BEC mit Zusatzakku getrennt durch Kill Switch

Hallo Andi,

weil Du was von Stützakku schreibst. Falls er wirklich auch diese Funktion erfüllen soll weil das BEC zu schwach ist, wann soll der Akku denn dann "voll" geladen werden? In diesem Fall wird der Akku wohl immer leerer werden.

Tschüß
Knut


Ein Stützakku wird normalerweise nicht leerer, außer BEC ist defekt oder Kabelbruch zum BEC o.ä. und die RC würde dadurch dauernd auf Stützakku weiterlaufen und Non Stop so weitergeflogen. Auch ein zu schwaches BEC ist nicht permament überlastet ! Gibt ja auch Spannungsüberwachung an guten RC Anlagen/Empfänger(Zumindest an meiner:D) ....kann also auch nicht passieren das der Stützer deswegen leer werden würde. wenn man diese auf Stützakku-Leerspannung stellt bzw auf Spannung deutlich unter eingestellter BEC Spannung.

Verstehe also die Frage nicht so ganz ? Wir haben doch schon alle Eventualitäten durchgekaut...!?
Erstens ist das BEC normalerweise nicht zu schwach. Wenn ich mal grundsätzlich davon ausginge das es gar nicht ausreicht, dann würde ich das Ganze gar nicht so machen wollen und können, dann wäre ein Empfängerakku oder externes drin. Der Stützakku (Nur zur Sicherheit!) soll ja nur Strom abgeben (Prinzip Spannungsausgleich) , wenn das BEC mal wirklich ausfallen sollte oder mit der Spannung arg in den Keller geht, weil Last evtl kurzzeitig doch mal zu hoch ( Klemmendes Ruder etc). Auch bei grenzwertigen BEC Leistungen, wenn man der Stärke doch nicht so traut, wäre das Ganze sinnvoll einzusetzen. Solche BECs werden aber, wenn überhaupt, nur mal Sekundenbruchteilweise überlastet...läuft ja nicht jedes Servo gleichzeitig im Vollastbereich und das noch den ganzen Flug lang....es erholt sich ja gleich wieder.
Wenn ich den Stützakku ohne Diode verbaue und das BEC auf den Spannungswert eines fast vollen Nimh einstelle, dann ist der Akku immer automatisch geladen. Er hat ja fast immer annähernd die Spannung wie das BEC, Eneloops auch nach einiger Standzeit. Wenn mal kurz ein paar mah Ladestrom zum Auffrischen der Akkuspannung fliesen , ist das schon vergessen bis der Flieger abhebt.

Gruß
Andi
 
Hallo Andi,

deine Idee ist schon richtig und mit Eneloops auch vernünftig realisierbar.
Am einfachsten wie Du schon selbst vorgeschlagen hast mit geeigneter BEC-Spannung mit einem 4-Zeller Eneloop in "AA" (Mignon)-Größe, einfach nur mit einem vernünftigen Schalter (z.B. Kippschalter oder Stecker) parallel zum Regler-BEC geschaltet. Wenn man nicht gerade vergisst die Empfangsanlage auszuschalten muss der Eneloop vielleicht gerade einmal zu Beginn der Saison getestet und aufgeladen werden, ansonsten wird er durch das BEC stabil teilgeladen gehalten und kann im Idealfall Belastungsspitzen "abpuffern".
Jetzt kann man nur noch darüber diskutieren, ob das in der Summe in der Symbiose Technik-Modellflugzeug-Pilot-Wetter-Fehlerteufel tatsächlich die Betriebssicherheit erhöht...

Viele Grüße
Axel
Da hast du sicherlich recht ! :)
Man kann natürlich, wie man in diesem ganzen Thread sieht, jede Idee mit unmöglichsten Szenarien ad Absurda stellen.
Sollte aber doch alles perfekt funktionieren und ich werde draußen beim Fliegen von einem Meteoriten erschlagen oder so, dann fällt der Flieger auch runter, egal ob dieses "selbstnachladende Stützakku BEC " gut funktionierte oder nicht . ( Vulkanausbruch und Weltuntergang während der Akkuladephase mal weggelassen ) :D

Gruß
Andi
 

Anderl

User
Da hast du sicherlich recht ! :)
Man kann natürlich, wie man in diesem ganzen Thread sieht, jede Idee mit unmöglichsten Szenarien ad Absurda stellen.

Da hast du vollkommen recht.
Und "neu" ist die Idee schon gar nicht.

Mach's so wie du dir das ausgedacht hast. Diode hin oder her is egal.

