*** C&C Bae Hawk ***

[Michael H.]

Hallo Peter,
der Tip mit dem Uhu Por nass in nass bei den Grenzschichtzäunen ist mal wieder richtig klasse. Danke an Dich (und Pyrowolf). Den werde ich auch mal ausprobieren. Das geht ja sicher auch bei anderen Teilen als Grenzschichtzäunen.
LG
Michael

 

[hps]

Wieder ein bißchen weiter; endlich sind auch die Antriebsakkus gekommen. Ich habe mich für SLS 7s/8000/30C entschieden, da ich das Leistungsgewicht und auch den Preis sehr interessant finde. Das 7S Pack wiegt gerade mal 1.389g. Nun wird mit den Lipos der Schwerpunkt eingestellt und damit ist nun auch die Position der Lipos gegeben:



Nun konnte also an der Lipo-Befestigung weitergearbeitet werden. Da die Lipos zusammen doch knapp 2.8Kg auf die Waage bringen, ist das Akkubrett entsprechend stark zu dimensionieren. 6mm Pappelsperrholz ist ausreichend. Ich möchte die Lipos immer fix am Akkubrett montiert lassen (auch zum Laden) und das Akkubrett daher steckbar ausführen. Es wird also zuerst für den vorderen Steckspant eine Schablone aus Pappkarton angefertigt und nachdem diese paßt wird der Spant ausgesägt. Dieser wird nicht verklebt, sondern beim Verschrauben der zwei Rumpfhälften mitverschraubt. Nun wird auch noch das Lipobrett angefertigt:



Für den vorderen Bereich habe ich mir eine Verschraubung mittels einer M5 Rändelmutter überlegt. Es wird ein massiver mehrschichtverleimter Holzklotz angefertigt, ein "Schlitz" für den bestehen Spant eingefräst, ein 5mm Loch gebohrt, eine 5mm Schraube verdrehsicher eingesetzt und das Teil letztendlich über den Spant eingeharzt. Am Lipobrett werden noch gewichtsmindernde Ausnehmungen gefräst und am Anschraubbereich mit einem zusätzlichen Birkensperrholzbrett verstärkt. Das muss nun mal aushärten :



Wie man an den Spanten sehen kann, sind vom Hersteller kleine Montagehölzchen zum Anschrauben der Bretter für Elektronik, Turbinenpumpe usw. vorgesehen. Diese erschienen mir aber zu schwach als Lipobefestigung und außerdem waren sie mir zu hoch positioniert. Da ich auch einen Cockpit-Ausbau andenke, sollten die Lipos so tief wie möglich liegen, um eine vernünftige Cockpit-Wanne vorsehen zu können .

Jetgruß Peter

 

[hps]

... und schon geht es los mit dem Cockpit . Da ich bei der Auswahl der Antriebs- und Elektronikkomponenten sehr auf das Gewicht bedacht war, werde ich den Cockpit-Ausbau auch so leicht wie möglich machen. Ich lege hier keinen Wert auf Detailtreue, sondern auf geringstes Gewicht. Deshalb wird auch das meiste aus Depron aufgebaut (3,6,10mm).
Zuerst muss einmal eine Cockpit-Wanne designed werden. Dafür werden für den Boden 10mm und für die Seitenteile 6mm Platten verwendet. Hinsichtlich Beschichtung bin ich mir noch nicht sicher, Lack oder Folie? Ich werde einfach ein wenig probieren und dann entscheiden:



Schönen Abend &
Jetgruß Peter

 

[max-1969]

Akkuposition

Akkuposition

Hallo Peter!

Bezüglich Akku Position versuche ich immer möglichst nahe am "Drehpunkt" der Maschine zu kommen um die Lastwechsel bei Rollen zu reduzieren.
Ist hier natürlich nicht wirklich möglich wenn man Cockpit Ausbau machen möchte (was bei so einer tollen Maschine ja unbedingt dazugehört) .... aber Du wirst sicher den richtigen Kompromiss finden.

 

[hps]

Bezüglich Akku Position versuche ich immer möglichst nahe am "Drehpunkt" der Maschine zu kommen um die Lastwechsel bei Rollen zu reduzieren.

Hast recht, Markus!
ist aber hier auch alles im grünen Bereich. Ich bin mit den Lipos sehr nahe am CG und muß nicht einmal die Kabel vom/zum Regler verlängern. Hinsichtlich Drehpunkt liegen sie verständlicherweise etwas tiefer; dem Cockpit geschuldet. Sie wird sich aber sicher trotzdem vernünftig umdrehen .

