Der RES Sperrholz-Rumpf Thread - Bau Ideen Bilder Konstruktionen Materialien Gewichte

Tom12345

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hallo tschortsch,

mit dem rot lackierten rumpft sieht der wirklich toll aus! ich steh ja eh auf lackierte sperrholzruempfe und deine genial einfache und superschmale konstruktion und dann auch noch mit angeformten steckflaechen - super gut.

genauso wie du sagst werd ichs machen - erst mal schaun ob ich ein halbwegs sauberes rohr aus sperrholz oder furnier ueberhaupt selbst hinbekomm. wenns klappt findet sich der rest und wenn schon das nicht funktioniert is auch nicht viel hin.

netter gruss vom ammersee
tom
 
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Hier mal der Bau meines E-RES-Rumpfes aus 2mm Ceiba. Vorne Dreiecksleisten aus Balsa zur schönen Verrundung. Da hätte ich lieber Abachi-Dreieckleisten wegen grösserer Härte. Die Festigkeit ist aber auch so gut.
Als Antrieb hab ich den kleinen Antrieb vom Schweiger, der komplett mit Motor vor dem Frontspant sitzt. Der gibt auch die Rumpfbreite mir 30mm vor. So kann ich den Rumpf vorne auf die 28mm Spinnerdurchmesser zusammenziehen und schaff einen schönen Übergang. Die Rumpfhöhe wird durch den Akku vorgegeben, ich wollte nicht schon wieder neue Akkus kaufen.
Diesmal hab ich den Rumpf anders als sonst anfangs als eine Art Wanne aufgebaut, den ich nach und nach durch Einleimen von Hauptspant, Verschraubung usw. ergänze. Unten als Eckverstärkung 3x3 Kiefer, um gut verrunden zu können.
Zum Vergleich auf dem Bild der NORES-E-Rumpf
Gruß Hans
 

Tom12345

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ist jetzt vielleicht nicht gerade sperrholz im besonderen aber vielleicht eines tages auch fuer den holzmodellbau spannend:
 
Hallo,

bei mir hat sich in den letzten Wochen auch mal wieder etwas getan, zwecks Sperrholzrumpf.

Dazu mal ein paar Fotos:

Hier sieht man einigermaßen, wie mein neuer Rumpf aufgebaut ist: Die Seitenteile bestehen aus 0,8mm Birkensperrholz, vorne ist ein Stückchen Abachi mit vorgesehener Bleikammer eingeklebt. Die Spanten sind aus 2mm Birke, die Eckleisten aus 2x2mm Balsa. Am Kabinenbereich ist noch mit Sperrholz 2mm Birke verstärkt, die Aufdoppelung für die Flügelauflage ist noch nicht eingeklebt.
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Hier ist alles schon zusammen gebaut. Oben und unten ist 2mm Balsa quer aufgeleimt. An den neuralgischen Punkten (z.B. Kabinendeckel usw.) ist entweder mit 2mm Birke oder Ceiba verstärkt.
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Für den ganzen Rumpf habe ich nur eine 0,8mm Birkensperrholzplatte für 5€ beim Himmlischen gekauft, woraus man bestimmt noch 4 weitere Rümpfe bauen kann. Bei den Rumpfober- und Unterseiten habe ich Restbalsa verwendet. Die Leitwerke sind zu 90% aus dem super guten 4mm Restbrett gebaut, aus dem der Sepp die PURITO-Leitwerke gefräst hat. Bei der momentanen (??) Balsa-Knappheit muss man ein wenig improvisieren.
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Der Rumpf ist sehr schlank geworden aber macht einen sehr festen Eindruck. Das Gewicht des flugfertigen Rumpfes ohne HLW (13g) beträgt nur 159g, wobei ich denke, man kann sogar noch etwas Blei aus der Nase nehmen. Übrigens habe ich einmal genau gewogen, was die ORASTICK-Folie wiegt, nämlich genau 4g.
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Es geht eng zu aber alles ist geordnet und gut von oben zugänglich. Die Servos (hier KST 08) habe ich wie bei fast allen meinen RES-Modellen in Schrumpfschlauch eingeschweißt und an die Rumpfseite angeklebt. Ein evtl. Wechsel würde nur einige Minuten dauern. Der Rumpf sieht hier übrigens irgendwie etwas schief aus, ist aber kerzengerade!
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Auf den verstellbaren Hochstarthaken möchte ich nicht mehr verzichten, besonders wenn man evtl. auf einem Rumpf verschiedene Flügel fliegen will, ist er sehr hilfreich. Es wurde hier innen natürlich mit Sperrholz 2mm verstärkt.
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Auf diesen Rumpf könnte ich mindestens 5 verschiedene Flügel von mir aufschrauben, wo die Abstände der Flächenverschraubungen alle gleich sind und die auch alle fast identische Profilunterseiten haben. Dieser Rumpf ist aber hauptsächlich für den abgebildeten BABA Comp.-Flügel vorgesehen, den mir Jo Schuster noch gefräst hat. Für mich ist dieser Baba-Flügel besonders bei Wind, immer noch erste Wahl.
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Das Heckrohr ist übrigens vom Sepp (SETA).

