Baubericht Vogt Lo-100 im Maßstab 1:4 (2500mm Spannweite)

Wie willst du die Anlenkung des SR machen? Über Seile mit Zwischenhebel oder Schubstange oder ...
Ich überlege die Servos hinten im Rumpf zu plazieren.
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Ich danke euch für die Infos. Da ich wg der Motorisierung viel zusätzliches Gewicht im Bug habe, könnten 2 Servos im Heck sinnvoll sein.
Mal sehen wie ich mit dem Schwerpunkt klarkomme.
 
Mit den Servos im Heck wäre ich noch etwas vorsichtig. Normalerweise braucht man immer Gewicht im Bug. Da Du den Motor schon hast, könntest Du ihn mal an Ort und Stelle positionieren und am besten noch den vorgesehenen Akku reinpacken. Dann siehst Du, wo dein Schwerpunkt ungefähr liegt und in welchem Maß du ihn durch Verschieben des Akkus verändern kannst. Die Tragflächen kannst du für diese grobe Einschätzung meines Erachtens nach weglassen.
 
Das wird bei mir jetzt schon sehr eng! Die Tragflächen spielen leider doch eine Rolle. Im Rohbau liegt der Tragflächenschwerpunkt bei ca 150 mm, also 50 mm hinter dem Flugzeugschwerpunkt, der mit 31% = ca 100mm angegeben ist. Dazu kommen ja noch die Gewichte der Folie, Servos ...
Ich war so leichtsinnig und unerfahren, dass ich beim Bau des HR teilweise mit Pappel statt Balsa gearbeitet habe - hatte immer die 250g Zusatzgewicht des Motors im Kopf. Deshalb wäre es nett, wenn du mal dein komplettes Höhenruder wiegen würdest. Mir würden auch die Maße deines Ruderblattes a und b weiterhelfen. Zur Not muss ich das HR halt nochmal so leicht wie möglich bauen. Auch das Seitenruder ist genau nach Plan gebaut ein Schwergewicht!
Gruss Reinhold
 

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Höhenruder ist einmal mit Schnellschleifgrund lackiert. Das Seitenruder hat zusätzlich schon mal 18g/m2 Glasfaser drauf. Die Dämpfungsflosse des Seitenruders ist noch roh und nicht fertig, weil der Übergang zum Rumpf sowie eventuell noch die Durchführung der Seile angepasst werden muss.
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Frage an die Experten. Meint ihr, dass das Ruderhorn von der Breite her reicht? Sollte ich die Seile überkreuzen? Die Bohrungen der Seile wären ca. 25mm auseinander
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Danke für die vielen Infos.
Meine Feinwaage zeigt beim SR 53g und der SR-Flosse 47g. Beide mit etwas Leichtspachtelmasse abgespachtelt und verschliffen. Also fast identisch.
Beim Höhenruder habe ich hingegen 150g, also 60g Mehrgewicht aufgrund der Verwendung von Pappel. Das scheint viel und muss an der Nase bei einem Hebelverhältnis von ca. 2:1 ausgeglichen werden. Der Motor wiegt alleine 200g. Dazu kommen dann noch der Prop mit seiner Mimik. Ich wüsste nicht, wie ich ohne Motor den angegebenen Schwerpunkt ohne viel nutzloses Blei realisieren könnte.
Fazit: Die Auslegung des Modells ist von der Planung her extrem schwanzlastig. Wie gesagt: der Flächenschwerpunkt liegt ca 50mm hinter CG.
Mit einem 4s 4000mAh Akku und dem ESC ganz vorne positioniert brauche ich immer noch etwas Blei!
Oder stimmt irgendetwas nicht an meinen Überlegungen? Übersehe ich Naivling was?
Reinhold
 