******************************************************************

Und es geht ein wenig mit der Cockpit-Wanne weiter. Damit der Pilot einen ordentlichen Boden hat, wird ein "leichter Metallboden" verlegt . Die Folien haben sich wieder einmal bewährt .
An der Wannenoberseite wird eine 0,4mm starke Kunststofffolie mit UHU-Por aufgeklebt; an dieser hängt dann die ganze Cockpit-Wanne im Rumpf. Alle Seitenteile und die "Aufhängung" werden nun noch mit grauer Folie beschichtet:



Soweit ist die Wanne fertig und hängt im Rumpf; das "Mobiliar" folgt später , dafür muss ich erst ein bißchen zeichnen:



Jetgruß Peter

 

[max-1969]

Sie wird sich aber sicher trotzdem vernünftig umdrehen .

Da bin ich mir auch sicher .... ich hab ja noch nicht so viele Jets geflogen, aber die Hawk gefällt mir von den vorbildgetreuen Jets hinsichtlich Kunstflug bisher am Besten.

 

[hps]

So, weiter geht es mit dem Cockpit. Zuerst wurde aus Karton ein ungefähres Größenmuster angefertigt. Im WWW wird eine Ansicht eines verwendbaren Hawk-Cockpits gesucht. Dieses wird nun als Muster für das anzufertigende Cockpit-Panel verwendet. Alle Instrumente werden extrahiert, positioniert und für die Fräsdatei gezeichnet. Dann werden die zwei Panele aus 1mm Kunststoffplatten gefräst. Die erhabenen Frästeile fehlen noch! Aber jetzt habe ich die Cockpit-Haubenkontur und kann an diesen zwei Hauben weiterarbeiten:



Zwischenzeitlich habe ich mir auch noch Schutztaschen angefertigt :



Stay tuned &
Jetgruß Peter

 

[hps]

Heute konnte ich nur mehr die vordere Cockpitaufbau-Ebene erledigen. Zusätzlich wurde noch der weiße innere Kabinenhaubenrahmen zum Teil grau gestaltet (Klebefolie und teilweise lackiert). Jedenfalls ist der Cockpitbereich mal "verschlossen". An den Hauben konnte ich leider nicht mehr weiterarbeiten, da ich beim Zeichnen einen Fehler "eingebaut" hatte. Das Cockpit-Panel war hinsichtlich Trapez nicht symetrisch. Es war zwar schon korrigiert, beim Fräsen aber die falsche Version erwischt; muss es also nochmal fräsen . Na, soll nichts Schlimmeres passieren :





Schönen Abend
Jetgruß Peter

 

[Pyrowolf]

Das wird aber a schönes Cockpit

Schönen Abend noch.

Wolf

 

[hps]

So, nur ein klein wenig weiter. Die letzten zwei Tage wurden bei strahlendem Sonnenschein zum Fliegen genutzt. Da bleibt natürlich der Bau ein wenig auf der Strecke . Es wurde jedoch begonnen, die vordere Cockpit-Haube zu designen. Verwendet wurde als Gerüst 6mm Depron und dann mit 1,5mm Balsa beschichtet:



Paßt schon mal ganz gut. Mit dem Gewicht von gerade mal 13g bin ich auch zufrieden. Später wird das noch foliert. Das Cockpit-Panel wird gerade gefräst :



Jetgruß Peter

 

[elektrowilli]

Hallo, Peter,

lese hier sehr gerne mit!
Womit klebst du Balsa auf Depron?

Grüße
Willi

 

[hps]

Servus Willi,
das hält perfekt mit UHU-Por. Zudem hat man keine Trockenzeiten, beidseitig auftragen und verstreichen bis es klebrig wird (muss nicht mal vollflächig sein), 2 Min ablüften lassen, Teile zusammendrücken und weiterarbeiten .
Jetgruß Peter

 

[hps]

Bevor ich nun die mittlere Cockpit-Haube für den zweiten Piloten anfertigen kann, müssen die Abstände dazwischen feststehen. Diese sind jedoch unter anderem auch von der Tiefe der Pilotensitze abhängig. Ergo müssen diese erst mal gebaut werden .

