BRUNO - Sanierung einer Collie II

Bruno - RC-Anlage (oder anders?)

Bruno - RC-Anlage (oder anders?)

Also die Sache mit den RC-Einbauten ist für mich doch eine schwierige Geschichte.
Jetzt kurz, was ich glaube bisher verstanden zu haben:

Groß - dicht: (G0) etwa 5-7° Großbaumstellung zur Längsachse
Groß - gefiert: wenn´s geht 90° (min. 70°)
Fock - dicht: (F0) etwa 10-12° Fockbaumstellung …
Fock - gefiert: wie Groß

Skizze "Übertage":
RC-Einbauskizze_Schotwege 1.jpg

Für den Großschotanschlag habe ich ´mal ca. 3/4-Baumlänge überlegt (je kleiner - desto mehr Kraft / je größer desto mehr Schotweg aber kleinere Kraft). Als Umlenkungspunkt ist das achterliche Ende der Plicht vorgesehen. Für die Fock habe ich Anschlags- und Umlenkungspunkt nicht verändert (so vorgefunden - wurde aber nicht angesteuert).

Daraus ergibt sich.
Groß - max. Schotweg (G2) 90° = 300 mm (oder G1 - 60° = 210 mm)
Fock - max. Schotweg (F2) 90° = 150 mm (oder F1 - 60° = 105 mm)
Die Längen sind überschläglich (kommt auf ´n Schnaps jetzt nicht an).
Es ergibt sich ein Schotwegverhältnis von 2 zu 1 (Groß zu Fock).
(Das war hoffentlich soweit alles richtig?).

Nächste Skizze „Untertage“:
RC-Einbauskizze_1.jpg

Und jetzt weiß ich eben nicht ob meine Idee praktikabel ist.

Umlaufschot ist angedacht. Einen gestreckten Großschotweg (am Stück) von 300 mm bekomme ich nicht so schön eingebaut (da bin ich fast am Bug). Also die Länge halbieren und die Großschot erstmal über einen Block (1) laufen lassen. Benötigte genutzte Länge dann - 150 mm. Die Umlaufschot läuft über die Umlenkrollen 2 und 3. Rolle 3 wird gefedert. Rolle 2 ist fix. Die gegenläufige Umlaufschot liegt übereinander, die Großschot nebeneinander.
Die Fockschot wird über die Umlenkrolle 4 (fix) geführt und hat dann auch einen Weg von 150 mm.
Die Umlaufschot soll recht tief unten eingebaut werden.
Ruderservo und Segelwinde liegen sich gegenüber (die Position kann noch geschoben werden - besser mittig Kiel).

Mir kommt das alles etwas seltsam vor. Wird sich das nicht vertüddeln ??? Und, eine Menge ist unter der Plicht verbaut (schwer zugänglich).

Könnt Ihr mir ein Feedback geben, ob ich in dieser Richtung weiter nachdenken soll - oder ganz anders?

P.S. Für die Kielbombe haben wir (nur) 725 g eingeschmolzen. Hat mein Lagermeister (der wiegt alles) noch einmal überprüft.
 
Hallo
Zu den Schotwegen

Die Anlenkpunkte von Gross und Fock bitte auf gleiche länge bringen damit beide Segel sich gleichzeitig mit gleichem Winkel verstellen.
Dann dürfte alles richtig sein
Heinz

Ps ich mach dir noch ein paar Fotos von der Umlaufschot . Kann aber erst morgen einstellen

Mir fällt grade noch was auf
Wichtig der Teil der Umlaufschot an dem die Segel angeschlagen sind befindet sich über Deck der Teil zur Winde unter Deck . Damit es keine Missverständnisse gibt.


Hat noch geklappt mit den Bildern

Bild 1 Es geht auch in der Colli

Ich hab die anderen Bilder von meinem Oltimer genommen zum besseren Verständniss
 

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Hallo!

Also ich würde in die kleine Collie keine Segelwinde einbauen, sondern die Segel mit einem Servo fieren und dichtholen. Die Segelfläche der Collie ist auch nicht so riesig, als dass es nicht auch mit einem Servo ginge. Der Aufbau ist wesentlich einfacher und man spart einiges Gewicht und auch Geld.