Ich hab in meiner Great Planes RV-4 (die Große mit 1,75m) seit 9 Jahren einen 120er YGE LV Regler drin, der direkt parallel mit einem 4 zelligen Eneloop 2000 am Empfänger hängt. Der Eneloop hat noch einen guten alten Schalter in der Leitung. Nix Diode. Versorgt werden 6 Futaba S3305 Servos.
Die Kiste hat weit mehr als 350 Flüge auf dem Buckel. Geladen hab ich den Akku in der ganzen Zeit zwei oder drei Mal.
Beim letzten Mal Laden (Ende Februar diesen Jahres) gingen 190mAh rein. Ich dachte anfangs, der Eneloop ist hinüber.
Also mal entladen und sehen, was "drin" war. Bei 1950mAh hat mein Ladegerät abgeschalten. Und dem Eneloop gehts bombig.

Noch ein Beispiel:
Meine Sebart PC-21 50er. 6S Antrieb Scorpion 4025-10 mit nem YGE 120 LV Regler.
Auch da direkt und parallel ein 4 zelliger Eneloop. Aber nur ein 800er. Nix Diode, nur ein Schalter.
Hier müssen neben 4 Futaba Digi Servos (eines davon ein BLS451) auch ein elektrisches EFlite Einziehfahrwerk versorgt werden.

Nach den Erfahrungen mit der RV-4, hab ich auch diesen Eneloop fast nie geladen. Der Flieger flog von 2012 bis Ende 2017 mit dieser Ausstattung.
Zur Saison 2018 hab ich den Eneloop aus Gewichtsgründen entfernt. Das Ding hat aber nie Probleme gemacht. Der Flieger fliegt jetzt nur mit BEC.


Also: Einfach mal machen! -> Läuft!

Im Forum gibts zu viele Bedenkenträger...


Grüße

Andi
 

Knut

User
"Ein Stützakku wird normalerweise nicht leerer"

So,so. dann wäre es wiederum kein Stützakku im eigentlichen Sinn, sondern allenfalls der Angst oder Backupakku.
Aber ist auch egal, Deine Idee ist wirklich Prima. Werde ich wohl auch machen, so bleibt mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge.

Tschüß
Knut
 
5 zelliger Eneloop parallel zu 6V BEC ohne Diode!?!

5 zelliger Eneloop parallel zu 6V BEC ohne Diode!?!

Da hast du vollkommen recht.
Und "neu" ist die Idee schon gar nicht.

Mach's so wie du dir das ausgedacht hast. Diode hin oder her is egal.

Ich hab in meiner Great Planes RV-4 (die Große mit 1,75m) seit 9 Jahren einen 120er YGE LV Regler drin, der direkt parallel mit einem 4 zelligen Eneloop 2000 am Empfänger hängt. Der Eneloop hat noch einen guten alten Schalter in der Leitung. Nix Diode. Versorgt werden 6 Futaba S3305 Servos.
Die Kiste hat weit mehr als 350 Flüge auf dem Buckel. Geladen hab ich den Akku in der ganzen Zeit zwei oder drei Mal.
Beim letzten Mal Laden (Ende Februar diesen Jahres) gingen 190mAh rein. Ich dachte anfangs, der Eneloop ist hinüber.
Also mal entladen und sehen, was "drin" war. Bei 1950mAh hat mein Ladegerät abgeschalten. Und dem Eneloop gehts bombig.

Noch ein Beispiel:
Meine Sebart PC-21 50er. 6S Antrieb Scorpion 4025-10 mit nem YGE 120 LV Regler.
Auch da direkt und parallel ein 4 zelliger Eneloop. Aber nur ein 800er. Nix Diode, nur ein Schalter.
Hier müssen neben 4 Futaba Digi Servos (eines davon ein BLS451) auch ein elektrisches EFlite Einziehfahrwerk versorgt werden.

Nach den Erfahrungen mit der RV-4, hab ich auch diesen Eneloop fast nie geladen. Der Flieger flog von 2012 bis Ende 2017 mit dieser Ausstattung.
Zur Saison 2018 hab ich den Eneloop aus Gewichtsgründen entfernt. Das Ding hat aber nie Probleme gemacht. Der Flieger fliegt jetzt nur mit BEC.


Also: Einfach mal machen! -> Läuft!

Im Forum gibts zu viele Bedenkenträger...


Grüße

Andi

Hallo Andi,

hole diesen thread mal hoch - bin über die 6S Story bis hierher den Disskusionen gefolgt. Für meinen Discus mit 5 bzw. 6s Setup möchte ich keine Weiche verwenden. Der Hobbywing 100A V3 Regler mit 10A Bec hat sicher mit den 8 Servos kein Problem (Standart Servos = nix HV), aus Platzgründen würde ich aber gerne den YEP 100A Regler mit 6 A Bec verwenden!
Jetzt zu meiner Überlegung - die BEC Spannung auf 6 Volt am YEP einstellen und einen auf 6V vorgeladenen 5zelligen Eneloop mit "normalen" mechanischen Ein/Aus Schalter parallel dazu verwenden. Sollte eigentlich so wie von Dir beschrieben funktionieren. Ich will die 6 Volt auch nur damit irgendwas an Spannung bei den äußeren Servos noch ankommt.

Bin gespannt auf Eure Statements!

Danke Ciao Chris
 
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