Von einer Phönix Hawk hatte ich noch einen kleineren Sitz. Damit hatte ich schon mal eine ungefähre Vorstellung, wie so was ausschauen soll/kann. Zusätzlich habe ich mir im WWW noch einige Fotos von Schleudersitzen der Bae Hawk gesucht und ausgedruckt. Nun wurde einfach auf Papier ein wenig gezeichnet und gleich angefangen, die Teile auszuschneiden. Für die Seitenteile verwendete ich 1,5mm Birkensperrholz, alles andere wird aus 6mm Depron hergestellt und ein paar Trinkhalmen .

Diese Teile wurden nun provisorisch zusammengeklebt, damit überpüft werden konnte, ob die Höhe und sonstige Proportionen halbwegs passen:



Dazu wurden die Sitze in die Cockpit-Wanne gestellt; die Höhe paßt ganz gut und auch die "Fußfreiheit" für die Piloten ist ok . Nun wurde an den Sitzen weiter designed. Sie sind natürlich noch bei weitem nicht fertig, aber die "massiven" Teile sind gebaut:



Wie schon erwähnt, steht für mich bei einem EDF-Jet das Gewicht an erster Stelle. Deshalb wieder mal eine Kontrolle, wo ich bei den Pilotensitzen hinsichtlich Gewicht landen werden. OK, Sitz Rohbau ohne Lackierung und sonstiger kleinen Details 20g; das könnte dann fertig pro Sitz mit 25-30g klappen - bin zufrieden :



Jetgruß Peter

 

[hps]

Ach ja, das erste Häubchen wurde auch schon mal foliert:



Jetgruß Peter

 

[hps]

... und weiter geht es mit den kleinen Details. Der Pilot bekommt z.B. einen weichen, ergonomisch geformten Sitzbezug mit schön abgesteppten Nähten :



Der erste Pilotensitz ist bis auf ganz kleine Details (Rohre, Schläuche, Griffe usw.) fertig; mehr will ich nicht, mag ich nicht und macht in diesem Maßstab auch wenig Sinn; zumal man durch den tiefliegenden Pilotensitz von vielen Details sowieso nicht mehr viel sieht. Morgen geht es mit dem Zweiten weiter:



Schönen Abend &
Jetgruß Peter

 

[hps]

... und noch ein kleines Update vor der Wochenend-Pause ; schaut immer mehr nach Pilotensitz aus, oder?
Ein paar kleine Details fehlen noch, dann sind sie (für mich ) lackierfertig; d.h. sie werden vorerst 1-2x mit Parkettlack gestrichen und leicht angeschliffen und dann hellgrau lackiert. Die Details werden dann mit Pinsel bemahlt:



Schönes WE &
Jetgruß Peter

 

[Waldy74]

Die Sitze sehen echt super aus, tolle Arbeit.
Gruß Walter

 

[hps]

Danke Walter,
ich bin selber überrascht, dass mit so relativ einfachen Mitteln doch ein respektables und vor allem auch leichtes Cockpit gebaut werden kann.

*********************************************************

Hier ein Beispiel. Solche Sachen hat jeder in seiner Krabbelkiste. Diese Teile lassen sich gut "zweckentfremden" :




Das zweite "Häubchen" musste jetzt auch noch gemacht werden. Wieder aus 6mm Depron und dann mit 1,5mm Balsa beplankt und schwarz foliert:



Soweit ist das Rohgerüst des Cockpits fertig. Nun folgen noch die filigranen Arbeiten wie z.B. das Cockpit-Panel mit all den Instrumenten und Schaltern, HUD, die seitlichen Panele, lackieren und bemalen der Pilotensitze usw.! Die Arbeit geht mir also so schnell nicht aus :



Stay tuned &
Jetgruß Peter

 

[max-1969]

sehr cool

sehr cool

einfach klasse gemacht ... Hut ab !!

 

[hps]

Danke Markus!

*************************************************

Ein klein wenig konnte noch gemacht werden. Die Pilotensitze sind nun 2x grundiert (gestrichen); jetzt werden die Oberflächen dann noch so gut es geht geschliffen und dunkelgrau lackiert. Die ersten kleinen Details wurden bemalt. Die Sitzflächen werden noch dunkelgrün lackiert; das Gehäuse des Parachute teilweise schwarz - kleinere Details sind noch zu bemalen und ein paar Hebelchen und Schalter fehlen noch - wird scho' :



Jetgruß Peter