Da ich bezweifle, dass der VTH hier seine Kalkulation offen legt, bleiben bezüglich des Preises nur Spekulationen, z.B. folgende:
Der VTH hat festgestellt, dass es für einige seiner vergriffenen Bücher durchaus noch einige Interessenten gibt, aber aus verschiedenen Gründen eine "richtig" gedruckte Neuauflage keinen Sinn ergibt (z.B. Autor verstorben, Interesse zu gering, ...).
Da die Daten eh vorhanden sind, ist eine Print on demand (pod) Wiederauflage mit überschaubarem Aufwand möglich.
Da das aber nicht das Standardprodukt ist, erzeugt ein pod-Exemplar natürlich einen höheren Aufwand als eins von tausenden Offset gedruckten.
Den Zusatzaufwand lässt sich der Verlag natürlich bezahlen.
Wenn dir der Preis zu hoch ist, musst du es ja nicht kaufen.
Du kannst ja auch versuchen, es gebraucht günstiger zu kriegen. Immerhin sollte die pod-Verfügbarkeit den exzessiven Preisvorstellungen einiger Gebrauchtbuchhändler (so dort überhaupt verfügbar) eine Grenze setzen.
Aber wie gesagt, alles nur Spekulation.
Beste Grüße,
Lutz