Einstellung ST-4500 mit Perry Vergaser 5002(3?) und VP-30 Pumpe

hallo.
ich betreibe seit gestern einen st-4500 mit dem genannten vergaser und der perry pumpe vp-30.
die pumpe und den vergaser hatte ich mal über pp-rc für einen st-3250 gekauft, da aber die originalvergaser identisch sind, hatte ich die komponenten jetzt auf den "dicken" st geschnallt, somit erspare ich mir den tankdruck vom auspuff.
sprit ist 9-10% glissol ohne nitro, prop 22x10menz holz, krümmer von 3w60 mit einem mtw td75 dämpfer von weiershäuser. drehzahl habe ich keine gemessen, kann aber jetzt schon sagen, das der st einen "riss" hat, wie ein ochse vor dem karren und den 9kg schlepper senkrecht in den himmel katapultiert.
nun zum problem: motor ist eingestellt, er nimmt sauber gas an und beschleunigt ohne zu mucken am boden, nach längeren leerlaufpausen nimmt er weiterhin sauber gas an, aber "knöttert" sich bei ca.6/8 gas etwas langsamer zum drehzahlpeak. wenn er dann die max drehzahl erreicht hatte, dann läuft er beim nächsten beschleunigungsversuch wieder sauber durch.
bei fliegen liefert die 22x10 menz soviel schub, da man fast nur mit 1/4gas fliegen kann. wenn ich mit 1/4gas mal 1-2min geflogen bin und dann wieder beschleunigen will, dann kann es sein das ausgeht ( ist mir gestern 3x passiert, wie gut das der raps schon so hoch steht :eek: ). bei weiteren flügen mußte ich sehr vorsichtig mit dem gas spielen, bis er aus der 1/4gasstellung wieder sauber rausgekommen ist, wenn er das geschafft hatte, dann ging es wieder sauber durch. die perrypumpe ist noch original eingestellt, das leerlaufrad am vergaser stellt auf mitte, düsennnadel so 2 drehs offen. weiß nun nicht, wie ich was einregeln soll, da ja am boden alles recht gut funktioniert.
wer weiß rat?
gruß und viel spass heute beim fliegen, WETTER IST DER HAMMER HIER RUND UM HANAU. gruss thorsten

p.s. zum thema spritverbrauch und methanoler kann ich nur sagen: der st-4500 zieht am modell wie ein ochse, saufen dagegen tut er nicht so. bin gute 12min geflogen und der tank war danach noch mehr wie halb voll ( 1-ltr.tank)
bin teilweise rumgetuckert, aber die meiste zeit hatte es spass gemacht den schlepper senkrecht in den himmel zu schiessen. bin total zufieden und mit 9% öl brauchte ich fast nicht zu putzen :D
 

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Rolf Germes

User gesperrt
Hi !


Dein Motor kühlt in den Leerlaufpassagen zu sehr aus , verliert an Betriebstemperatur .
Den Motor erst etwas länger auf Betriebstemperatur kommen lassen , bevor Du das Leerlaufgemisch einstellst , ebenso das Vollgasgemisch . Der Motor hat eine sehr große Kühloberfläche , er braucht etwas Zeit um auf Betriebstemperatur zu kommen , daher mit der Vergasereinstellung immer etwas warten . Er darf nach dem Kaltstart nie und nimmer sofort Gas annehmen , erst wenn er auf Betriebstemperatur kommt , dann klappt es auch mit der Gasannahme nach längerem Drosseln .
 
hallo rolf.
danke für deine idee. der motor wird wirklich nicht sehr warm, und habe auch noch 2% mehr öl drinne, 7-8% sollen ja recht optimal sein.
kann mir das garnicht so recht vorstellen, das das soviel ausmachen kann. bei dem verhalten meiner beschreibung ist der motor ja schon mindestens 5-10minuten in betrieb gewesen, und dabei eingestellt worden, auch mit längeren vollgaspassagen. da sollte er doch warm genug geswesen sein??

gruß thorsten
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Servus Thorsten,

beim SBF konnte man es immer schön sehen: Nach dem Abstieg vom Schlepp konnte man die flache Hand auf den Zylinderkopf halten, war gerade mal gut handwarm ...

Mit den Perry-Pumpen hab ich noch nicht experimentiert, meine 45er laufen auch ohne bestens ;). Im Zweifelsfall schmeiß die Pumpe mal probehalber raus, und probiere es so.
 
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