Drehflügel

Efly72

User
Hallo Drehflügelfreunde,

der Erstflug verlief nicht wie geplant. Das Modell beschleunigte, war aber nicht zum Abheben zu bewegen. Nach verschiedenen Einstellungen der Motorachse und des Seitenzugs wurde mit der Hand gestartet , in zwei Runden glitt das Modell stetig sinkend zu Boden. Fazit : Die Motorleistung ist zu schwach , ich habe aber keinen stärkeren Mini BL. In einer Diskussionsrunde war man der Meinung dass das Modell leichter werden muss. Ich werde nun den Hauptkörper aus Depron machen , spart ca. 8Gramm,( das Modell wog 45 Gramm ) das Fahrwerk ist zu stabil, neues Fahrwerk kleinere Räder und dünnerer Draht ,spart ca.3 Gramm . Ich hoffe dass ich auf ca.35 Gramm komme und dann sollte es klappen. Vielleicht kann ich noch da und dort etwas sparen , dann werde ich es nochmal probieren, aufgegeben wird zuletzt !!

Schönen Tag und Grüße

Werner
 

Gerd 52

User
Hallo Werner , ich habe schon gespannt auf deinen Er"fahr"ungsbericht gewartet und bin gespannt wie es weiter geht! Aber Aufgeben ist wirklich keine Alternative.
Am 28.1. haben wir wieder einen Hallentermin. Da werde ich mein Trike-Rotinette testen.
 

Rolf-k

User

StephanB

Vereinsmitglied
Wunderbar, ich mag die leichte Vorlage und habe dazu auch Fragen:
Verstärkt sich die Vorlage im Kurvenflug? Wird sie nach dem Ausleiten der Kurve geringer?
Das habe ich schon mal beobachten können und mir so recht keinen Reim drauf gemacht.
Gruß
Stephan
 
Und noch einer...

Garfield würde sagen: "Das Modell ist nicht zu schwer sondern unter-groß". Tatsächlich ist es für die verfügbare Motorleistung zu schwer. Dennoch: Mit ganz frisch geladenem Akku kann es steigen. Und in einer großen Halle schafft es - mit Mühe - einen Flug im Kreis. Erstaunlich, wie gut es im Bodeneffekt getragen wird.
Stärkere Motoren sind schon bestellt...

Aktuell wird mein Modell mit zwei 8520-er Bürsten-Motörchen an 1S 205mAh angetrieben und über unterschiedliche Drehzahl gelenkt. Da die Motörchen einen (zu) geringen Abstand zueinander haben, sind nur sehr weiträumige Kurven möglich. DIe Motoren und der kleine Akku werden im Flug überlastet. Daher kann das Modell die Flughöhe nicht halten.
Als nächstes wird auf bürstenlose Technik umgebaut. Eventuell mit nur einem Motor mit Vektorsteuerung oder mit einem klassischen Seitenruder. Mal sehen...
In jedem Fall ein spannendes Projekt. Vielen Dank für die Inspiration!
 

Gerd 52

User
Hallo Stephan, die Vorlage im Kurvenflug kann ich so gar nicht richtig einschätzen. In Kurven verliert die Rotinette immer an Höhe, da verbiege ich meinen linken Knüppel nach vorne. Im Geradeausflug steigt sie dann deutlich.
Meine Trike-Rotinette habe ich noch nicht getestet. Da kam eine alte Bleriot von Ikarus dazwischen. Mit der fliegt es sich deutlich entspannter!
 
Nachtrag zu meinem Tumble Wing "Garfield":

Motoren: 2x 8520 Bürstenmotor
Propeller: 75mm (Tello)
Akku: 1S, 205mAh

Rotordurchmesser: 100mm
Rotorsegmente: 4x 150mm Breite
Abfluggewicht: 65g
 
Wunderbar, ich mag die leichte Vorlage und habe dazu auch Fragen:
Verstärkt sich die Vorlage im Kurvenflug? Wird sie nach dem Ausleiten der Kurve geringer?
Das habe ich schon mal beobachten können und mir so recht keinen Reim drauf gemacht.
Gruß
Stephan
Ich habe mir folgendes überlegt:
In der Kurve durchlaufen die inneren Rotoren einen kürzeren Kreisbogen als die äußeren. Die kleinere Relativgeschwindigkeit zur umgebenden Luft erzeugt an den inneren Rotoren einen kleineren Auftrieb. Das Fluggerät durchfliegt eine Kurve daher mit Schräglage nach innen.
Durch die Schräglage ist der durchflogene Kreisbogen für die oberen Rotoren innen bzw. außen stets noch kürzer als für die unteren Rotoren. Die oberen Rotoren erfahren in der Kurve also eine kleinere Relativgeschwindigkeit zur umgebenden Luft als die unteren Rotoren. Oben entsteht in der Kurve weniger Auftrieb und insbesondere weniger Luftwiderstand als an den unteren Rotoren: Die obere Rotorebene eilt vor bzw. die untere Ebene bleibt zurück.
Bei konstanter Motorleistung verliert das Fluggerät in der Kurve an Höhe.
Nach der Kurve, im Geradeausflug, ist die Relativgeschwindigkeit zur umgebenden Luft für alle Rotoren (innen, außen, oben, unten) wieder gleich groß. Auftrieb und Luftwiderstand erreichen wieder die Werte des unbeschleunigten Geradeausflugs. Schräglage und Vorlage verschwinden.
Macht das Sinn?
 

StephanB

Vereinsmitglied
(..)
Durch die Schräglage ist der durchflogene Kreisbogen für die oberen Rotoren innen bzw. außen stets noch kürzer als für die unteren Rotoren. Die oberen Rotoren erfahren in der Kurve also eine kleinere Relativgeschwindigkeit zur umgebenden Luft als die unteren Rotoren. Oben entsteht in der Kurve weniger Auftrieb und insbesondere weniger Luftwiderstand als an den unteren Rotoren: Die obere Rotorebene eilt vor bzw. die untere Ebene bleibt zurück.
(..)
Klingt plausibel. Ob es wahr ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

Ich hatte diesen Effekt auch bislang nur an einem der vier gebauten Drehflügler in Tandemauslage. Da war er aber sehr ausgeprägt. In der Kurve kam der obere Rotor so gute 10-15 Gad nach vorne. Nach der Kurve im Geradeausflug richtete das Gerät sich wieder auf.

Gruß
Stephan
 

Efly72

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Neuer Magus Rotor für Bodenstart.
Heute Erstflug beim Hallenfliegen. Super Flugeigenschaften. Anbei Bilder , Video folgt.

Schönen Abend und viel Spaß beim Betrachten

Gruß Werner
 

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Gerd 52

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Das nächste Hallenfliegen ist ja schon morgen! Da bin ich ziemlich hoffnungsvoll, dass er bis dahin nicht beschädigt wird.
Und morgen werde ich genau auf die feindlichen Helis aufpassen! 😉
 
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