Gruß
Jörg
 
Hallo Jörg

Du hast meiner Meinung nach nur bedingt Recht
Die Segelfläche ist zwar nicht sehr gross aber schon so gross das du kein Standartservo mehr verwenden kannst ( Getriebe ). Also ein "Gutes" Servo kostet das gleiche wie eine kleine Winde und wiegt auch das gleiche.
Des weiteren ist eine Winde meist mit einem selbstsperrendem Getriebe ausgerüstet und braucht somit weniger Strom im vergleich zum Servo welches immer gegenhalten muss.
Aber den entscheidenden Punkt die realisierung des Schotweges ( Bei der Colli so um die 15 cm ) dieser Weg realiesierst du nur mit einem Servoarm von c.a. 10-12 cm und den in der kleinen Colli unterbringen dürfte mehr Arbeit sein als eine kleine Winde.

Aber gut jeder soll so entscheiden wie er meint

Heinz
 
Hallo Heinz,

ich gebe Dir auch nur bedingt Recht ;). Ich muß gestehen, ich bin, was Segelwinden betrifft, nicht so ganz auf dem Laufenden. Ich gehe mal z.B. von einer Regatta Eco von Graupner aus. Was das selbstsperrende Getriebe (darunter verstehe ich Schneckenantrieb) betrifft, so trifft das doch nur auf die ganz großen Winden zu oder irre ich da? Winden wie z.B. die erwähnte Regatta Eco sind doch aufgebaut wie ein normales Servo, haben also normale Stirnzahnräder. Die sind nicht selbstsperrend. Also muß auch hier die Winde immer etwas gegenhalten.

Ich segele seit einiger Zeit RG65 (und auch MicroMagics). Hier werden fast nur Servos zur Segelverstellung eingesetzt. Die Segelfläche liegt bei der RG65 bei 22,5 qdm. Mit einem Segelarm von ca. 7cm Länge, wie er z.B. in der MicroMagic eingesetzt wird, erhält man bei einer einfachen Umlenkung einen Verstellweg von 14cm. Das sollte doch eigentlich auch für die Collie genügen und unterzubringen sein.

Die Akkus die ich einsetzte haben eine Kapazitat von 600mAh (NiMH). Damit segele ich auch bei etwas mehr Wind bequem 2-3 Stunden. Ein zweiter Akku ist bei Regatten natürlich dabei und kostet auch nicht die Welt.

Aber Du hast natürlich Recht: Das muß jeder selbst entscheiden. Ich finde halt, dass eine Segelwinde etwas zuviel des Guetn in einer Collie ist.

Schönen Gruß
Jörg

PS: Weitere Infos zu meiner RG65 gibts übrigens auch auf meiner HP
 
Bruno - Servo zur Segelverstellung (Variante)

Bruno - Servo zur Segelverstellung (Variante)

Hallo zusammen,

danke für alle Hinweise und Informationen.

> Jörg - Deine homepage habe ich mir angeschaut (klasse) und bei der "Pinnacle" ist ein sehr schönes Foto von der Schotumlenkung zu sehen. Frage: Wieviel Grad fährt der Servo insgesamt (sieht mir weniger als 90° aus)?

Jetzt habe ich mir alternativ zur Umlaufschot ´mal eine Sevosteuerung überlegt und skizziert.

Etwas ist mir beim nochmaligen Betrachten der Fotos aufgefallen: Die Oberwant läuft vom Top senkrecht runter auf das Deck und begrenzt den Großbaum bei etwa 60° - mehr iss nicht. Sieht überall so aus (z.B. auch bei "MC-12" [im Bericht "ziepfelchaeppli"]). Ist ja für die Statik auch nicht verkehrt.

Das verringert den benötigten Schotweg um fast 1/3 auf ca. 210 mm.

Skizze "Übertage"
RC-Einbauskizze_Schotwege 2.jpg

Dadurch ist ein Servo mit langem Hebelarm (75 mm) und einer Rolle zur Wegverdopplung eine baubare Variante. Am gleichen Hebel ist die Fockschot ebenfalls mit Rolle angebracht. Auf diese Rolle (bzw. Wegverdopplung) könnte ich auch noch verzichten, wenn die Fockschot am gleichen Punkt der Großrolle befestigt wird. Dann hätte die Fockschot immer exakt die 1/2 Großschotlänge.

Skizze "Untertage"
RC-Einbauskizze_2.jpg

Es ist jedenfalls etwas übersichtlicher (kompakter) als meine vorgestellte Umlaufschotskizze.

Preise und Gewichte habe ich noch nicht verglichen, da ich weder für Winde noch für Servo die erf. Stellkraft ermitteln kann (bzw. nicht weiß wie).

