”Beim Transport geht mehr kaputt als auf dem Flugfeld!”
...sagt Klaus Leissner. Hier seine Lösungsansätze (WS)
Die Großkiste, die Zweckkiste & die Überkiste
Per Definitionem (siehe dazu www.wikipedia.de) ist eine Kiste ein Behälter zur Beförderung und Lagerung von Waren und Gegenständen. Sie besteht aus Metall, Kunststoff oder Holz. Doch meist ist eine Kiste noch viel mehr: ab in die Kiste gehen wir, weniger gern nach unserem letzten Atemzug als mit jemand zusammen zum Schäferstündchen. Oder wir haben einen in der Kiste, wenn das Maß aller Dinge nicht unseres war. In solchem Fall lassen wir unsere alte Kiste am Straßenrand stehen und gehen zu Fuß nach hause, vorbeischlendernd an mancher Dame, die ihre mächtige Kiste beim Gehen verlockend von rechts nach links schwingt, so sehr, dass mancher Mann sich pfeifend nach ihr umdreht und womöglich seine eigene Kiste aus der Hand verliert, sei es die mit Sand, mit Bier oder auch mit Werkzeug. Denn das wird vom klugen Modellflieger am liebsten außerhalb von der einzig wahren und echten Kiste, der Fliegerkiste, arca aviatus, transportiert, damit seine Kähne, aufgereiht in derselben wie Perlen auf einer Kette, nicht zerschlagen werden.
1. Versuch die „Großkiste
„Mit der Großkiste aus 12 mm dickem Sperrholz könnte ich ohne Gefahr in Länder wie Afghanistan einrücken, gedacht als schwere Überkiste, die vom Bodenpersonal mit Respekt angefasst und nicht geworfen werden sollte. Heiko Helmbrecht jobbte als Student am Flughafen und gab wertvolle Tipps bei ihrem Bau.*So geschah es bei der WM‘89 auf dem Flughafen Buenos Aires als der gesamten deutschen Mannschaft wegen dieser Kiste ca. 6 h lang die Einreise verweigert wurde, weil ihr Inhalt mit "Flugzeugersatzteilen" deklariert war. Der immer coole Uli Schmelter (TM) erzählt oft noch, wie er sich schämte, als hohe Zollbeamte die Kiste endlich öffnen ließen und obenauf einen Vorschlaghammer und alte Gummistiefel fanden.
Diese schwere Schutzkiste leistete Heiko auf seinen weltweiten Geschäftsreisen aber noch gute Dienste: er transportierte*Balsaholz, Leisten, Papier und Bastelwerkzeuge darin zu seiner Montagestelle nach Südafrika, um nach ca. 4 Monaten fertige Flugmodelle nach hause zu bringen als Beweis, dass er seine Freizeit in Südafrika nicht nur mit wilden Tieren und rassigen Dunkelhäutigen verbrachte.“
2. Versuch: „die Zweckkiste“
Die Zweckkiste mit fertig montierten Modellen.
Lediglich die Flächen mussten aufgesteckt werden und die Modelle waren startklar. Das hatte, laut Klaus, große Vorteile beim Startstellenwechsel, beim Stechen oder zur spontanen Wettbewerbseröffnung („Es war die Zeit von Günter Müssig.“).
3. Versuch: die Einzel– & die Überkiste
Im Prinzip unendlich schachtelbar
Schachtelsystem aus schlanken Einzelkisten.
Klaus packt jeweils 2 oder 3 Rümpfe mit Leitwerken und*Zubehör in handliche Einzelkisten, je nach Einsatzzweck sortiert in Wind-, Leichtwind- oder Stechmodelle.
Flächen und Propeller sind in einer weiteren handlichen*Kiste.
Die einzelnen Kisten sind aufzuhängen mit Einschraubhaken*vom Kleiderbügel und auf diese Weise sogar geeignet für die Flugzeug-Garderobe (siehe Infokasten). Sämtliches Zubehör und Werkzeug hat Platz in einer allumfassenden Überkiste.
Ein ansteckbares Rad erleichtert den Weg durchs Gelände.
Die Überkiste mit Zubehör passt genau in den Unterflur von Klaus Camper.
Info: Fliegerkisten im Flugzeug
Vor 9/11 konnten Fliegerkisten mit etwas Glück im Fluggastraum befördert werden, wurden senkrecht in den Garderobenschrank gestellt oder, wie Klaus Leissner vorschlägt, als Einzelkisten in den Schrank gehängt. Doch das war einmal. Heute muss die Kiste in den Gepäckraum. Generell gilt Modellflugzubehör dabei nicht als Sportgerät, das frei mitgeführt werden darf. Das heißt, das Gewicht der Kiste wird in das frei mitzuführende Gepäck eingerechnet. In der Regel sind das 20 kg, mit Kulanz vielleicht 23. Trotz Hinweisen auf Zerbrechlichkeit, Aufkleber und anderen Warnsignalen muss man damit rechnen, dass die Kisten im internationalen Flugverkehr geworfen werden. Alles andere ist Wunschdenken. Deswegen sollten schwere Elemente ausgelagert werden, sowohl Werkzeuge als auch z.B. Motorenköpfe von P- und C-Modellen.
