MIGFritz
User
Moin zusammen
..es ist mal wieder soweit. Wollt mal mein derzeitiges "Hauptprojekt" vorstellen.
Es ist mal ein bisschen was anderes.... oder vieleicht doch gaaaaaanz was anderes?
Ich hol mal etwas aus...
Es gab in den 70zigern in Japan mal die Zeichentrick Serie "Space Battleship Yamato". Die Serie spielt im Jahr 2199 und hatte in Japan wohl einen ähnlichen Erfolg wie hier im Westen "Star Trek". Es gab durch den Erfolg der Zeichentrickserie weitere Staffeln und später auch Filme, Comics und was weiß ich noch alles. Dieses Jahrtausend gabs dann noch ein Remake unter dem Titel "Yamato 2199" [http://yamato2199.net]. In den USA lief das ganze unter dem Titel "Starblazers" [http://starblazers.com/links], blieb mir aber bis 2017 gänzlich unbekannt.
Na ja, egal. Das Schlachtschiff Yamato hat jedenfalls auch unterschiedliche Begleitjäger. Einer davon ist der Typ 99, COSMO FALCON. Der kann im Weltraum und auch in der Erd-Admosphäre fliegen. Neben den zwei Haupttriebwerken mit Vectordüsen am Heck sind noch jede Menge Steuerdüsen am Flieger verteilt. Kann sein, das noch weitere Antriebsorgane dran sind. Die meist in japanischen beschriebenen Zeichnungen und Bilder konnt ich nicht immer deuten.
Und Zack, da ist er, der COSMO FALCON der United Nations Cosmo Navy.
Gut, ganz so schnell gings dann doch nicht. Im Netz gibts zwar jede Menge Bilder und Filmsequenzen, aber kaum brauchbare Zeichnungen. Basis wurde daher der Farben-Plan eines Plastikmodells. Das war die einzig verwertbare Zweiseitenansicht die ich im Netz gefunden hab.
Als erstes hab ich dann mal wieder einen Puscherjet aus Depron zum testen gebaut. Durch die geringe Spannweite und der erwünschten Leistung fliegt das Ding nur mit einem Kreisel um den Einfluß des Antriebsdrehmomentes etwas auszusteuern. Aber prinzipiell ist der Jet flugtauglich. Fliegt sich halt wie ein Delta. Aufgrund der hohen Rollrate hab ich das Teil aber schon wieder geschrottet. Bei Antrieb mit Turbine hab ich die Nachteile des starken Drehmoments ja nicht.
Also auf zur Turbinenversion!
Darauf aufbauend hab ich einen Plan gezeichnet. Maßstab ist ca. 1:12. Die Struktur ist allerdings komplizierter als ich gedacht hatte, kaum durchgehende Linien und viele Sprünge im Verlauf. Hab mir daher ein kleines Plastikmodell von Bandai besorgt. Mal so ganz nebenbei sind die Dinger heutzutage so präzise das man keinen kleber mehr braucht. Das paßt alles super genau zusammen. An dem Modell konnte ich schon mal einiges der Formgebung besser begreifen.
So kommen dann folgende Eckdaten raus:
Spannweite: 58cm
Länge: 120cm
Fläche: ca. 26dm²
Angestrebtes Gesamtgewicht: max. 2,5kg
Antrieb: Kolibri T25
Der Bau erfolgte dann wieder in meiner klassischen NCNC Bauweise... also "No CNC".
Der Rumpf ist in Holz und die Flächenstummel in Styro-Balsa gebaut. Die Turbine sitzt wieder ohne Schubrohr im Heck. Dazu ist ein spezeller Halter notwendig. Dieser und die Schubdüsen daneben sind der besseren Zugänglichkeit wegen abnehmbar. Es gibt kein Fahrwerk und für den Start sind auf der Unterseite zwei Griffmulden vorgesehen. Durch die Form des Fliegers hab ich leider mehr Gewicht hinten als gewohnt. Es wird also sicher mehr Trimmblei als sonst erforderlich sein.
Schweren Herzens hab ich mich von den ganzen Anhängen an den Flächenenden, der Rumpfunterseite und am Leitwerk verabschiedet. Durch das fehlende Fahrwerk würden sich insbesondere die vorderen durch die ungünstige Anordnung gleich bei der Ersten Landung eingraben. Das ist wirklich sehr sehr schade, aber ich hab keine brauchbare Lösung dafür gefunden.
Nach dem mein letzter Jet mit Folie daher kam, wurde der COSMO FALCON wieder klassisch mit Papier bespannt und hinterher mit wasserbasierenden Farben lackiert. Panellines, Aufkleber und etwas Weathering runden das Bild ab.
Die Ausrüstung des Jets ist denkbar einfach. Zwei Servos in den Flächen, eine einfache Lichtelektronik. Ein Empfängeraccu und ein Accu für die Turbine. Für den Sprit ist ein Beuteltank mit 900ml nahe dem Schwerpunkt eingebaut. Aufgrund der geringen Spannweite hab ich mal den Kreisel aus dem Depronjet übernommen. Ob ich ihn wirklich brauch, werd ich dann noch sehen.
Der Flieger wiegt nun 920g ohne die ganzen Einbauten. Den Schwerpunkt hab ich zur Sicherheit noch mit nem kleinem Balsa-Gleiter getestet. Das deckt sich glücklicher weise mit meinen vorherigen Annahmen.
Trocken werd ich wohl knapp unter 2kg bleiben.
Muß nun noch passende Accus bestellen, einrüsten und final auswiegen. Dann ist er fertig.
