Wie Ihr auf dem nachfolgenden Bild erkennen könnt, sind die Puzzle-Teile der Tragflächen stark dezimiert.
Was nichts anderes bedeutet, dass rund 2 Wochen nach dem Ausdruck des Planes der Rohbau beider Flächenhälfeten abgeschlossen ist.
Die von mir konstruierten und gefertigten Teile passte sehr gut zusammen, weshalb der eigentlichen Bau der Flächen, schon nahe an einem Baukasten war. Trotzdem ist noch genug modellbauerisches Geschick von nöten, bis daraus eine fertige Tragfläche wird.
Daher noch ein paar Anmerkungen zu meiner Art des Bauens.
Z.B. die Diagonal-Verstrebungen. Um diese wirklich auch als Konstruktives Bauteil bezeichnen zu können, müssen sie auch wirklich straff, aber auch nicht zu straff eingepasst werden. Das ist durch die Doppel T Form der Holme aber nicht so einfach möglich, weshalb ich mir hier ein einfaches Hilfsmittel zur genauen Längenbestimmung aus zwei Leisten bastelte.
Die so ermittelte Länge kann dann auf die eigentlichen Streben übertragen werden, die dann mit ca 1mm Überlänge gefertigt werden.
Ebenfalls als sehr wichtig empfinde ich die permanete Fixierung der Bauteile. Neben den klassischen Nägeln, Nadeln und Klammern usw..... verwende ich aus preislichen Gründen, gern auch Nadeln aus dem Bürobedarf. Leider sind die meisten Sachen davon Modellbauuntauglich.
Aber es gibt auch Ausnahmen.
Zum einen sind es Pinwandnadeln mit nachfolgendem Aussehen und genau die Nadeln von Eisbär, welche ich, wie Ihr auf den Bildern erkennt, schon seit Jahren immer wieder verwende.
Hier geht auch mal ein 100gr Hammer um die Fixierung auch dauerhaft zu machen. Auch eine Zange oder Seitenschneider ist hilfreich, wenn man die verklebten Nadeln wieder lösen muss. Wichtig, die Köpfe sollten sich eher nicht von der Nadel lösen .......
Eine Weitere sehr nütziche Art der Fixierung sind Gewichte. Hier habe ich schon die tollsten Konstruktionen gesehen. Sicher heiligt der Zweck die Mittel. Aber wer schon mal einen Schaden gesehen hat, wenn ein "Gewicht" seine Lage eigenständig ändert, versteht sicher meinen Aufwand Gewichte, wie auf meinen Bildern aus Blei zu verwenden.
Zumal die Herstellung recht einfach ist. Zu erst besuchte ich einen Schrottplatz und kaufte dort Blei in Form von Platten, welche gern von Dachdeckern, Spengler etc... dort abgegeben werden. Als Form dient eine MDF Platte, auf der ich Leisten mit der entsprechenden Stärke aufschraubte, so dass ich später ein handliches Rechteck gießen konnte.
Danach habe ich die Bleiplatten mit der Zange gehalten und mit Hilfe einer Lötlampe abtropfend, geschmolzen. Dabei könnt ihr selber festlegen wie voll ihr die Form gießt. Abkühlen lassen und ausklopfen, Fertig.
Da mit Ihr später nicht permanent mit dem Blei euer Holz versaut und auch aus Gesundheitsgründen, habe ich meine Klötzer mit Gewebe-Klebeband, auch gern Gaffa Tape genannt....,verhübscht.
Jetzt aber genug davon. Wie geht es jetzt weiter, schließlich haben wir schon März und damit fast schon wieder Flugsaison.
Mein Plan ist es den Rohbau der Piper abzuschließen, dazu werden die Flächen noch mit den nötien Aufleimern, Beplankungen, Servos und Beschlagteilen versehen. Die V- Streben der Flächen werden noch gefertigt und eingemessen. Danach das obligatorische Rohbau-Foto und danach sehe ich weiter....
Also bis demnächst, wenn der Rohbau steht, gibt es die Fotos.