...sagt Klaus Leissner. Hier seine Lösungsansätze (WS)
Die Großkiste, die Zweckkiste & die Überkiste
Per Definitionem (siehe dazu www.wikipedia.de) ist eine Kiste ein Behälter zur Beförderung und Lagerung von Waren und Gegenständen. Sie besteht aus Metall, Kunststoff oder Holz. Doch meist ist eine Kiste noch viel mehr: ab in die Kiste gehen wir, weniger gern nach unserem letzten Atemzug als mit jemand zusammen zum Schäferstündchen. Oder wir haben einen in der Kiste, wenn das Maß aller Dinge nicht unseres war. In solchem Fall lassen wir unsere alte Kiste am Straßenrand stehen und gehen zu Fuß nach hause, vorbeischlendernd an mancher Dame, die ihre mächtige Kiste beim Gehen verlockend von rechts nach links schwingt, so sehr, dass mancher Mann sich pfeifend nach ihr umdreht und womöglich seine eigene Kiste aus der Hand verliert, sei es die mit Sand, mit Bier oder auch mit Werkzeug. Denn das wird vom klugen Modellflieger am liebsten außerhalb von der einzig wahren und echten Kiste, der Fliegerkiste, arca aviatus, transportiert, damit seine Kähne, aufgereiht in derselben wie Perlen auf einer Kette, nicht zerschlagen werden.
1. Versuch die „Großkiste
„Mit der Großkiste aus 12 mm dickem Sperrholz könnte ich ohne Gefahr in Länder wie Afghanistan einrücken, gedacht als schwere Überkiste, die vom Bodenpersonal mit Respekt angefasst und nicht geworfen werden sollte. Heiko Helmbrecht jobbte als Student am Flughafen und gab wertvolle Tipps bei ihrem Bau.*So geschah es bei der WM‘89 auf dem Flughafen Buenos Aires als der gesamten deutschen Mannschaft wegen dieser Kiste ca. 6 h lang die Einreise verweigert wurde, weil ihr Inhalt mit "Flugzeugersatzteilen" deklariert war. Der immer coole Uli Schmelter (TM) erzählt oft noch, wie er sich schämte, als hohe Zollbeamte die Kiste endlich öffnen ließen und obenauf einen Vorschlaghammer und alte Gummistiefel fanden.
Diese schwere Schutzkiste leistete Heiko auf seinen weltweiten Geschäftsreisen aber noch gute Dienste: er transportierte*Balsaholz, Leisten, Papier und Bastelwerkzeuge darin zu seiner Montagestelle nach Südafrika, um nach ca. 4 Monaten fertige Flugmodelle nach hause zu bringen als Beweis, dass er seine Freizeit in Südafrika nicht nur mit wilden Tieren und rassigen Dunkelhäutigen verbrachte.“
2. Versuch: „die Zweckkiste“
Die Zweckkiste mit fertig montierten Modellen.
Lediglich die Flächen mussten aufgesteckt werden und die Modelle waren startklar. Das hatte, laut Klaus, große Vorteile beim Startstellenwechsel, beim Stechen oder zur spontanen Wettbewerbseröffnung („Es war die Zeit von Günter Müssig.“).
3. Versuch: die Einzel– & die Überkiste
Im Prinzip unendlich schachtelbar
Schachtelsystem aus schlanken Einzelkisten.
Klaus packt jeweils 2 oder 3 Rümpfe mit Leitwerken und*Zubehör in handliche Einzelkisten, je nach Einsatzzweck sortiert in Wind-, Leichtwind- oder Stechmodelle.
Flächen und Propeller sind in einer weiteren handlichen*Kiste.
Die einzelnen Kisten sind aufzuhängen mit Einschraubhaken*vom Kleiderbügel und auf diese Weise sogar geeignet für die Flugzeug-Garderobe (siehe Infokasten). Sämtliches Zubehör und Werkzeug hat Platz in einer allumfassenden Überkiste.
Ein ansteckbares Rad erleichtert den Weg durchs Gelände.
Die Überkiste mit Zubehör passt genau in den Unterflur von Klaus Camper.
Info: Fliegerkisten im Flugzeug
Vor 9/11 konnten Fliegerkisten mit etwas Glück im Fluggastraum befördert werden, wurden senkrecht in den Garderobenschrank gestellt oder, wie Klaus Leissner vorschlägt, als Einzelkisten in den Schrank gehängt. Doch das war einmal. Heute muss die Kiste in den Gepäckraum. Generell gilt Modellflugzubehör dabei nicht als Sportgerät, das frei mitgeführt werden darf. Das heißt, das Gewicht der Kiste wird in das frei mitzuführende Gepäck eingerechnet. In der Regel sind das 20 kg, mit Kulanz vielleicht 23. Trotz Hinweisen auf Zerbrechlichkeit, Aufkleber und anderen Warnsignalen muss man damit rechnen, dass die Kisten im internationalen Flugverkehr geworfen werden. Alles andere ist Wunschdenken. Deswegen sollten schwere Elemente ausgelagert werden, sowohl Werkzeuge als auch z.B. Motorenköpfe von P- und C-Modellen.