Anycubic I3 mega S

Xare

User
Hallo Onki,

hast Du schon mal versucht das Druckbett mit einem feinen Schmirgelpapier vorsichtig anzurauhen? Hab ich bei meinem alten Anycubic gemacht. Den Tip hat ich in einem Forum gelesen udn es soll eine Empfehlung von Anycubic gewesen sein. Haftung war bei mir dann besser.

Viel Erfolg
Xare

PS
Heiner ist mir zuvor gekommen
 

onki

User
Hallo,

Danke - das ist auf jeden Fall ein guter Tip.
So restlos bin ich aber nicht davon überzeugt, dass der Tisch der Übeltäter ist.
Vor allem sehe ich das eher als schleichenden Prozess.
Mir kommt es irgendwie so vor als hätte der Extruder irgendwie mitunter Aussetzer.
Weil auch bei einigen erfolgreichen Teilen sind die Schichten mitunter etwas merkwürdig (Fehlstellen).

Ich hab nur keine Ahnung wie ich solche Aussetzer feststellen kann. Da alle Achsen mit 2208er ausgestattet habe und auf Marlin geflasht hab sollten Schrittverluste eigentlich nicht der Fall sein.

Gruß
Onki
 

Chappi

User
Hallo Onki,
Hast du das Hotend schon mal komplett zerlegt und gereinigt?.
Im Netz gibt es sehr gute Anleitungen dazu.
Insbesondere der Übergang Bowden / Düse muß dicht sein.

Ich level grundsätzlich auch im warmen Zustand, d.h. Druckbett 60°, Düse ca. 150°.
 

onki

User
Hallo,

So - ich hab alles nochmal gründlich geleveled (wie immer heiß). Diesmal so, dass die 50µ Fühlerlehre nur mit etwas Kraft unter der Düse heraus zu ziehen ist.
Dazu hab ich das Druckbett nochmals mit Glasreiniger und Spiritus gereinigt.

Seitdem sind die Drucke wieder stabil.
Da ich mir noch Silikonfüße für das Druckbett bestellt hab (ich mag die Federn nicht) werde ich mich danach mal mit dem Mesh-Levelling auseinandersetzen.

Ist wirklich erstaunlich wie hibbelig der Anycubig hinsichtlich des Levelling ist. Der Unterschied war im Bereich einer Viertelumdrehung am Rad.

Gruß
Onki
 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Also eine Viertelumdrehung ist schon jede Menge. Von Kontrolle zu Kontrolle verschiebt sich das Null-Level um einen Zacken der Schraube. Dies ist dann schon signifikant aufs Ergebnis.

VG

Volker
 
Dazu hab ich das Druckbett nochmals mit Glasreiniger und Spiritus gereinigt.

Hallo,

das würde ich nicht allzu oft machen, denn dadurch machst Du die Ultrabase mit der Zeit unbrauchbar. Glasreiniger und Spiritus enthält Zusätze, welche sich nicht vollständig verflüchtigen und diese setzen mit der Zeit die feinen Löcher der Ultrabase zu. Dann haftet da nichts mehr.

Deswegen die Ultrabase nur mit reinem Isopropanol abreiben. Das verschwindet vollständig und setzt nichts zu.

Grüße
Markus
 

onki

User
Hallo Markus,

Isopropanol hat aber leider den Nachteil, dass es im Verdacht steht, den Aufdruck (und das Ultrabase ist halt einfach eine bedruckte Glasplatte) langsam abzulösen.
Man konnte nach dem Druck recht gut erkennen, wo der Druck gelegen hat. Dort waren die Rückstände (also das Vergällungsmittel im Ethanol) restlos weg.
Ich hoffe mit dem Einsatz der Silikonpuffer dieses leidige Levelling-Thema etwas entschärfen zu können. Bleibt das immer noch so, bau ich auf Auto-Levelling um. Das nervt gewaltig.
Sind die Tastsenoren immer noch das Maß der Dinge oder gibt es hier bessere Lösungen (im Hinblick auf den i3 Mega)?

Gruß
Onki
 
Ich nutze Isopropanol zum Reinigen seit über 2 Jahren vor jedem Druck. Da löst sich nichts ab und der erste Layer ist immer perfekt. Das Levelling-Problem habe ich auch nicht. Ich habe den Drucker anfangs einmal gelevelt und dann nach ein paar Monaten nochmal nachgeregelt. Ansonsten fasse ich die Schrauben nicht an.
 

2.4 Ghz

User
...die erste Linie langsam mit 30 mm/s und die Linienbreite zwischen 130 -140% drucken und die Dicke erhöhen bringt auch noch was.

sonst kannst Du hier auch noch Tipps erhalten:
https://drucktipps3d.de/forum/search/?keywords=i3+mega+haftung

Bildschirmfoto 2021-02-03 um 19.28.46.png
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten