AC 75 // Vielleicht ein community Projekt?

Shark_PS

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@ Ingolf
2015, 2016 und 2017 beim SAW. Ich erinnere mich - 2015 oder 2016 warst Du der einzige, der sich getraut hat zum SAW ein Segelboot mitzubringen. Das warst Du doch, oder????
Ja genau, das war ich mit meiner RG ... Und danke für die Blumen !

Da wo ich jetzt mal ein paar Posts von ArneH gelesen habe, erkenne ich ihn auch direkt wieder. Hätte jetzt nicht gedacht das er hier unterwegs ist und auch schreibt ...
Um den Bogen wieder halbwegs wieder zurück zum Thema zu schlagen, Arne hat für seine DF 95 dieses Jahr von mir ein Foil bekommen. Bin gespannt was er damit für Erfahrungen sammelt, da er auch ein gutes Verständnis von Aero- und Hydrodynamik hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine güte! Ich Frage mich gerade ob ich auf dem richtigen Weg bin! @Shark_PS hat einen funktionierenden Monohull foiler der klein ist und trotzdem fliegt und das auch noch stabil!

Sehr geil Patrick! Ich versteh noch nicht warum und wie er sich scaliert aber das foil unter einer IOM bzw an einem Arm oder oder oder wir müssen sprechen! Her mit Infos und Bildern oder Preisen!

 
Was mir auffällt und gleichzeitig bitte ich um deine einschätzung der Sache:
1. höhenregulierung funktioniert excellent und ist im Heck selbstregulierend. Das Zusammenspiel aus foilflächenverteilung zu flughöhe scheint dafür wichtig gewesen zu sein.
2. Speed zu bekommen ist nicht sooo einfach, mehr Wind hilft. Und es gibt immer wieder Drift Momente aber das aufrichtende Moment der Bombe hilft.
3. Vortriebsmoment ist über dem Wiederstandsmoment was dem Herauslauf hilft
4. Das aufrichtende Moment steigt nicht ins unermessliche, der Kiel ist immer noch wichtig
5. Anfahren ohne Kiel scheint absolut unmöglich zu dem Zeitpunkt
6. Drift ist durchs foil nicht deutlich reduziert und benötigt immer noch das Schwert.
7. Rigg größe scheint für ein normales Setup ähnlich zu sein
8. Up and down ist normal aktuell noch ungeschlagen aber man fährt nicht nur Halbwind auf foils.



Frage
A1: breiter foils die auf Deck fest sind? Für weniger Wiederstand und mehraufrichtendes Moment?
A2: verticals an den foils für weniger Drift?
A3: wie falsch war die erste Version und was hat sich geändert und was würdest du zur nächsten Version ändern
A4: vermisst du weiter Funktionen?

Noch Mal: mein respect ans machen! Es unterstreicht deine einschätzung zu den foil flächen deutlich und @Micha, ich glaube ich lag da mit meiner einschätzung falsch dass für uns 65cm² reichen könnten

Ich bleib bei meinem Plan: Schwenkkiel und breite foilarme mit langen gestreckten foils. Bin mir jetzt aber nicht mehr sicher, ob ich eine höhe Regulierung brauche, wen ich die foils die wasseroberfläche durchszoßen lasse. Ziel: möglichst schnell aufs Wasser kommen. Mit zu kleinen foils und fahren lernen
 

Shark_PS

User
Auch wenn es mit zum Themengebiet gehört, möchte ich hier den Thread nicht mit meiner foilenden RG belasten. Gibt ja einen eigenen Thread dazu. Daher sind auch die Anmerkungen und Fragen von Arne dort beantwortet ...


Es unterstreicht deine einschätzung zu den foil flächen deutlich und @Micha, ich glaube ich lag da mit meiner einschätzung falsch dass für uns 65cm² reichen könnten.
Aus dem Zeitalter des Schätzen und Glaubens sind wir bei technischen Sachen aus meiner Sicht schon lange raus ...
 

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User
Auch wenn es mit zum Themengebiet gehört, möchte ich hier den Thread nicht mit meiner foilenden RG belasten. Gibt ja einen eigenen Thread dazu. Daher sind auch die Anmerkungen und Fragen von Arne dort beantwortet ...



Aus dem Zeitalter des Schätzen und Glaubens sind wir bei technischen Sachen aus meiner Sicht schon lange raus ...
Deshalb wären die Kalkulationen doch extrem spannend.... viel Erfolg beim "Lift off", claus
 
Man könnte einen Kreisel/Lagesensor an den foil arm machen in der Lage des foils, dass das immer horizontal gehalten wird.

