Hallo miteinandernach dem Projekt ist bekanntlich vor dem Projekt - die Prüfung, ob noch Platz für ein Modell ist, hat die Möglichkeit für einen kleinen Flieger offen gelassen. Diesmal einen kleinen Doppeldecker, den Plan habe ich bei Outerzone gefunden.
Link:Oz : Bucker Jungmeister plan - free download (outerzone.co.uk)
Weil ich auch schon sehr von Bauberichten profitiert habe, möchte ich den Baufortschritt hier teilen und freue mich über Fragen und Verbesserungsvorschläge. Vielleicht hat ja der ein oder andere das Fliegerchen schon gebaut.
Ich möchte die Bücker gern elektrisch fliegen. Lt. Dokumentation zum Plan ist sie für einen Webra .20 Verbrenner mit 0,475 kW und 10x4 Zoll Schraube ausgelegt. I
Leider fehlt es mir an Zeit für den Modellbau, so dass nur mit langsamen Fortschritte zu rechnen ist.
Holz, Stahl und Beschlagteile sind bestellt. Einige Brettchen hatte ich noch zur Verfügung, so dass ich schon mal mit den ersten Schritten anfangen konnte.
Die Umrisse der Spanten und Spantenteile habe ich mit Blaupapier übertragen, die Spanten F3 und F5 werden aus Sperr- und Balsaholzteilen geklebt. Das sieht ungewohnt aus, wirkt aber stabil.
Das Gerüst für die Motorhaube habe ich aus 3mm HDF-Platte (hatte ich von einem alten Schrank übrig) gebaut. Diese Idee war nur anfangs brillant, weil nämlich keine Stecknadeln darin halten. Die Idee, das Gerüst aus weicherem Material herzustellen, ist für Nachahmer folgerichtig.
Die Bauteile für die Haube habe ich nach Zuschnitt dann eben mit Klebeband am Gerüst fixiert. Das ging auch und hat den Vorteil, dass das 2,5mm dicke Balsa beim Biegen/fixieren nicht an der Nadelstelle bricht. Ja, man hätte es feucht biegen können, aber ich wollte mir die Panscherei ersparen.
Leider habe ich davon keine Bilder gemacht. Ich habe die Balsabrettchen auf Trapezform geschnitten mit kleiner konkaver Rundung oben und konvexer Rundung unten. Obere Kante 100 mm, untere Kante 85 mm. Das letzte Teil der ersten Balsa-Lage habe ich entsprechend an der Form angepasst. Geklebt habe ichmit dickflüssigem Sekundenkleber.
Der Auftrag der 2. Balsa-Lage analog, ging durch Übungseffekt und rasche Fixierung mit Acrylkleber wesentlich flotter. Verschleifen und Korrektur kleiner Holzüberstände gingen flott von der Hand.
Danach habe ich Glasgewebe (25g/m²) mit Parkettlack aufgebracht. Eine zweite Lage folgt noch nach dem Aushärten.
Nach dem Schleifen sollen dann die Attrappen der Zylinderkopfabdeckungen aufgeleimt werden.
Herzliche Grüße,
Till