Hoffe, ich konnte hier einigermaßen zeigen, wie man einen einfachen Sperrholzrumpf ohne Fräse/Laser auslegen kann und vielleicht dem einen oder anderen ein paar Tipps mitgeben. Man muss das nicht so bauen – reine Balsa-Rümpfe sind sicherlich genauso gut geeignet. Ein solcher Rumpf ist sehr schnell herzustellen und kostet sehr wenig und er ist sehr stabil. Gewichtsmäßig liege ich in einem sehr guten Bereich, denke ich. Auch für Ballast ist eigentlich genug Platz unter dem Flügel vorhanden, trotz minimalem Querschnitt.

Viele Grüße
Dietmar
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dietmar,
ich finde das klasse wie du da mit einfach zu beschaffenden Materialien, klassischen Werkzeugen wie Messer, der „oszillierenden Handfräse“, Hobel und Schleifklotz so schnörkellos einen effizienten Rumpf baust, der alles kann was man für RES braucht: Servos von oben gut zugänglich, Ballastierung machbar und scheinbar stabil.
Nachhaltig finde ich auch auch die Resteverwertung für das Leitwerk, und zu guter letzt gefällt mir die Auferstehung des guten alten Baba comp- Flügels ( ja, ich bin immer noch ein Baba-Fan!).
Verwendest du einen Turbulator?

Viele Grüße
Rainer
 
Hallo Rainer,

vielen Dank für deine netten Worte!

Ja, dass macht mir ziemlich viel Spaß, mit möglichst einfachen Mitteln ein wettbewerbsfähiges Modell zu erstellen. Ich finde, dass passt irgendwie zu einer Klasse wie F3L. RES ist für mich eigentlich das Optimum einer Wettbewerbsklasse. Hier kann jeder, wie er will z.B. als Eigenbauer oder auch mit einem Bausatz oder wer keine Zeit und Platz zum Bauen hat auch ein gebrauchtes oder mit einem schon fertig gebauten Neumodell für wenig Geld zum Wettbewerbsfliegen kommen. Das Wettbewerbs-Feeling ist das gleiche, wie zum Beispiel in den "großen" FAI-Klassen, nur mit wesentlich einfacheren Mitteln. Das soll natürlich jetzt nicht heißen, dass jeder nur noch RES fliegen muss, jeder sollte das fliegen, was er für ihn am besten geeignet ist. Besonders für Jugendliche bietet sich hier doch ein großer Vorteil und ich denke da auch an viele Rentner, die auch nicht mal so nebenbei ein Modell für mehrere Tausend Euro kaufen können.
Mann kann auch sagen, dass viele, einfach auch ohne Wettbewerbsambitionen viel Spaß mit den einfachen Holzmodellen haben.
Habe natürlich auch schon mal von dem einen oder anderen gehört, dass ihnen das Fliegen mit RES-Modellen keinen Spaß bereitet, dass war aber eher die Ausnahme. Jeder wie er will!

Wie man sieht, bin ich einfach ein großer RES-Fan, was mich aber nicht daran hindert, mich auch für andere Klassen zu interessieren!

Jetzt noch zur Bab Comp.: Ja ich fliege hier bei meinen beiden Baba-Flügeln mit Turbulator. Hier könnte man wieder endlos darüber diskutieren, ob es Sinn macht oder nicht. Ich persönlich hab das jedenfalls selbst ausprobiert mit und ohne und bin für mich zum Schluss gekommen, einen Turbulator zu verwenden. Ruben und seine Kollegen hatten das Baba-Profil und auch einige andere in Stuttgart im Windkanal untersucht und haben danach den Turbulator empfohlen.