Eigentlich müsste die Kraft eine Funktion von Wind, Segelfläche, Druckpunkt, etc. sein. Dann geht es zum Schluss nur um die benötigte Kraft am Holepunkt? In meiner Literatur habe ich darüber aber nichts brauchbares gefunden. Der Rest wäre dann Mechanik und mit Basis der Grundrechenarten lösbar.

Hat da jemand etwas? (Das auch für Nichtphysiker auf einen verständlichen Punkt gebracht wird.)

Oder kann man einfach sagen: A < 20 dm² - dann reicht 50 Ncm - oder so was?
 

mc fly

User
Moin,
auch ich fahre in meiner RG ein Segelservo. Ich denke das Dymond D300(oder baugleiche) sollten auch für deine Collie ausreichen.
Das Servo hat in meinen Augen auch den Vorteil, dass ich im Falle eine Schotbruchs die schot wesentlich einfacher ersetzen kann, als das bei einer Umlaufschot der Fall ist.

Insgesamt würde ich immer versuchen die Schotführung so einfach wie möglich zu bauen. Jede Öse und jeder Block bieten Reibungswiderstand und kosten so Kraft vom Servo. Bei einer Umlenkung bis 45° nehme ich meistens eine Öse und über 45° kommt dann ein Rollenblock zum Einsatz.

Wenn du getrennte Durchführungen für Fock und Groß haben möchtest würde ich mit einem Doppelarm wie bei der MM arbeiten. Die Durchführung für die Fock am besten direkt da wo du sie brauchst(also vorm Mast direkt unter dem Fockbaum) und die Großschot nach hinten durch die Pflicht durchführen und dort über eine Öse zum Großbaum führen.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass du die Schot nur nach hinten raus führst, teilst und dann die Fockschot auf Deck Steuerbord oder Backbord durch Drahtösen an der Kajüte vorbei nach vorne führst.

Gruß Kristian
 
zu den Servos

in meiner MM werkeln seit Jahren die beiden ganz stinknormalen Servos von Graupner wie sie beim Fernsteuerset dabei warer.

Bisher nie Ausfälle und die Stellkraft hat auch gereicht. Bei Sturm fahr ich eh nicht raus mit der MM.

Gerhard
 
Hallo Schirokko

Wenn ich deine Skizzen sehe ( übrigens alle gut gemacht )
möchte ich noch was zu bedenken geben.
Denke bitte daran jede Wegvergrösserung geht mit einer Kraftvergrösserung einher.
Ich persönlich halte von diesen Dingen absolut nichts und aus Erfahrung ( Kindergruppe im Verein Modell Opti ( Jolle )) weiss ich das sogar bei mehr Wind Multiplex Profi Servos mit 12 cm Arm das zeitliche segnen durch zu hohe Dauerlast und Schläge aufs Getriebe.
Im nachhinein weiß ich das eine falsch gefahrene Halse ( sind hallt Kinder ) das Getriebe zerstören kann
Im übrigen man muß bei preißwerten Winden nicht immer an so einen Schrott wie G*****r Eco denken ( es gibt auch Firmen neben G****** ).
Nur ein Beispiel es werden immer wieder kleine Winden im Internet Versteigert welche unter verschiedenen Namen angeboten werden ( Ich selbst hab eine drin in der colli ) Sie haben ein Schneckengetriebe ( sind also selbstsperren ) und als Antrieb einen Bühlermotor ( Brauchen also wenig Strom ).
Schau dir mal bei Ebay folgendes Schiff an wo eines der Bilder eine Solche Winde zeigt ( in Rot ) http://cgi.ebay.de/Modellboot-M-Klasse-Segelboot_W0QQitemZ220391411623QQcmdZViewItemQQptZRC_Modellbau?hash=item220391411623&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=66%3A3|65%3A10|39%3A1|240%3A1318

Noch ein Hinweis zu den Schoten am Servo ohne Vorspannung wie von dir gezeichnet.

Du glaubst nicht wo sich so eine Schot im Schiff alles verhäddern kann.
Wenn du die möglichkeit hast schau dir das in der Praxis an und bilde dir erst dann eine Meinung. Du siehst es ja hier obwohl wir dir alle nur das vermeintlich "Beste" empfehlen wollen sind bei 5 Leuten 5 Meinungen normal


Heinz

wenn der Link nicht funktionieren sollte hier die Nr
Artikelnummer: 220391411623
 
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Bruno - Epoxi (Kiel gegen Rumpf)

Bruno - Epoxi (Kiel gegen Rumpf)

Hallo zusammen,

nach den Osterfeiertagen soll es weiter gehen.

