wir wollen aber zukünftig mit einem auskommen.
  • Ich plane nicht, den Strom vom Dach für billiges Geld zu "verhökern", damit irgendwo daraus Wasserstoff oder synthetischer Kraftstoff produziert wird, den ich dann für teures Geld als Futter für einen neuen Verbrenner kaufen soll.
Daraus ergibt sich, dass mir in meiner Situation ein Umstieg auf ein Elektrofahrzeug nicht ganz unvernünftig erscheint, und so geht es wohl so manchem, der schon über PV verfügt. Die in meinem ersten Post gewünschte "Durchladefähigkeit" für z.B. die 2x2m - Ur-Alpina - Flächen wäre ein willkommener Nebeneffekt, ließe sich aber z.B. auch durch Aufhängung unterm Fahrzeugdach auf der Beifahrerseite bewerkstelligen.

Es kommt halt immer auf die individuelle Situation an ......
 

Gerpix

User
By the way:

Bei uns in Österreich bittet der ÖAMTC gerade um Unterstützung beim Bestreben, freien Datenzugang auf die Auto-(Fehlercode-)daten für die Pannenhelfer von den Herstellern zu bekommen, unter dem Titel "Rasche Pannenhilfe muss möglich bleiben!". Man wird gebeten, einen diesbezüglichen Brief an Fr. Dr. Ursula von der Leyen zu schreiben. Gibt es beim ADAC auch eine diesbezügliche Briefaktion?

Im Prinzip geht es um die Frage "Wem gehören die Autodaten? Dem Besitzer oder dem Hersteller?" .....
 
Die Anzahl der Entscheider aus der Automobilindustrie und der Politik die hier mitlesen liegt bei vermutlich 0.
Wird das ständige Genöle der Skeptiker hier in diesem Thread irgendwas an den Bemühungen in der Entwicklung ändern, nein wird es nicht.
Nervt dies gebetsmühlenartige Posterei mit der Zeit, ja!

Ich schlag nochmal vor, dass die nölenden Skeptiker ihren eigenen Thread aufmachen. Dort können sie im Posting 1 bis 42 ihre Gegenargumente nummeriert posten. Dann kann anschließend dort jeder pro Stunde/Tag/Woche einfach sein Liste mit Gegenargumenten postet, und zwar nur die jeweilige Nummer. Das erspart euch viel Zeit und der Thread hier kann vielleicht zum Ursprungsthema zurück.
Ich glaube, das kannst du hier noch 10x schreiben, ohne dass etwas passiert ;)
Mach doch den ersten Schritt und eröffne selbst den "Erlösungsthread WarumausgerechnetbeimirdieEMobilitätnichtfunktioniert" ;)

Die von Dennis genannten Zahlen passen ganz gut in das Bild, welches sich so langsam abzeichnet: deutlich geringere Betriebs- und Instandhaltungskosten. Beim Soul meines Schwagers sieht das ganz ähnlich aus. Da war zwar mal die 12V Batterie defekt (wurde auf Kulanz getauscht), aber das war im Endeffekt seine eigene Schuld, weil er nicht wusste, dass er das Auto verriegeln muss. Ansonsten: alles richtig gemacht! Die Akkus scheinen bei vernünftiger Behandlung zwischenzeitlich auch über jeden Zweifel an der Lebensdauer erhaben, so dass ich einem E-Auto auch die 20 Jahre Lebensdauer zutrauen würde. Ich überlege tatsächlich, ob ich nach dem geplanten Umzug im Spätsommer, einen gebrauchten Stromer für meine bessere Hälfte kaufen und dafür beide noch vorhandene Verbrenner verkaufen soll. Das Risiko erscheint mir beherrschbar... zumal die Verbrenner bei geringer km Leistung in Kombination mit Kurzstrecke auch nicht ganz unerheblich leiden!

:) Dieter
 

Gerpix

User
Sind das 984kW in 5 Minuten? (82-kWh-Akku)

Also 1500A an 380V 3-Phasen AC? (Wirkungsgrad = 100%)
...... das wäre also grob 1 Megawatt an der Ladesäule. Eine Durchschnitts - Tankstelle mit 4 Ladesäulen bräuchte dann also eine Anschlussleistung von 4 Megawatt. Ist sicher nur in günstigen Versorgungslagen (theoretisch) realisierbar. Dann braucht aber das jeweilige Fahrzeug auch einen Ladeanschluss, der diese Leistung rüberschieben kann.

Wir dürfen uns nicht der Illusion hingeben, dass die aktuelle "Fastfood-Technologie" für die Mobilität auf ewig aufrecht erhalten werden kann. Das hat uns die über lange Zeit gespeicherte fossile Energie ermöglicht, die wir aktuell in sehr kurzer Zeit aufbrauchen. Die Kalkulation für eine "normale" Tankstellen-Zapfsäule auf Basis eines angenommenen Tankvorganges mit 50 L Sprit @ 10kWh/L in 3 Minuten sieht (ungefähr!) so aus:

50*10 kWh : 3/60 Stunden = 500 : 0,05 = 10000 kW = 10 Megawatt "chemische Zapfsäulenleistung"

Global betrachtet ist es egal, ob diese fossile Energie in den nächsten 20, 200 oder 500 Jahren aufgebraucht sein wird. Wir leben (vergleichsweise) nicht auf einem ölgefüllten Luftballon sondern einem Tennisball mit ein paar Ölflecken im Filz. Sobald wir diesen Tennisball vom Öl gereinigt haben werden, sollten wir halt gelernt haben mit dem auszukommen, was permanent von draussen rein kommt.

Im Gegensatz zum heutigen "möglichst schnell, möglichst weit, möglichst individuell" werden wir wohl früher oder später etwas bescheidener agieren müssen, das wäre sogar ohne "Global Warming" so. Die Ladesäulensuche und die längeren Pausen bei weiteren Fahrten mit Elektroautos sind für mich die in Kauf zu nehmenden Vorzeichen der zukünftigen Mobilität.
 
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