Hier gilt für mich aber auch wieder: Jeder wie er will!

War jetzt mal eine etwas längere Sonntagmorgen-Ansprache.

Schönen Sonntag
Dietmar
 

Tom12345

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Hallo,
bei mir hat sich in den letzten Wochen auch mal wieder etwas getan, zwecks Sperrholzrumpf.
Dazu mal ein paar Fotos:
hallo dietmar,

find ich super: endergebnis - einfache bauweise - resteverwertung - und auch die abachi-nase!
interessant war auch die gewichtsangabe der folierung mit 4g. bei meinem pures-rumpf war die lackierung damals ja 15g. mal sehen was es jetzt beim purito wird.

bau ja gerade den purito-rumpf der nicht ganz unaehnliche masse haben duerfte mit 1,5mm birkensperrholz. bin mal gespannt wieviel schwerer er dann wird. was mich noch interessieren wuerde waere:
- bei welchem schwerpunkt ist das 'flugfertige gewicht ohne leitwerk 159g' gemessen?
- was wiegen jeweils servos empfaenger und akku?
- was an blei ist dabei in der nase?

netter gruss
tom
 
Guten Morgen Tom,

danke für das Lob!

Habe gerade mal, extra für dich, den flugfertigen Rumpf, natürlich mit fest angebautem SLW aber ohne HLW und Flügel kopfüber auf eine im Schraubstock eingespannte schmale Platte gelegt, da lag der Rumpfschwerpunkt 10mm hinter der vorderen Nasenleistenauflage, also 10mm von der Nasenleiste gemessen.
Das Gewicht der Servos KST 08 liegt bei je 8g (Herstellerangabe) plus vielleicht nochmal 1-2g für Schrumpfschlauch und Kleber in meinem Fall.
Als Empfänger verwende ich einen recht schweren 7-Kanal-Empfänger (wegen der 2 Antennen) M-Link Light von MPX, der wiegt 10g.
Der 600er 1S Lipo wiegt 14g.

Als Bleiballast habe ich vorne um den Akku ca. 15g geklebt und nochmal ca. 10g an Bleikugeln in der Bleikammer an der Rumpfspitze. Schätze aber, da kann ich wieder etwas herausnehmen, da ich im Moment noch 1-2mm vor dem eigentlichen Schwerpunkt liege.

Die 4g Folie beziehen sich natürlich auf meinen Rumpf mit sehr geringem Querschnitt. Der sehr gute und ähnliche PURITO-Rumpf ist ja auch nicht viel breiter und dürfte nur in etwa 1g dann mehr wiegen. Wollte zuerst ja mal die etwas leichtere ORALIGHT benutzen, habe mich dann aber umentschieden wegen der wesentlich höheren Festigkeit der ORASTICK, die wohl auch nur vielleicht ca. 2g mehr wiegt und das meiste noch vor dem Schwerpunkt.

Schönen Tag wünscht
Dietmar
 
Zuletzt bearbeitet:

Tom12345

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hallo dietmar,

aaah - ok - das ist nett! aber da hab ich mich wohl falsch ausgedrueckt. ich meinte wo der schwerpunkt bei flugfertigem flieger (incl. tragflaeche leitwerken etc) dann liegt? und wenn tragfluegel und hlw dann abgebaut sind sagst du der rumpf mit slw und allen rc-komponenten akku und blei hat dann noch genau 159g.

was ich auch noch vergessen hatte zu fragen war welche zuege (gewicht/durchmesser) du fuer slw/hlw bei den 159g verwendet hast?

ich finde das ganze auf jeden fall sehr interessant weil du es ja eher von der leichteren vernuenftigeren seite dessen der auch fliegen kann angehst - und meine herangehensweise eher von der rustikalen uebergewichtigen seite des bruchpiloten aus ist. der ideale punkt muesste ja der sein wo man mit seinem sperrholzrumpf ohne blei moeglichst nahe da heraus kommt wo ein balsarumpf mit notwendigem trimmblei vom gewicht her liegt. dann haette man alles noetige gewicht in die stabilitaet der struktur gesteckt.

baue gerade parallel einen sperrholz-purito-rumpf und den zweiten sperrholz-pures-rumpf. beide mit 1,5mm birkensperrholz.

