Vom Winde verweht in Haselünne
Vom Winde verweht in Haselünne
Ein sehr schöner Wettbewerbs-Samstag.
Verpflegung war superlecker (dreimal Nachschlag), das Wetter hat sehr gut durchgehalten, bedeckt mit kleinen sonnigen Momenten und nette Leute überall.
War das scheiss-frühe Aufstehen für die Anreise wert.
Es war sehr windig, nicht gleichmässig sonder boeig.
Mein Doppeldecker hat beim Betanken das erstemal abgehoben zum Glück war der Zaun nicht weit weg und ich musste nur den Baldachin flicken.
Beim Testflug hob er das zweite mal ab, leider hatte ich die Hände noch nicht am Sender, hat er aber ohne Blessuren überstanden.
Beim Trimmflug kristallisierten sich drei Trimmungen heraus, für links überm Platz, mittig überm Platz und für (ja genau) rechts überm Platz.
Im ersten Heat habe ich beim Anflug auf die Bodenziele vergessen die Trimmung für mittig überm Platz einzustellen und zack hat es ihn unter die Grasnabe geschoben. War aber nicht so schlimm, im zweiten Heat flog er schon wieder mit. Am kniffeligsten war trotz Boe das Landefeld zu treffen, hat keiner geschafft. Das Fahrwerk der Pup ist jetzt breit und tief, ist ja modern. Ich repariere es trotzdem.
Im WW2 war der Wind nicht so störend, die haben eben genug Power. Wunderschöne Fights!
In meinem zweiten Heat hatte ich eine Störung zwischen den Ohren und habe die Bättle in den Acker gesteckt, zum Glück war der schön trocken und frisch gepflügt, hat die ganz gut überstanden.
Ab dann war die Corsair dran. Die hat Überlebenswillen, mein langlebigstes Modell ! Hatte diesmal midairs, hat aber nur ein paar Falten gekriegt, macht nix hab ich auch.
EPA gabs drei Heats, den dritten in der Auzszählpause vorm WW2-Finale. Der Wind hat fleissig mitgesteuert, aber ich finde das macht es doch nur noch spannender. Die Motorleistung der EPAs reichte bei allen um gegen den Wind anzukommen, es wurde ausgesprochen eng gekurvt und gefightet, auch das war ein Mordsspass.
Langen Geschreibsels kurzer Sinn: Das müssen wir unbedingt wieder machen!
Bis zum nächsten mal,
Jürgen R.