Den Kiel habe ich jetzt zusammen gebaut und vorgespachtelt. Rumpf ebenfalls vorgeschliffen.

Jetzt kommen die Teile wieder zusammen und sind mit Epoxi verbunden.

Trennlage 1.JPG
Trennlage 2.JPG

Zwischen die Teile habe ich erst einmal eine Lage Glasfaser gelegt und alles gut eingeharzt.

Der verbreiterte Kiel ist jetzt natürlich nicht mehr so passgenau auf der Rumpfform wie im Ursprung.

Trennlage 3.JPG

Wenn ich das Ganze jetzt noch mit Glasfaser bandagiere wird alles noch breiter und es wird eine Menge Spachtelmasse notwendig um es wieder zu glätten (und dabei bin ich nicht der Beste).

Also hab´ich da ´mal zwei Fragen zu dem Themenkomplex:

1. Hat jemand ein Idee, wie ich auf diese Bandagiererei verzichten kann? Ich habe da bedenken, vor allem wegen der Festigkeit der Verbindung.

Skizze_Kiel-Rumpf-Verbindung.jpg

blau = ABS-Schalen; rot = Epoxi/Glasfaser; schwarz = Spachtel

Die Skizze entspricht etwa auch meinen handwerklichen Fähigkeiten (eher wird es noch dicker). Da kommt dann eine Menge Spachtel zusammen.

2. Beim Verharzen verbrauche ich eine Menge Pinsel (für jeden Arbeitsschritt einen). Gibt es eine Möglichkeit den Pinselverbrauch zu reduzieren? (Mein Universal-Verdünner hilft hier nicht.)

Für jeden Tipp dankbar.
 
Hi
Sieht schon mal gut aus der Kiel.
Ich würde dir folgendes empfehlen. Ich würde den Abstand, den du mit Spachtel füllen willst mit Balsaholz auffüllen (Mit Universalkleber; z.B. der günstigste von Obi). Dabei spreifen aus z.B. 1mm Balsa hineinkleben, bis der Spalt geschlossen ist. Dann das ganze verschleifen und eine dünne Lage Glas darüberlaminieren. Beim Laminieren darauf achten, dass du in möglichst grossen Schritten arbeiten kannst (nicht Plätzchentechnik). Nach dem Aushärten das Glaslaminat anschleifen und dann eine Lage Polyesterspachtel darüber, um die gröbsten Unebenheiten auszugleichen. Dann das Polyester wieder verschleifen. Dann Weiter eine oder je nach Bedarf zwei Lagen Sprühspachtel (gibts ebenfalls bei Obi) und Nassschleifen mit z.B. 400er Papier. Dieses Vorgehen habe ich bei allen meinen Footys an Kielbombe, Schwert verbindung genutzt und es hat super (auch mit wenig Aufwand funktioniert).

So hoffe, das ist einigermassen verständtlich erklärt. Sonst einfach Fragen.

Grüsse
Jonas
 
Bruno - Kielverbindung - Innenverstärkung

Bruno - Kielverbindung - Innenverstärkung

Hallo zusammen,

danke Jonas für den Tipp mit der Balsafüllung - hört sich gut an.

Das Schleifen geht mit langsam auf den Senkel - aber, wat mut, dat mut. (als Hobbykoch darf ich ja auch Kartoffeln schälen).

Dünn Glas darüber laminieren - auch gut. Die Festigkeit der Verbindung (insgesamt) macht mir etwas Sorgen.

Hast Du nicht auch innen noch einen Kraftschluss (Verstärkung) hergestellt? Die Kontaktfläche zwischen Rumpf und Kiel ist ja sehr klein.

Skizze_Kiel-Rumpf-Verbindung_2.jpg

Bei meiner ersten Skizze (die 2. jetzt ´mal richtig herum - ohne Balsa) habe ich ja vergessen, dass der Rumpf zum Kiel noch geöffnet wird (wegen Akkus).

Hier könnte ich mir, mittig Kiel, jeweils einen gut verharzten 5 cm Glasstreifen vorstellen. Ist vielleicht aber schon übertrieben !?

Und dann, außen nur noch entspannt für die Optik arbeiten.
 
