Hi!
Ich habe den Eindruck, dass Service und Kunden-Orientierung mittlerweile in unserer Branche nur noch Makulatur sind:
- Ich hatte Probleme (Modell deshalb auch gecrasht) mit dem Modell eines bekannten amerikanischen Herstellers. Beim österreichischen Händler reklamiert, dieser beruft sich auf eine Nachfrage beim Hersteller; wochenlang keine Antwort, auf Nachfrage der Hinweis es doch selbst an den Hersteller zu schicken. Dorthin gemailt und nur die Antwort, der Vertragspartner sei der Händler, ich solle mich dorthin wenden. Meine Erfahrungen (auch Qualitätsmängeln bei anderen Modellen) mal höflich formuliert und an die Geschäftsleitung des Herstellers; nie eine Antwort bekommen.
- Bei einem deutschen Händler ein Modell eines bekannten deutschen Herstellers gekauft. Auch da Qualitätsprobleme und die Teile eingeschickt; auch keine Antwort mehr erhalten. Der Händler (bekannt für seinen guten Service) entschuldigt sich 100 mal und sagt, dass dieses Verhalten ("Aussitzen") bei diesem Hersteller leider mittlerweile normal sei. Die haben wohl kräftigst Personal abgebaut und den Service fast eingestampft. Der Händler selbst hat die Teile aber zurück genommen und mir den Kaufpreis erstattet; das war dann voll okay.
Ich könnte jetzt noch mehr Beispiele aufführen ...
Okay, das Gegenteil gibt es auch noch: hatte nach einem Crash die Reparatur eines Brushless-Motors bei einem bekannten deutschen Hersteller beauftragt: superschnell, korrekt und sogar relativ günstig abgewickelt worden.
In der Masse habe ich mittlerweile aber das Gefühl, dass auf den einzelnen Kunden - sorry - geschissen wird. Die Denke ist mittlerweile wohl "die Leute kaufen bei uns wegen den Modellen (Hersteller) bzw. dem Preis (Händler) und deshalb kommen sie auch wieder, egal wie mies man sie bei Problemen behandelt". Vorreiter bei dieser Denke ist mM der erwähnte amerikanische Hersteller, der sich halt auf seine hohe Innovationskraft verläßt, bei Problemen den Kunden aber hängen lässt. Das kenne ich auch aus dem beruflichen Umfeld von den Amis. Bei den Deutschen scheint es eher die Kehrseite der Branchenkonsolidierung zu sein.
Wie seht ihr das?
Ich habe den Eindruck, dass Service und Kunden-Orientierung mittlerweile in unserer Branche nur noch Makulatur sind:
- Ich hatte Probleme (Modell deshalb auch gecrasht) mit dem Modell eines bekannten amerikanischen Herstellers. Beim österreichischen Händler reklamiert, dieser beruft sich auf eine Nachfrage beim Hersteller; wochenlang keine Antwort, auf Nachfrage der Hinweis es doch selbst an den Hersteller zu schicken. Dorthin gemailt und nur die Antwort, der Vertragspartner sei der Händler, ich solle mich dorthin wenden. Meine Erfahrungen (auch Qualitätsmängeln bei anderen Modellen) mal höflich formuliert und an die Geschäftsleitung des Herstellers; nie eine Antwort bekommen.
- Bei einem deutschen Händler ein Modell eines bekannten deutschen Herstellers gekauft. Auch da Qualitätsprobleme und die Teile eingeschickt; auch keine Antwort mehr erhalten. Der Händler (bekannt für seinen guten Service) entschuldigt sich 100 mal und sagt, dass dieses Verhalten ("Aussitzen") bei diesem Hersteller leider mittlerweile normal sei. Die haben wohl kräftigst Personal abgebaut und den Service fast eingestampft. Der Händler selbst hat die Teile aber zurück genommen und mir den Kaufpreis erstattet; das war dann voll okay.
Ich könnte jetzt noch mehr Beispiele aufführen ...
Okay, das Gegenteil gibt es auch noch: hatte nach einem Crash die Reparatur eines Brushless-Motors bei einem bekannten deutschen Hersteller beauftragt: superschnell, korrekt und sogar relativ günstig abgewickelt worden.
In der Masse habe ich mittlerweile aber das Gefühl, dass auf den einzelnen Kunden - sorry - geschissen wird. Die Denke ist mittlerweile wohl "die Leute kaufen bei uns wegen den Modellen (Hersteller) bzw. dem Preis (Händler) und deshalb kommen sie auch wieder, egal wie mies man sie bei Problemen behandelt". Vorreiter bei dieser Denke ist mM der erwähnte amerikanische Hersteller, der sich halt auf seine hohe Innovationskraft verläßt, bei Problemen den Kunden aber hängen lässt. Das kenne ich auch aus dem beruflichen Umfeld von den Amis. Bei den Deutschen scheint es eher die Kehrseite der Branchenkonsolidierung zu sein.
Wie seht ihr das?