Nach langem hin und her bin ich etwas weitergekommen. Die Höhenruderauflage habe ich nochmal aus Sperrholzneue gemacht und um 3mm verlängert, damit sie mit dem einteiligen Abschlusspant mit dem ich das Hinterteil aufgedoppelt habe zusammenpasst. Dadurch hat das Höhenruder jetzt Spiel zu Seitenruderflosse und der Ausschlag nach unten ist auch kein Problem mehr. Die Schubstange ist für den Einbau vorbereitetv und sollte nicht nur den Seilen kollidieren. Diese möchte ich parallel zu den Kiefernleisten verlegen. Dadurch muss ich aber ein zusätzliches tiefergelegtes Servobrett im Bug einbauen. Puhhh! Achtung Spam Alarm...
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Kann jemand Vorschläge machen, wie groß der Motorsturz und Seitenzug bei einer Motorisierung (Hacker A40 o.Ä.) sein soll?
Ansonsten habe ich begonnen die Ansteuerung des HR und SR mit CFK-Schubstangen zu bauen. Beim HR kann ich das geometrisch problemlos so machbar. Beim Seitenruder war der vorletzte Spant etwas im Weg, so dass ich etwas wegfräsen musste. Festigkeitsmäßig ist das kein Problem, weil ich den Spant statt in Pappel in Birke hergestellt hatte. Die Schubstangen mit 5mm Durchmesser sind hoffentlich steif genug.
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Hi Reinhold,
Meine Schubstange hat ja 6mm, werde sie aber auf jedenfall noch mindestens einmal in der Mitte abstützen, damit sie sich im Extremfall nicht durchbiegt.
Seitenzug kann man meines Wissens nach bei Seglern vernachlässigen, da das Höhenleitwerk relativ weit hinten liegt.
Sturz habe ich bis jetzt keinen vorgesehen, ich werde einfach etwas Tiefe zum Gas in der Funke dazumischen. Ich hab mitlerweile übrigens auch die gleiche Lösung wie Du mit dem Glider Conversion Kit für die Verlängerung der Welle gewählt.

Gruß
Stefan
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Ist das der Motor von Hobbyking nach dem Wellenwechsel? Turnigy Aerodrive SK3 - 4250-410kv
Er passt besser als meiner zur Lo100. Ich habe ihn leider nicht genommen, weil ich davon ausgegangen bin, dass es mit 3 Gewindelöchern mit dem Teilkreis 25mmm nicht mit dem Kit von Hacker zusammenpasst.
Reinhold
 
Ja, der ist es, passt super. Der 25mm Teilkreis hat 4 Gewinde. Ich hatte zuerst einen NTM bestellt, leider hat sich dann herausgestellt das die 5mm Welle an der Glocke 6mm hat.
 
Hallo Stefan. Ich habe jetzt auch den Motor bei HK bestellt, weil ich die 60 Gramm Mehrgewicht im Bug gut gebrauchen kann.
Die 5mm Schubstangen werde ich in 6mm Bohrungen in Querriegeln aus Pappel führen und stützen.
Gruß Reinhold
 
Den Nasenspant habe ich in Freecad ein bisschen verlängert, ein paar Erleichterungslöcher gesetzt und die Aussparung für den Motor angepasst.
Dann habe ich mir noch zwei Stücke für die Seiten der Nase gemacht (auf dem Bild ist nur eins in grün sichtbar) um die Nase nachher leichter in Form schleifen zu können.
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Kompliment! Schöne Lösung. I
Ich versuche die Nase abnehmbar aus GfK zu machen. Das erleichtert wahrscheinlich nachträgliche Änderungen am Motor.
Wie willst du die Lo100 starten? Hier ist vor Ort keine Möglichkeit für den Hangflug. Handstart scheint mir kritisch. Wo und wie ich eine Schleppkupplung oder Flitschenhaken anbringen kann, das ist mir noch unklar. Hat wer eine Idee?
Gruss Reinhold
 
Naja, ich hoffe, dass das Motörchen mir den Flieger schon ordentlich aus der Hand ziehen wird.
Hab allerdings noch keine Ahnung was für ein Setup ich da dranhänge (Zellenzahl, Schraubengröße und Steigung).
Die Schleppkupplung könntes du doch einfach parallel unterhalb und der Motorwelle anbringen, oder?
Und für den Hochstart wäre es doch denkbar einen abschraubbaren Hacken in die Kufe zu integrieren.

Gruß
Stefan
 
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