..es ist mal wieder soweit. Wollt mal mein derzeitiges "Hauptprojekt" vorstellen.
Es ist mal ein bisschen was anderes.... oder vieleicht doch gaaaaaanz was anderes?
Ich hol mal etwas aus...
Es gab in den 70zigern in Japan mal die Zeichentrick Serie "Space Battleship Yamato". Die Serie spielt im Jahr 2199 und hatte in Japan wohl einen ähnlichen Erfolg wie hier im Westen "Star Trek". Es gab durch den Erfolg der Zeichentrickserie weitere Staffeln und später auch Filme, Comics und was weiß ich noch alles. Dieses Jahrtausend gabs dann noch ein Remake unter dem Titel "Yamato 2199" [http://yamato2199.net]. In den USA lief das ganze unter dem Titel "Starblazers" [http://starblazers.com/links], blieb mir aber bis 2017 gänzlich unbekannt.
Na ja, egal. Das Schlachtschiff Yamato hat jedenfalls auch unterschiedliche Begleitjäger. Einer davon ist der Typ 99, COSMO FALCON. Der kann im Weltraum und auch in der Erd-Admosphäre fliegen. Neben den zwei Haupttriebwerken mit Vectordüsen am Heck sind noch jede Menge Steuerdüsen am Flieger verteilt. Kann sein, das noch weitere Antriebsorgane dran sind. Die meist in japanischen beschriebenen Zeichnungen und Bilder konnt ich nicht immer deuten.
Und Zack, da ist er, der COSMO FALCON der United Nations Cosmo Navy.
Gut, ganz so schnell gings dann doch nicht. Im Netz gibts zwar jede Menge Bilder und Filmsequenzen, aber kaum brauchbare Zeichnungen. Basis wurde daher der Farben-Plan eines Plastikmodells. Das war die einzig verwertbare Zweiseitenansicht die ich im Netz gefunden hab.
Als erstes hab ich dann mal wieder einen Puscherjet aus Depron zum testen gebaut. Durch die geringe Spannweite und der erwünschten Leistung fliegt das Ding nur mit einem Kreisel um den Einfluß des Antriebsdrehmomentes etwas auszusteuern. Aber prinzipiell ist der Jet flugtauglich. Fliegt sich halt wie ein Delta. Aufgrund der hohen Rollrate hab ich das Teil aber schon wieder geschrottet. Bei Antrieb mit Turbine hab ich die Nachteile des starken Drehmoments ja nicht.
Also auf zur Turbinenversion!
Darauf aufbauend hab ich einen Plan gezeichnet. Maßstab ist ca. 1:12. Die Struktur ist allerdings komplizierter als ich gedacht hatte, kaum durchgehende Linien und viele Sprünge im Verlauf. Hab mir daher ein kleines Plastikmodell von Bandai besorgt. Mal so ganz nebenbei sind die Dinger heutzutage so präzise das man keinen kleber mehr braucht. Das paßt alles super genau zusammen. An dem Modell konnte ich schon mal einiges der Formgebung besser begreifen.
So kommen dann folgende Eckdaten raus:
Spannweite: 58cm
Länge: 120cm
Fläche: ca. 26dm²
Angestrebtes Gesamtgewicht: max. 2,5kg
Antrieb: Kolibri T25
Der Bau erfolgte dann wieder in meiner klassischen NCNC Bauweise... also "No CNC".
Der Rumpf ist in Holz und die Flächenstummel in Styro-Balsa gebaut. Die Turbine sitzt wieder ohne Schubrohr im Heck. Dazu ist ein spezeller Halter notwendig. Dieser und die Schubdüsen daneben sind der besseren Zugänglichkeit wegen abnehmbar. Es gibt kein Fahrwerk und für den Start sind auf der Unterseite zwei Griffmulden vorgesehen. Durch die Form des Fliegers hab ich leider mehr Gewicht hinten als gewohnt. Es wird also sicher mehr Trimmblei als sonst erforderlich sein.
Schweren Herzens hab ich mich von den ganzen Anhängen an den Flächenenden, der Rumpfunterseite und am Leitwerk verabschiedet. Durch das fehlende Fahrwerk würden sich insbesondere die vorderen durch die ungünstige Anordnung gleich bei der Ersten Landung eingraben. Das ist wirklich sehr sehr schade, aber ich hab keine brauchbare Lösung dafür gefunden.
Nach dem mein letzter Jet mit Folie daher kam, wurde der COSMO FALCON wieder klassisch mit Papier bespannt und hinterher mit wasserbasierenden Farben lackiert. Panellines, Aufkleber und etwas Weathering runden das Bild ab.
Die Ausrüstung des Jets ist denkbar einfach. Zwei Servos in den Flächen, eine einfache Lichtelektronik. Ein Empfängeraccu und ein Accu für die Turbine. Für den Sprit ist ein Beuteltank mit 900ml nahe dem Schwerpunkt eingebaut. Aufgrund der geringen Spannweite hab ich mal den Kreisel aus dem Depronjet übernommen. Ob ich ihn wirklich brauch, werd ich dann noch sehen.
Der Flieger wiegt nun 920g ohne die ganzen Einbauten. Den Schwerpunkt hab ich zur Sicherheit noch mit nem kleinem Balsa-Gleiter getestet. Das deckt sich glücklicher weise mit meinen vorherigen Annahmen.
Trocken werd ich wohl knapp unter 2kg bleiben.
Muß nun noch passende Accus bestellen, einrüsten und final auswiegen. Dann ist er fertig.
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