Gerade bei den aktuellen Tests der 75er ist es aufgefallen, dass die doch etwas behebiger sind.
Nur muss man dafür auch eine Steuerung erstellen, das man immer nur auf das Lee foil hört...
In diesem Zusammenhang könnte auch die pich Kontrolle dort die Messdaten abgreifen.
Die Idee das als Strandsegler zu bauen hätte wahrscheinlich jeder, damit kann man das anfahren super üben (bis auf den Abtrieb am Ruder, den bekommt man nicht simuliert)

Die kräfte könnten da auch ähnlich sein wenn man das Rad (ein einzelnes) an der foil fläche montiert hat man auch alle kippmomente und kann so ein sich Regeln des trockenes system aufbauen
 

Shark_PS

User
Über einen Strandsegler habe ich auch schon mal nachgedacht. Einfach mal designen und bauen und schauen was damit so geht bzw. J4F.

Aber für so ein Modell eines AC75 bring das aus meiner Sicht überhaupt keinen Mehrwert. Außer man hat einfach Spaß an der Freunde so was mal zu machen.
Ein Auto, Boot oder Flugzeug sind alles Fortbewegungsmittel die z.B. mit einem Verbrennungsmotor angetrieben werden können. Das war es dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Die technischen Systeme sind von ihren Randbedingungen und Freiheitsgraden (Bewegungsmöglichkeiten) total unterschiedlich ! Deshalb sehen die auch alle unterschiedlich aus !
Einem AC75 und einem Strandsegler gemein sind eigentlich nur, dass sie vom Wind angetrieben werden und sich auf 3 oder 2 Punkten abstützen unter gewissen Umständen. Das wars dann auch.
Man stelle sich nur mal vor man würde bei einem Modellflugzeug versuchen Ruderausschläge oder Kreiseleinstellungen einzustellen bzw. zu optimieren indem man auf dem Boden damit umherrollt. Das kann nichts werden ...

Es ist aber jedem freigestellt, dass in der Praxis selber auszutesten ...
 
Ich sehe den Strandsegler etwas anders vor mir: beweglich foil arme und hinten das lenkende Ruder, vllt noch eine Rolle in der Mitte unter dem Rumpf. Wenn man jetzt den foil arm runter drückt, bzw das Gefährt hoch, wird das schnell eine sehr kipplige Angelegenheit. (Gerade wenn er hinten gelenkt wird. Man balanciert dann (wenn man senkrecht segelt) auf dem Segel. Das wäre eine Plattform, die meiner Meinung nach Recht nah die möglichkeit der Software Entwicklung für automatische Segelsteuerung und cant winkel Steuerung erzeugt. Bei so Landnahem böigen Wind so schnell zu reagieren dass ein nicht ansatzweise statisches gefährt gerade aus läuft ist für mich noch unvorstellbar... (aber die Vorstellungen der kräfte (weicher Mast?) Werden besser)
Wie ein Boot ist es nicht, das wissen wir uns das haben viele bewiesen. Ich wollte nur die Idee nicht nur mit einer Person privat teilen, denn zum Denken anregen hat mich in dem Beispiel schon auf neue Ideen gebracht.
 

Shark_PS

User
Hi Arne,
das der "Strandsegler" dann nicht so aussieht wie ein normaler Strandsegler ist mir schon klar gewesen. Das macht die "Systeme" aber nicht wirklich ähnlicher. Man kann mit einem Rad in vertikaler Richtung nur in einer Richtung Kraft übertragen und zwar wenn man es auf den Boden drück, man kann es aber nicht durch eine Zugkraft daran hindern den Boden zu verlassen. Beim T-Ruder kann man aber, solange es im / unter Wasser ist, sowohl Zug- als auch Druckkräfte übertragen. Und dass das T-Ruder hauptsächlich, genauso wie das Höhenruder eines normalen Flugzeuges, Abtrieb erzeugt ist hoffentlich bekannt. Und das ist nur ein unterschiedlicher Punkt von mehreren wenn man die Systeme miteinander vergleicht ...

Ideen entwickeln und darüber diskutieren ist ja nicht verkehrt, nur so kommt man voran. Und wenn du meinst es bringt dich weiter halte ich dich nicht davon ab. Ich würde es nicht machen und die Zeit anderweitig investieren ...
 
Fast das halbe foil. Andreas hat es mir immer gesagt, viel flap. Ich wusste nicht, wie viel viel ist. @micha b hat mich außerdem gefragt, wie groß die Last am foil ist. Eine genaue Antwort konnte ich nicht geben. Ich bin gespannt wies weiter geht und wollte ein real world foil vom LEQ12 teilen.
 

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