bei dem pures mit dem (bereits schwarz lackierten) sperrholzrumpf und der mit oracover rot transparent bespannten flaeche habe ich gemessen:
gesamtgewicht flugfertig 528g bei schwerpunkt 75mm (0,8mm stahlzuege 15g / 2 x kst hs08 a 11g / akku 4,8v 300mah 35g / frsky gr6 5g)
-> tragflaeche komplett 269g
-> leitwerk komplett 20g
-> rumpf flugfertig ohne leitwerk/fluegel 239g (davon lackierung 15g)
-> trimmblei war keines noetig da der recht schwere akku ganz vorne in der nase sitzt

beim purito sperrholzrumpf kann ich zum flugfertigen gewicht noch nichts sagen - liege aber derzeit bei:
rohbau-rumpf 1,5mm birkensperrholz (wie unten abgebildet) 130g (incl. 2 x kst a08 a 7g)

netter gruss aus bayern
tom

p.s. und ich komm auch nicht immer allzu schnell voran weil ich ja gerne mal 2 stunden an einem servobrett oder einem kabinendeckel rumkaspere.

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Hallo Tom,

ich flieg beim BABA Competion-Flügel den Schwerpunkt wesentlich weiter hinten, als bei der normalen Baba C vorgesehen, nämlich bei 78mm. Das ist möglich, aufgrund des wesentlich längeren Hebelarms und des größeren HLW bei meinem Eigenbau-Rumpf. Ausgewogen habe ich ihn mit dem neuen Rumpf jetzt erstmal bei 76,5mm.

Als Züge verwende ich seit dem PURITO-Bau die leichten Teflonzüge, die es jetzt auch beim Himmlischen gibt mit 0,6mm Stahldraht.


Wenn man vorne einen 600er 2S Lipo einbauen würde, bräuchte man vermutl. kaum Ballast. Habe ich bei vielen RES-Modellen so gemacht (allerdings LiFe) mit Spannungsbegrenzer. Oder man nimmt auch für die Flächen HV-Servos, dann gehen auch 2S ohne SBG. In meinen schon älteren Baba-Flächen sind aber noch normale Servos eingebaut und weil ich keine Lust hatte, immer die 2S beim Laden zu balancieren, habe ich wieder 1S verwendet. Das wenige Blei vorne halte ich für vernachlässigbar. Wichtig war mir ein insgesamt leichter Rumpf. Ob er den harten Wettbewerbslandungen stand hält (vor allem aufballastiert), kann ich natürlich erst sagen, wenn ich das ausprobiert habe. Bin aber so zuversichtlich, dass ich wohl noch einen zweiten solchen Rumpf bauen will, den ich dann für meinen Eigenbauflügel verwende.

Viele Grüße
Dietmar
 

Tom12345

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hallo dietmar,

ja - ich finde 1s auch aus vielen gruenden besser/einfacher.

was mich noch interessieren wuerde ist wie du bei deinem rumpf tragflaechen-auflage und -verschraubung und befestigung/uebergang zum leitwerkstraeger gemacht hast. das sieht man aber auf den bildern leider nicht.

netter gruss
tom
 
Hallo Tom,

die Flügelauflage und Verschraubung ist ganz klassisch gemacht, genauso wie bei deinem PURES/PURITO. Beim Rumpf-Rohrübergang habe ich ein etwas eigenes System und zwar lagere ich das CFK-Rohr nur in einem einzigen Spant, der ca. 90-100mm vom Rumpfende liegt. Hinten wird das ganze einfach mit den Sperrholz-Seitenwänden direkt verklebt. Das kann man dann mit dieser Methode sehr schön ausrichten (mit Klammern) und festigkeitsmäßig habe ich noch keine Probleme damit gehabt. Aufgefüttert wird dann mit Balsaresten. Beim neuen Rumpf ist das nicht mehr so gut zu erkennen, weil ja alles mit Folie überdeckt ist. Auf diesem Foto von einem nur lackiertem Rumpf sieht man es aber ganz gut:


Wie du siehst: Alles ist möglichst einfach gehalten und keine große Wissenschaft.

Viele Grüße
Dietmar
 
Hallo,

ziemlich wenig los im Moment hier bei den RESlern. Letzter Beitrag vom Sonntag?

Na gut, hier mal ein kleines Update von meinem neuen Rumpf.

