Ansteuerung VLW
Ansteuerung VLW
Liebe Mitschreiber und Mitleser,
ich hoffe, aus den vorangegangenen Erläuterungen habe wir alle neues Wissen ziehen können. DANKE an alle Mitschreiber!
Ich möchte nun mal zeigen, wie ich mir die weiter Vorgehensweise, getreu dem Motto: "Ein neues Konzept....") am Höhenleitwerk vorgestellt habe.
Auf dem folgenden Bildchen ist folgendes zu sehen:
Der aufgeschnittene Rumpf im Bereich des Höhenleitwerks.
Eine Höhenleitwerkshälfte, teilweise geöffnet.
Ein halber VLW-Verbinder (hellblau).
Eine Kulisse zur Führung der Schubstangen (helles Holz, da aus Sperrholz angefertigt)
Der Halter für die Kulisse (dunkles Holz).
Die rechte Schubstange (hellgrün und stahlblau)
Ein Ruderhorn aus Federstahldraht gebogen. Es wird in das Ruderblatt eingeklebt. (stahlblau)
Eine Anlenkungsplatte aus Alu (hellgrün).
Hinter dem Ruderhorn sollte ein Schlitz im Rumpf erkennbar sein. Dieser Schlitz (schwarz) ermöglicht, dass man das HLW vom Verbinder und aus den (nicht gezeichneten) Querkraftbohrungen heraus ziehen kann.
Dabei gleitet der Ruderhebel aus dem Aluklötzchen (hellgrün) einfach heraus.
Die Kulisse ist auf den Halter aufgeklebt. Dieser Halter reicht bis nach vorne zwischen die beiden Platinen. (Zur Erinnerung: Das Steckschwert besteht aus 2 Platinen mit einem Abstand von 8 mm). Darum besteht der Stab aus 8 X 8 mm leichtem Balsaholz.
Diese Kulisse ist so bemessen, dass sie ziemlich spielfrei in die konische Rumpfröhre geschoben werden kann, und sich in ihrer richtigen Position an den Rumpfwänden abstützt. Damit kann ich das gesamte Rudergestänge bei Bedarf "ausbauen" und die Längen verstellen.
Welche Aufgabe hat die Kulisse?
Sie dient als hinteres Widerlager für die Schubstange. Um die radiale Bewegung der Schubstange bei einem Höhenruderausschlag zu ermöglichen, ist die Kulisse mit einem Schlitz statt einer runden Bohrung versehen.
In der Ruderneutralstellung liegt die Schubstange unten im Schlitz auf. Und in dieser Position fädelt sich das Ruderhorn (2 mm Federstahldraht) beim Aufschieben des Höhenleitwerks sauber ein.
Ich habe dazu einen einfachen DUMMY gebaut, um den Vorgang zu überprüfen. Es funktioniert wesentlich einfacher, schneller und unkomplizierter, als diesen Text hier zu schreiben
Somit ergibt derAusdruck "automatischer Ruderanschluss" einen wirklich Sinn.
Fazit:
Der An- und Abbau der Höhenleitwerke ist mit ganz wenigen einfachen Handgriffen erledigt. Vorbei sollte die Zeit sperriger Rümpfe und Flüche im Kofferraum oder Treppenhaus sein.
mfg
Euer Paul