Hi
Ja habe es so gemeint, würde auch von innen verstärken. Denn Innen musst du nicht für die Optik arbeiten und hast so die Möglichkeit auch etwas dickere Schichten Glas aufzubringen.
Würde aber den 5cm Streifen nicht unbedingt "übertrieben" verharzen sondern besser zwei drei dünne Schichten Glas legen, ist von der Verbindung her meist besser, als eine dicke Schicht.
Grüsse
Jonas
 
Bruno - Zwischenstand - Druckprobe

Bruno - Zwischenstand - Druckprobe

Hallo zusammen,

nachdem jetzt die groben Arbeiten am Rumpf abgeschlossen sind, wird die Bruno einer 24h-Druckprobe unterzogen (mit 1,5 kg Bleizuladung).

Druckprobe-1.JPG

Nach der ersten 1/2 Stunden sieht es noch gut aus. Trotzdem, erst einmal allgemeines Badeverbot am Ausrüstungskai.

Danach finishing: nochmal spachteln, schleifen ... Irgendwann kommt auch ´mal Farbe in´s Spiel.

Es ist ja im Moment sowieso Pollenflug angesagt. Bis dahin.
 
Bruno - was tun?

Bruno - was tun?

Hallo zusammen

danke Uwe, ich hoffe Deine Vorausschau trifft ein. Im Moment :cry: - glaube ich einen Fehler gemacht zu haben.

Zunächst: Die "Druckprobe" war ein Erfolg, alles dicht. Also hab´ ich das Wochenende weiter gespachtelt und geschliffen um endlich in die Lackierei zu kommen.

Soweit war ich dann auch zufrieden (irgendwann ist Ende im Gelände).

Mein Plan ist/war folgender:
1. schleifen mit 240er Korn
2. nochmals spachteln - mit Spritzspachtel :confused: - Stand: jetzt
3. schleifen mit 400er Korn
4. grundieren mit Filler aus der Spraydose
5. schleifen mit 600er Korn
7. erste farbige Lackschicht ...

Hier ein Foto meiner Spritzspachtelung (Marke Autozubehör vom Baumarkt). An verschiedenen Stellen kräuselt sich die alte Restfarbe auf. Aber nicht auf der ganzen Fläche, sondern nur partiell.

Spritzspachtel-Ablösungen.JPG

Ob man das auf dem Foto überhaupt richtig erkennen kann? Ich denke, es sind die Stellen bei denen der Restlack besonders dünn verblieben ist.

Was tun ???

Alles wieder abschleifen und von vorne anfangen :cry: . Materialunverträglichkeit? Der Spritzspachtel ist auf Acryl-Basis. Der Filler übrigens auch.

Die Bruno wollte ich aber mit Kunstharzlack anpinseln. (Der soll eigentlich ein besseres Ergebnis liefern.)

Jetzt ist Hilfe gefragt.
 
Hi
Also, das sieht fast so aus, wie es mal bei einem meiner Footys ausgesehen hat, nachdem ich den Rumpf nassgeschliffen habe und anschliessend Spritzspachtel aufgetragen habe. Wahrscheinlich war damals noch zuviel Feuchtigkeit vom Nassschleifen im Rumpf und das Wasser muss dann irgend eine ungünstige Verbindung mit dem Spritzspachtel eingegangen sein.
Wenn ich dich richtig verstehe, wirst du den Spritzspachtel noch schleifen? Dann ist das ja nicht so schlimm, schleife die Flächen einfach und schaue, wie es aussieht. Ist es OK, dann mach weiter, ist das Ergebnis nicht gut, dann gut trocknen lassen und eine zweite Schicht Spachtel drüber und nochmals schleifen.
Übrigens: Auf den Spritzspachtel (Acrylbasis) habe ich immer Kunstharzlack (aus der Spraydose) aufgetragen und nie negative Reaktionen feststellen können.
Grüsse aus England
Jonas
 
Danke Jonas,

erst einmal "Ruhe bewahren". Die paar Kräusel kriege ich locker weggeschliffen - hab´ jetzt Übung.

Meine große Angst ist eigentlich die Verträglichkeit zur Endlackierung in Kunstharz. Wenn es dann kräuselt :mad:. Aber, Du berichtest ja von Deinen Arbeitsabläufen - und es hat funktioniert. Ich denke wir verwenden den gleichen Spirtzspachtel von O.. Ist ja auch schon bald globalisiert (obwohl im Ursprung aus Wermelskirchen - direkt bei mir um die Ecke). Na, der Epoxi, Spachtel, Spritzspachtel und Filler kommt alles aus der selben Hütte (presto, presto - wie der Italiener sagt).

Mein Buntlack ist auch aus Wermelskirchen. Aber, ich pinsele.

:cool: Wird schon klappen. ;) auf die Insel.
 
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