Ich war heute mal bei Kaiserwetter und „RES.Laborbedingungen“ draußen auf der Wiese mit meinem neuen Rumpf und der BABA Comp. - Fläche. Gleich beim ersten Flug konnte ich über eine halbe Stunde in der Luft bleiben. Gefällt mir gut, besonders die Streckenleistungen finde ich ansprechend. Das kenne ich natürlich schon von meinem ersten BABA-Comp. mit Eigenbaurumpf und war nicht so überraschend. Einen kleinen Nachteil merkte ich beim Ersten immer bei den Hochstarthöhen bei Seiten bzw. Rückenwind. Kann aber noch nicht so einschätzen, wie sich da der Neue verhält, den Vergleich sieht man eh am besten beim Wettbewerb.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden und denke ein gutes neues Wettbewerbsmodell damit zu haben.

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Für manchen vielleicht noch ganz interessant der Vergleich der beiden SLW. Bild 1: Das aus dem Rumpf unten herausstehende nach Drela-Art. Bild 2: Das neue, mit dem am Rumpf abschließende. Habe beim Fliegen keinerlei Unterschiede gemerkt.
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Viele Grüße
Dietmar
 

jafo1

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Hallo Dietmar,
du hast wiederholt von einem größeren Höhenleitwerk und einem längeren Hebelarm gesprochen. Hast du da mal als Hausnummer jeweils zwei Werte für einen direkten Vergleich? Da meine Steuerkünste beim Slite und windigen Bedingungen an ihren Grenzen kommen, würde ich hier vielleicht auch diesen Weg gehen.

Grüße aus Brandenburg
Karsten
 
Hallo,

möchte hier mal kurz zeigen, wie man einen oben beschriebene Eigenbau-Sperrholzrumpf einfach und preiswert reparieren kann. Wenn man die Teile verwendet, die noch zu gebrauchen sind, wie Leitwerke usw., kann man einen solchen Rumpf für ca. 10 Euro wieder neu herstellen.

Nach einem Akkuausfall ist mein SLITE mit voller Wucht noch am Gummiseil hängend eingeschlagen. Die Fläche hatte nur ein paar Drücker, Rumpfhinterteil mit Thiele-Rohr waren noch intakt. Natürlich könnte man die Teile wieder zusammensetzten und mit etwas Glasgewebe wieder verwenden. Ich entschied mich aber hier ein komplett neues Rumpfvorderteil anzuschäften.
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Die beiden Sperrholzseitenteile wurden einfach hinten wieder auf das noch intakte Rumpfteil aufgeklebt. Die Züge wurden entfernt und das CFK-Rohr mit dem oben gezeigtem Messingrohr und etwas Schleifpapier etwas von innen angeraut.
Der restliche Ausbau des Rumpfes geht genauso vonstatten, wie er in Beitrag 44 hier beschrieben wurde.
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Der neue Rumpf mit dem alten Rumpfvorderteil.
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Hier fertig mit Folie. Gewichtsmäßig ist er ungefähr gleich schwer geworden wie der alte, so ca. 190g mit Leitwerken aber um ca. 5cm vorne kürzer. Der neue Rumpf wird jetzt mit einem Baba-Flügel verwendet. Der SLITE hatte schon vorher einen neuen bekommen.
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Schönen Sonntag
Dietmar
 

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Hallo Dietmar,

"die Züge entfernt", wie fest waren diese noch verklebt? Du hast sie ja sicher mit der Magnetmethode mit Seku eingeklebt. Ich kenn das von "bombenfest" bis "nicht schütteln, sonst fallen sie ab", je nachdem, wieviel Trennmittel noch innen am Rohr war. Gute Idee mit dem Schmirgelpapier am Messingrohr.

Gruß Hans
 
Tja, das Trennmittel im Heckrohr.
Eigentlich wollt ich mal im Jagdladen vorbeischauen und mir so ein Teil zum Lauf reinigen besorgen.
Damit muss man doch in Aceton getränkt, jedes Rohr von Trennmittel befreien können.
Und dann noch anschleifen.
 
Hallo Hans,

die Bowdenzüge waren gut mit dem Rohr verklebt. Einfaches herausreisen war nicht möglich. Ich habe ein 5mm Messingrohr an einem Ende "scharf" gefeilt und damit die Züge quasi herausgeschält.

Schönen Abend
Dietmar
 
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